Hallo Zusammen,
habe mich mit traditionellem und postmodernen Theater beschäftigt und auf der Grundlage von „The Designated Mourner“ von Wallace Shawn herausgestellt, dass die Dramen der beiden Zeitepochen völlig verschieden sind. Die Konventionen werden in Shawn´s Dramenstück vorn und hinten nicht eingehalten.
Ausgangsfrage war, in wie fern das Stück von Shawn nun doch die Berechtigung hat, als Drama bezeichnet zu werden. Vielleicht kennt einer zufällig das Us-Stück und wenn nicht, möchte ich dennoch die Frage an Euch richten:
worin unterscheidet sich für Euch postmodernes Theater/Drama vom Traditionellen? Wie kann ich das Stück von Shawn oder jenes andere postmoderne Stück gegen die klassischen Konventionen verteidigen? Mir fehlen derzeit die Worte, denn mir ist klar, dass das 1996 veröffentlichte Stück (und alle Stücke dieser Zeit) in einer völlig anderen Zeit entstanden ist, aus anderen Beweggründen und Absichten und vor allem zu Zeiten einer ganz anderen Gesellschaft.
Könnt Ihr mit meinem Anliegen etwas anfangen? Vielleicht kennt ja einer tatsächlich das Stück, dann würde ich mich über einen kleinen e-mail Austausch freuen. Ansonsten spreche ich jetzt alle an, die sich darüber Gedanken machen und sage: danke.
Bis bald, Paruna