Hallo ,
letzten dienstag ist ein Kindergartenfreund von mir verstorben, mit grade mal 18 Jahren, Gehirntumor!
Ich hab mit ihm und seiner Familie seit dem Kindergarten nicht mehr allzu viel zu tun, ich hab ihn immer mal wieder beim BBall gesehen und Hallo gesagt, kurz gequatscht. In der Zeit als er Krank war hatte ich ihn leider nur zwei mal besucht -.-
Nun ist es also an der Zeit eine Trauerkarte zu verfassen, ich habe bereits eine mit einem schönen und passenden Spruch dazu, dennoch möchte in die Karte noch ein Gedicht schreiben. Dennoch weiß ich nicht was ich dann noch schreiben soll.
Ich finde: „Mein herzliches Beileid“ oder so ähnlich zu wenig… Weiß aber auch nicht ob ich Hilfe anbieten soll…
Weiter möchte ich wissen ob es zu viele sprüche sind etc.
Ich bin ein wenig durcheinander, das ist der erste Todesfall für mich, und dann grade bei ihm!
Vielleicht könnten Sie mir helfen …
Vielen lieben Dank
Hallo,
„muss“ gibt es sicher nicht - vielleicht einfach auf das Gefühl hören und spüren, was sich stimmig anfühlt.
Für mich ist klar, dass seine Seele weiterlebt und alle Hinterbliebenen sehen kann. Manchmal gehört es zum Plan, das jemand so früh geht - andere sterben im Säuglingsalter um den Eltern durch die Trauer einen gewissen Reifungsprozess zu „schenken“ - so hart es klingt… Mitgefühl ausdrücken, Ihn in guter Erinnerung behalten…
Alles Gute,
Joachim
Hallo KatDeluxe,
Deine Zeilen haben mich berührt.
Obwohl dir dein einstiger Kindergartenfreund
nicht nahe stand, hast du die Gelegeheit
dich mit deinen Gefühlen auseinanderzusetzen
trotzdem wahrgenommen.
Dein Gedicht wird bestimmt sehtr gut sein,
denn du kannst ausgezeichnet schreiben.
Ich würde das Beileid dementsprechend
persönlich ausdrücken, dazu reicht es, wenn du zeigst,
dass es deine erste Begegnung mit einem Todesfall ist.
Auf weiter Sprüche oder Beistand würde ich verzichten.
MfG: Laszlo K.
Hallo meine Liebe,
Vorerst wsollte ich mit Nein,nein, nein. antworten. Ich bin wirklich nicht der „Univrsalspezialilst“ für alles
Wenn Du abr shreibst dass Du zum ersten Mal mit so einer situation komnfrontiert bist, möhte ich doch einen kurzen Hinweis geben. Genügt es nicht, einfach deine Betroffenheit zum Ausdruck zu bringen und Deine Verbundenheit? Ich denke, dass so ein Zeugnis den Angehörigen wohltun könnte, viel eher als gesuchte Formeln. Und wenn Du Deine Gefühle mitterilst, so vermittelt das eine Botschaft von Nähe.
Ob das bei Euch landesüblich ist oder nicht spielt nicht so eine grosse Rolle.
Also erst einmal bei den Gefühlen verweilen, die Du hast, un dann diese ganz einfach mitteilen.
Herzliche Grüsse Tàmaro
Hallo,
ich finde Du solltest einfach Deine Gefühle sprechen lassen. Es gibt keine Vorlagen oder Standards in Trauerkarten. Erlaubt ist alles, was einem selbst gefällt. Wenn dann noch tröstende Worte an die Hinterbliebenen gerichtet werden kann man gar nichts Falsch machen.
Ich wünsche Dir alles gute
Jan
Hallo,
da Sie die Familie ja kennen, können Sie ganz persönlich schreiben - lassen Sie am Besten alle Floskeln und vielleicht auch die Gedichte weg. Sie können nichts dafür, dass er gestorben ist und ein schlechtes Gewissen, dass Sie ihn „nur 2 mal“ besucht haben ist auch nicht hilfreich, weder für Sie noch für die Familie.
