Tragende Wand durchbrechen

Hallo!
Ich habe einen Altbau gekauft und möchte innerhalb einer tragenden Wand eine Tür einbauen. Wie kann ich dies am Besten tun? Danke.

Hallo ,
Altbau und tragende Wand sind wenig Anhaltspunkte , aus was fuer Mauerwerk besteht die Wand ? Es waere auf jeden Fall sicherer das ganze von einem Statiker bewerten zu lassen .
Gruss Rosi

in so einem fall würde ich immer einen fachmann vor ort zu rate ziehen. bei einem durchbruch einer tragenden wand kann es vor allem in einem altbau passieren das die ganze wand oder das über dem durchbruch gemauerte nachgibt weil der zement zwischen den steinen nicht mehr der beste ist.

Grundsätzlich geht das. Die Lasten müssen abgefangen werden durch Spriese, über dem Türloch muss ein Sturz eingebaut werden. Detailangaben als Ferndiagnose gibt es nicht. Im Zweifel eine Rohbaufirma fragen.

Haider

Hallo!

Beauftrage damit eine ordentliche Baufirma aus Deutschland wegen dem Gerichtsstand. Es kann immer etwas schiefgehen. Bedenke das die Decke darüber mit Baustützen abgestützt werden muß. Der Boden muß geprüft werden ob er die zusätzliche Last der Decke auch tragen kann.
Kostet nicht die Welt und Du bist auf der sicheren Seite wenn die pfuschen und Bauschäden verursachen.

Die zweite Möglichkeit ist, ein türgroßes Loch in die Wand zu schlagen und dann ganz schnell wegrennen.
Wenn das Haus dann teilweise eingestürzt ist kannst Du die neue Tür einbauen.
Das war ein Scherz, kann aber passieren ;-(

Viel Erfolg!

Das hängt davon ab, wie breit der Durchbruch werden soll.
Kleiner Durchbruch zwei Stahlbetonträger
Großer Durchbruch zwei Stahlträger mit Brandschutzmaßnahme (evtl. Stütze)
Generell muß die Decke darüber über Sprieße gestützt werden und die Träger wechselseitig (erst auf der einen, dann auf der anderen Seite) eingebaut werden.
Frag zur Sicherheit einen Statiker und lass sowas besser von einer fachfirma machen, da die Träger fachgerecht eingebaut, ausgemauert etc. werden müssen.

Grüße Mathias

hallo,

da frag besser einen statiker oder baumeister, kann dir nur einen witz mitschicken:
die letzten worte eines heimwerkers???
„ah, das war ja doch eine tragende wand…“
in diesem sinne…alles gute! lg

Hallo!

eine tragende Wand ist in der Regel ab 20 cm dick.Du brauchst 2 fertigbetonstürze 10x10 cm und 30 cm länger als der Türdurchbruch sein soll. Dann stemmst du erst in der vorgesehenen Höhe soviel aus das du den ersten Sturtz setzen kannst.Den Sturtz mit Mörtel einsetzen und von der anderen Seite das gleiche machen. Zum Schluß den Türdurchbruch komplett ausstemmen. ich hoffe das meine Antwort hilft.
MfG. Pekoer (http://www.Peter-Körfer.de)

Hallo Tashunko,
Du musst über der Tür und ca.15cm rechts und links über die Zukünftige Tür hinaus einen „Sturz“ einbauen.
Wenn Du jetzt nicht weiterweisst, würde ich an Deiner Stelle mal einen Maurer fragen.
Der weiss wie so etwas geht.
Nur das Loch für die Tür in die Wand hauen funktionirt jedenfalls nicht und mit dem Sturz werden die Lasten abgefangen und auf den Rest der Wand verteilt.
Viele Grüße
Martin

Hallo,

es gibt äußerst viele verschiedene Wandarten und da ich weder Maurer noch Zimmermann noch Statiker bin, kann ich hier nicht wirklich helfen. Ich denke, dass beste wird sein, einen Maurer vor Ort zu Rate zu ziehen. Das wird bestimmt auch nicht allzu teuer.

Viel Erfolg dabei!

Hallo Tashunko,
das ist so schwer nicht. Man muß zuerst einen Träger (Stahl oder Beton) über der neuen Tür in die Wand einbauen und kann dann, wenn der Träger in der Wand fest eingebaut ist, die Steine für die neue Türöffnung unterhalb des Trägers herausschlagen. Wenn man sich nicht sicher ist, wie groß der Träger sein muß, dann sollte man einen Statiker berechnen lassen, wie groß und dick der Träger sein muss. Wichtig ist auch, dass der Träger rechts und links 20-30 cm über die Türbreite hinausragt.
Ich hoffe, dass diese Informationen weiterhelfen.
Gruss Taufurt

Hallo,

zunächst einmal Entschuldigung wegen der verspäteten Antwort, aber auch mich erwischt mal die Grippe.
Wenn es eine normale Tür ist, würde ich oberhalb von dem Zementsturz vorsichtshalber die Wand mit 2 Balken abstützen. Auf jeden Fall muß oberhalb von der Tür ein Zementsturz mit T-Träger oder so eingebracht werden, der rechts und links auf dem Mauerwerk von der Tür aufliegt und das Gewicht bzw. Belastung aufnimmt. Ich habe damals einen Holzkasten oberhalb der Tür angebracht. In den Holzkasten kam eine Eisenbahnschiene – mit Maschendraht umwickelt - hinein und anschließend vollgefüllt mit Beton. Nach einigen Tagen wurde der Holzkasten wieder entfernt.

Tschüss

Holla !
Öffnung vorzeichnen, beiderseits der Wand die Decken mit Balken und Baustützen sicher abstützen und erst dann die Wand über der geplanten Türöffnung aufklopfen, Steine soweit nötig entfernen, um einen stabilen Träger einzubauen - am bestens Doppel-T-Träger aus Stahl, HOCHKANT ! Bei dicken Wänden das Gleiche von der anderen Seite. Statt dessen nur einen breiten Träger einzubauen ist nicht so gut, da dann die Wand zeitweise jegliche Tragkraft verliert. Helm anziehen ! :wink:
Nach Einbau und festzementieren der/des Trägers kann die Türöffnung vorsichtig herausgeschlagen werden. Die Baustützen sollte man erst nach getaner Arbeit und Abbinden evtl. Mörtels usw. entfernen. Also müssen die so weit auseinander aufgestellt werden, daß sie der Arbeit nicht im Weg stehen !
Ubrigens: Für all das braucht man gute Fachkenntnisse und Erfahrung mit Mauern und - zumindest offiziell - vor allem eine Baugenehmigung nebst Statiker-Gutachten !!
Viel Erfolg und Grüße !
Olav

hallo,
einen ortsansessigen statiker beauftragen, oder einen bauunternehmer, der sich dem problem stellt.
mit freundlichen grüssen
Hans-Dieter te Poele Dr.h.c.