Toxische Männlichkeit

Hallo ,

ich verfolg grad eine Diskussion wo der Begriff toxische Männlichkeit verwende wird . Wo es um übertriebene Männlichkeit der Männer geht, worunter in erste linie die Männer leiden.
Es sind wohl von beiden Seiten überhöhte Geschlechterspezifische Projektionen des anderen Geschlechts auf die Geschlechterrolle und ich würde gerne wissen welcher Psychologe dafür die passenden Begriffe eingeführt hat und sich mit diesem Phänomen beschäftigt hat. War es C.G Jung ? Ich weiß es leider nicht mehr.

Viele Grüße

Nein. Jack Urwin.

Servus,

falls man die üblichen Regeln der Wissenschaft einhält und die Definition eines Begriffes dem überlässt, der ihn als erster einführt, darf man festhalten:

Es war Sigmund Freud

und das hier:

ist Nonsens.

Schöne Grüße

MM

Wie meinen?

und was ist daran bitteschön nonsens ?

Das Männer oftmals unter einen erhöhten Erwartungsdruck leiden , in Bezug auf Ihre Geschlechterrolle. Verständlich
?

Die sinnlose Aneinanderreihung von Worten.

Wenn Du mal bitte nachliest, wie Projektion von demjenigen definiert worden ist, der den Begriff eingeführt hat (ich wiederhole mich), verstehst Du sofort, wovon ich schreibe.

Erwarte allerdings nicht, dass Du das Original mal eben en passant lesen kannst, das erfordert Disziplin. Näheres beim Stichwort „Widerstand“ (und dazu bitte, bitte nicht bei Wikipedia nachlesen, sondern bei Sigmund Freud).

Schöne Grüße

MM

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Nö, sehe ich anders. Kannste deine Aussage irgendwie belegen?

nö , deswegen such ich ja noch den passenden Psychologen der sich damit beschäftigt hat der mir irgendwann mal in meinem Studium der Sozialen Arbeit untergekommen ist, wo ich mich aber noch dunkel daran errinnern kann . Aber gut . Mir ist noch nicht ganz klar was du nicht verstehst und abhängig ob es tatsächlich unbewusste übertriebene Projektionen gibt auf das andere Geschlecht . Ist das Männerbild aus der Geschichte ein sehr trauriges, nämlich das Männer da sind um, sich auf diesen einmaligen Planeten,k sich die Köpfe einzuschlagen , Krieg zu führen.

Na die hab ich heute wohl nicht mehr . Aber ich denke es wahr doch C.g Jung wie man unter Anima z.B. in Wikepida nachlesen kann. Das es eine ursrüngliches Ideal von Männlichkeit/weiblichkeit im Unbewussten vorhanden ist was dann auf den jeweils gegengeschlechtlichen Partner projeziert wird . Was nach C.G Jung störend in einer Beziehung wirkt. Ich denke jeder kennt das wenn er sich verliebt und dann nach und nach ein Realistischeres Bild von der jeweiligen Person bekommt gerade in jüngeren Jahren.

Jaja,

Wortwolken und Wörterseen.

Das war sicher zu prognostizieren.

Schöne Grüße

MM

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Hallo,

der Begriff „toxic masculinity“ ist weder von C. G. Jung eingeführt (und erst recht nicht behandelt) worden (dessen archetypische Animus/Anima-Dualität hat mit Gender-Problematiken gar nichts zu tun), noch handelt es sich um etwas, das mit dem Freudschen Terminus „Projektion“ (eine der sogenannten „Abwehrstrategien“) zu charakterisieren wäre - ein Kampfbegriff ist keine Projektion. Ins Gerede gekommen ist die toxic masculinitý aktuell durch den Werbeclip von Gillette.

Eingeführt wurde der Begriff „toxic masculinity“ mit dieser → Publikation von Terry Kupers (2005). der ihn als Spezifizierung des bereits älteren Konzepts der „hegemonic masculinity“ versteht (Connell, 1987 und 2005 „Hegemonic Masculinity: Rethinking the Concept“).

Eine beachtenswerte Kritik der genannten Texte bzw. Konzepte (und anschließende Diskussion) findet sich u.a. → hier.

Gruß
Metapher

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Keiner von grösserer Bedeutung. Der Begriff ist undefiniert und dient vor allem neolinken/pseudosozialistischen Feministinnen (3. Welle) als Kampfbegriff.

Allerdings gibt es seit kurzem einen dort anärschelnden Psychologen(innen?)verband (natürlich USA), der sich nicht entblödet konnte, den Begriff wissenschaftlich machen zu wollen. https://www.nzz.ch/feuilleton/psychologenverband-macht-toxische-maennlichkeit-zur-wissenschaft-ld.1452056.

Zitat aus Metaphers letztem Link

Zusammengefasst: Toxic Masculinity ist ein nicht belegtes Konzept, welches auf dem nicht belegten Konzept der Hegemonic Masculinity basiert. Mit diesem werden negative Wesenszüge, welche bei jedem Menschen vorkommen können, willkürlich einer „Form der Männlichkeit“ zugeschrieben. Dies ist aber weder validiert, noch lässt sich der gesamte theoretische Bezugsrahmen falsifizieren. Und sowas nennt sich dann Wissenschaft.

Buhuhu. Vielleicht fokussierst Du auch Dein Männerbild zu sehr auf diesen Aspekt. Konstruktives fällt Dir nicht ein? Wir versuchen es mit einem allerlersten Schritt von sehr vielen: Architektur.