Hi in die Runde,
Sucht man das Wort Tratte, findet man immer nur in Lexika die Beziehung zu Geldgeschäften, Wechsel…
Es gibt aber im ostalpinen Bereich sehr häufig Flurbezeichnungen, die das Wort „Tratte“ beeinhalten. wie Hochtratten, Trattengraben **tratte(n) usw…
imho muß das was mit Wald , Forst, Holzknechten zu tun haben.
weiß da wer was?
Gruss
M@x
Hallo, M@x
Es gibt aber im ostalpinen Bereich sehr häufig
Flurbezeichnungen, die das Wort „Tratte“ beeinhalten. wie
Hochtratten, Trattengraben **tratte(n) usw…
imho muß das was mit Wald , Forst, Holzknechten zu tun haben.
weiß da wer was?
ja, Grimm:
TRATT, trat(t)e, trade, f.; zu treten gehörig,
_1) das land, das (vom vieh) betreten werden darf,
a) ‚viehweide‘, ‚brachland‘ im wechsel der dreifelderwirtschaft
b) ‚viehweide‘ überhaupt, ohne bezugnahme auf den dreifelderturnus;
c) das recht zum betreten eines grunds und bodens mit vieh;
der durch den druck des tretens oder fahrens im erdboden hervorgerufene sichtbare eindruck
a) vestigium, als einzelne stelle und, meist pluralisch, als fortlaufende spur; as. trāda
b) wagenspur, wagenrinne im erdboden, s. auch wagentrade.
lager der wölfin_
Gruß
Kreszenz
Hi Kreszentia,
Danke, das kann ich mir gut vorstellen, daß dort kleine Weiden waren,
vielleicht teilweise zur Versorgung der holzknechte,
teilweise die Weiden kleiner Bauern, die aber heute meist schon mit Wald zugewachsen sind.
Gruss
M@x
Hallo!
1) das land, das (vom vieh) betreten werden darf,
a) ‚viehweide‘, ‚brachland‘ im wechsel der
dreifelderwirtschaft
b) ‚viehweide‘ überhaupt, ohne bezugnahme auf den
dreifelderturnus;
Den Flurnamen Trat (sonst auch: Tred, Dred) gibt es auch in Niederbayern,
in der beschrieben Bedeutung (Ort oder Berechtigung zum Weiden), auch für Brachland.
Man findet das auch in alter stabreimender Zusammenstellung als
Trieb und Tratt (Trieb: nicht zu Individualeigentum aufgeteilter
Weidegrund).
Gruß!
H.