Transistor Übersteuerung

Hallo.

Ich habe folgenden Schaltkreis vorliegen: http://www.imagehop.com/show.php?id=bbcdfe5733763
Der Arbeitspunkt des Transistors liegt bei ungefähr 0,7V Eingangsspannung; der Widerstand am Emitter ist auf 0Ω gestellt. Nun wird am Eingang eine Wechselspannung mit 400mV und 10kHz angelegt. Daraufhin kann man am Oszilloskop folgendes Ausgangssignal beobachten: http://www.imagehop.com/show.php?id=bbd0fc3ec0fd8

Kann mir jemand erklären, wie das zustande kommt? Ich bin grad ziemlich ratlos, Elektronik ist nicht mein Fachgebiet.

mfg Dirk

wenn das oszi die flache linie unten zeichnet hast du am eingang grade ne positive halbwelle durch Re=0ohm hast du volle stromverstärkung und der kollektor wird auf masse gezogen kommt nun die negative welle der eingangsspannung sinkt die basisspannung des transistors unter 0,7volt und er sperrt dementsprechend zieht der kollektorwiederstand die ausgangsspannung aus positiven betriebsspannungspegel (wenn der transistor eine unendliche stromverstärkung hätte würde man richtige rechtecke am ausgang messen können). damit du aber ein invertiertes und verstärktes ausgangssignal erhältst musst du den arbeitspunkt des transistors einstellen (mit hilfe der trimmer). vorschlag: emitterwiderstand = 1/5 kollektorwiderstand. basisspannung ca 1,5 volt gleichspannung ohne nf-signal. das sind nur sehr grobe angaben ohne nachrechnen (also die feinarbeit bleibt an dir hängen) der verstärkungsfaktor ist aus dem verhältnis Rc/Re zu errechnen (in meinem vorschlag ca. 5-fach) wenn du den faktor veränderst musst du auch die basisvorspannung wieder anpassen, damit der kollektor ohne signal auf etwa halber betriebsspannung liegt. je kleiner die basisspannung desdo grösser die kollektorspannung. hoffe war verständlich, obwohl etwas durcheinander.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo.

als erstes überprüfe den Arbeitspunkt der Schaltung.
Das ist nicht die Basisspannung, denn die wird bei Re=0
auschließlich durch die Basis-Emitterdiode auf ca. 0,7V
festgeklemmt.

Aber am Ausgang sollte etwa die halbe Betriebsspannung
(also ca. 5V) anliegen, dann kann der Transistor in beide
Richtungen (also gegen 0V und gegen 10V symetrisch
aussteuern. Die Einstellung des Arbeitspunktes wird über
den Einstellregler an der Basis realisiert.

Dann ist unklar, wie groß das C am eingang ist.
Falls es groß genug ist, wirkt es wechselstrommäßig wie
ein Kurzschluß. Dementsprechend kann bei niedriger
Impedanz (Innewiderstand) der Quelle der Transistor
vollig übersteuert werden.
Dies kann durch einen zusätzlichen Basisvorwiderstand
behoben werden.
Natürlich kann auch duch einen Emitterwiderstand > 0 die Gegenkopplung erhöht werden (wie in vorhergehender Antwort
schon geschrieben). Dadurch wird die Schaltung auch insgesamt
stbiler in der Auslegung.
Gruß Uwi

Ich habe folgenden Schaltkreis vorliegen:
http://www.imagehop.com/show.php?id=bbcdfe5733763
Der Arbeitspunkt des Transistors liegt bei ungefähr 0,7V
Eingangsspannung; der Widerstand am Emitter ist auf 0Ω
gestellt. Nun wird am Eingang eine Wechselspannung mit 400mV
und 10kHz angelegt. Daraufhin kann man am Oszilloskop
folgendes Ausgangssignal beobachten:
http://www.imagehop.com/show.php?id=bbd0fc3ec0fd8

Kann mir jemand erklären, wie das zustande kommt? Ich bin grad
ziemlich ratlos, Elektronik ist nicht mein Fachgebiet.

mfg Dirk

Vielen Dank…
für eure Antworten. Ich glaube ich hab’s kapiert:wink:

mfg Dirk