Sie sind auch nicht an das Format „Karte“ gebunden, Sie können auch einen Brief schreiben und die Karte, die sie schon besorgt haben beilegen. Wichtig ist nur, dass es persönlich ist.
Was der Familie em ehesten hilft ist, dass Sie ihnen vermitteln, dass Sie PERSÖNLICH Anteil nehmen, dass Sie selbst betroffen sind, dass Sie mitfühlen mit den Eltern und vielleicht Geschwistern. Vielleicht können Sie anbieten mit der Familie über mit ihm gemeinsam Erlebtes zu erzählen. Oft wissen gerade Eltern nur sehr kleine Teile aus dem Leben Ihrer Kinder.
Vielleicht können Sie helfen, dass seine Freunde eine Gelegenheit bekommen sich zu treffen und über ihn zu sprechen - ausserhalb der formellen Beerdigung, oder wenn Sie die Freunde kennen, ergreifen Sie vielleicht die Initiative zu einem „Erinnerungsbuch“ in das die Freunde Gscheichten schreiben können, die ihn beschreiben, um das dann später den Eltern zu geben.
Grüße
UG
charon.de
Das ist sehr Traurige Anlass…
Wenn auf dem Trauerkarte schon ein Spruch steht, würde ich nicht noch ein Gedicht darauf schreiben…
Schreibe lieber dies:
Der … ( Name der Toten )wird immer in unserer Herzen weiter leben…Solange wir an Ihn denken, wird er bei Uns sein…Die Seele des Menschen stirbt nie…
Ich fühle mit Euch und bin dankbar sein Freund gewesen zu sein…
( Dein Name )
Vllt hier noch dein Telefon Nummer, damit sie dich anrufen können, wenn sie Reden möchten.
Ich hoffe ich konnte dir helfen…
Lieben Gruß
Sevtap
hallo katdeluxe,
der tod gehört zum leben… das ist nun einmal so… ob wir nun damit umgehen können, oder nicht. - was (zurück-)bleibt, ist der schmerz des verlustes und die erinnerung an die gemeinsam verbrachte zeit… und die verbundenheit auf eine ganz eigene art und weise…
ich finde es schön, dass du eine ganz persönliche karte schreiben möchtest! hab keine sorge, welchen spruch/welches gedicht du wählen sollst! - mein rat: GEHE NACH DEINEM GEFÜHL!! ich weiss, jeder von uns ist verunsichert, wenn er das erste mal mit dem tod konfrontiert ist… doch du scheinst sehr sensibel zu sein, möchtest auf deine eigene art abschied nehmen, eben auch von den angehörigen, die der verlust eines sehr geliebten menschen ein leben lang begleiten wird… schreibe, wie gesagt, aus deinem herzen heraus. nichts oberflächliches. nichts konventionelles. nichts, was mit deinem wesen nicht übereinstimmt. - oft genügt ein einziger satz, ein einiges wort. ein händedruck. oder ein einziger blick.
mir ist es so gegangen, als meine schwester starb. manche hätten lieber nichts sagen sollen, als etwas holpriges, unbedachtes.
denke an die zeit mit deinem kindergartenfreund zurück… was hat dir an ihm so gefallen? was habt ihr am liebsten/meisten gespielt? was tatet ihr, als ihr euch später getroffen habt? schreib ein paar zeilen darüber! lass die anderen das wissen!
auch du gehst einen trauerweg… - es ist tröstlich und schön zugleich, wenn man gemeinsame erinnerungen TEILT! - vielleicht kannst du dir auch im entferntesten sinne vorstellen, wo der verstorbene jetzt sein könnte… und ob er GLÜCKLICH ist? er vielleicht „herunterschaut“? in gedanken gerade, wenn du an ihn denkst, bei dir/euch ist?
die, die uns vorausgehen, sind nicht weg. eben nur vorausgegangen…
viel kraft in diesen tagen, mögest du fähig sein/bleiben, andere trösten zu können, und mögest du viele schöne erinnerungen an deinen kindergartenfreund in deinem herzen behalten!
alles liebe wünscht dir pulgita.
Hallo, wenn du schreibst: mein Beileid, muss das reichen!