Hallo, Grilla,
Oh ja, diese Stöhnerei kenne ich gut. Aber nach meiner Meinung ist es nicht immer unbedingt die Familie, die diese Ansprüche stellt, wegen derer die geplagte Hausfrau stöhnt.
Oft ist es auch der eigene Wunsch der Geplagten, der Versuch allen ein „schönes“ Fest zu bereiten, der sie an die Grenze ihrer Kraft treibt.
Dabei wäre oft weniger mehr. Keine 20 Plätzchensorten aus eigener Produktion, sondern nur 5 und dazu ein paar Kekspackungen vom Aldi (wegen der Menge), keine Gefüllte Gans, sondern einfach ein paar Schnitzel und am 2. Weihnachtstag ins Restaurant.
Ich jedenfalls wäre recht froh, ließe man mich an diesen tollen Tagen einfach „wohnen“. Eventuell mal nett zusammen Kaffee trinken, mit einer entspannten Gemahlin und dem Nachwuchs „Mensch-ärgere-dich-nicht“ spielen oder einen kleinen Spaziergang (mit Ziel nettes Lokal) zu zweit machen.
Aber da steht oft das Rollenverständnis des „Hausfrau und Mutter mit Nebenberuf“ im Wege. Und da sie ohne die Plackerei ja eh nicht glücklich wäre, trage ich es alle Jahre wieder mit Fassung, nehme sie eben in den Arm und danke ihr für all die Mühe, die sie sich gemacht hat.
Liebe Grüße und alle guten Wünsche für Dein neues Nest!
Eckard.