Ich hatte letzte Nacht einen merkwürdigen Traum:
Ich bin auf einem schwarzen männlichen Pferd mit Sattel geritten, zwitweise vor oder hinter einem Mann. Ich musste während des Reitens mit einem Ball spielen und den immer mit einem Schläger treffen. Was soll ich davon halten? Stichworte habe ich schonmal gesucht, ich hätte gerne eine gesamte Deutung.
Hi,
Was soll ich davon halten? Stichworte
habe ich schonmal gesucht, ich hätte gerne eine gesamte
Deutung.
Deuten? Ich würde darauf nicht viel geben, denn Träume sind meist der elektrische Gedankenmüll, der im Hirn beim nächtlichen Aufräumen entsteht. Sonst hat das keinerlei Bedeutung.
Gruß S
„Deuten? Ich würde darauf nicht viel geben, denn Träume sind meist der elektrische Gedankenmüll, der im Hirn beim nächtlichen Aufräumen entsteht. Sonst hat das keinerlei Bedeutung.“
Schimpanse hat nicht unrecht mit ‚keinerlei Bedeutung‘ (er schränkt jedoch selbst seine Theorie ein, durch die Verwendung des Wortes ‚meist‘).
Klar man kann sich’s so einfach machen, allerdings könnte Gründe geben, wo es Sinn macht bzw. Bedeutsamkeit besteht, diese nächtlichen Aufräumarbeiten, die ins Bewusstsein gelangt sind, zu benutzen.
eine gängige esoterische Sichtweise ist:
„Traumforscher gehen davon aus, dass es sich bei einem Traum um eine Funktion aus dem Säuglingsalter handelt.
Neugeborene, beispielsweise verbringen die Hälfte des Schlafes in der REM-Phase, dies bedeutet, dass Neugeborene überdurchschnittlich viel träumen. Man geht davon aus, dass es sich dabei um eine Notwendigkeit handelt um das Gehirn zu stimulieren, den Schaltkreis auszubilden oder aber einfach nur um für Unterhaltung zu sorgen. Obwohl man die einzelnen Schlafphasen unterscheiden kann, und auch das Wissen über die chemische Veränderung des Gehirns, während des Schlafens bzw. Träumens, ist bis heute der Zweck der Schlafphasen nicht bekannt. Doch ist sehr wohl bekannt, dass Träume Informationen liefern die dem Träumenden oftmals sehr nützlich sein können.“
aus: http://www.astroprofi.at/themen/traum/traum2.php
Ich selbst empfinde es als angenehm, dass ein so kreatives „Aufräumschauspiel“ stattfindet, dass im Gehirn ein Art „Hollywood“ eingebaut ist. Und so meine ich, kann diese Funktion auch benutzt werden, die Träume können wie Filme, Bücher, Märchen, allg. Lebenssituationen usw. gedeutet werden.
Das Pferd steht allg. für Instinkte, Triebe, Leidenschaften, Begierden, Sinnlichkeit, Körpergefühl und Sexualität; wenn eine eine Frau von einem schwarzen Pferd träumt, ist zu befürchten, dass ihr Mann bzw. ihr Freund sie betrügt.
Das mit dem Ball und dem Schläger möchte ich jetzt nicht ausschmücken, obwohl es mir ein Lächeln ins Gemüt zaubert.
mit Gruß
Tragant
1 Like
Das Pferd steht allg. für Instinkte, Triebe, Leidenschaften,
Begierden, Sinnlichkeit, Körpergefühl und Sexualität; wenn
eine eine Frau von einem schwarzen Pferd träumt, ist zu
befürchten, dass ihr Mann bzw. ihr Freund sie betrügt.
Und das gilt immer und überall oder gibt es da noch irgendwelche Differenzierungen?
Berro
dass ihr Mann bzw. ihr Freund sie betrügt.
Mit dem würde ich keinen Ton mehr reden! So ein Schwein!
PW
Hi,
"Mit dem würde ich keinen Ton mehr reden! So ein Schwein! "
wenn du das als Deutung her nimmst „So ein Schwein!“, ist das eine Überinterpretation, denn es ist a) nicht sicher ob, die Träumerin überhaupt ein Freund, Mann, Lebensgefährten hat und b) es besteht ja nur die Möglichkeit, dass Betrügen vorliegt. Also nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.
Den gerade bei Verdächtigungen können Urteile fehl gehen, wie folgenden Anekdote belegt.
Der Axtdieb
Ein Mann fand eines Tages seine Axt nicht mehr.
Er suchte und suchte, aber sie war verschwunden.
Der Mann wurde ärgerlich und verdächtigte den Sohn
seines Nachbarn, die Axt genommen zu haben.
An diesem Tag beobachtete er den Sohn seines Nachbarn ganz genau.
Und tatsächlich: Der Gang des Jungen war der Gang eines Axtdiebes.
Die Worte, die er sprach, waren die Worte eines Axtdiebes.
Sein ganzes Wesen und sein Verhalten waren die eines Axtdiebes.
Am Abend fand der Mann die Axt durch Zufall hinter
einem großen Korb in seinem eigenen Schuppen.
Als er am nächsten Morgen den Sohn seines Nachbars erneut betrachtete,
fand er weder in dessen Gang, noch in seinen Worten oder seinem Verhalten
irgendetwas von einem Axtdieb.
(nach Lao Tse, gefunden in:
Gelassenwerden. - Herder, 1996)
1 Like
ist das
eine Überinterpretation,
nicht sicher ob,
Hallo Tragant,
danke für deine Antwort und die nette Geschichte.
Meine deutlich überzogene Reaktion … so ein Schwein … ist deshalb so deutlich überzogen, weil man sofort erkennen kann, dass es keine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Sache ist.
Erst dieser Tage wurde ein Beitrag von mir gelöscht und es wurde mir der Vorwurf gemacht, ich mache mich über einen Fragesteller lustig.
Dein Beitrag wird nicht gelöscht und als esoterischer Beitrag ernst genommen. Dabei halte ich deinen Beitrag aber für sehr gefährlich. Wenn jemand hier einen Traum deuten lässt, dann kann man wohl davon ausgehen, dass der Fragesteller eine gewisse Gläubigkeit an die Esoterik hat. Und die Beschreibung des Traumes besteht nur aus wenigen Zeilen. Als Antwort darauf bekommt die Fragestellerin von dir die Antwort, dass in ihrer Beziehung ein massives Problem herrschen könnte.
Jetzt denk mal an die Geschichte, die du erzählt hast: … Ihr Mann läuft wie ein Ehebrecher, redet wie ein Ehebrecher und schläft mit ihr, wie jemand, der woanders auch noch was am laufen hat …
Und ein solches Problem (Ehebruch) kann … könnte in jeder Beziehung vorkommen! … Sind sie wirklich sicher, dass ihr Mann keine Geliebte hat … ? Allein diese Frage würde doch schon einen Verdacht wecken!
Und zum Schluss noch einen Hinweis auf FAQ 286 ein wichtiger Satz daraus ist:
Die Ferndeutung eines z.B. schriftlich niedergelegten Traumes ohne direkten Austausch mit dem Träumer ist demnach absolut sinnlos.
Hier steht gegeneinander:
Der spaßige Umgang mit dem Thema und
der ernste Umgang mit dem Thema
Ich denke, dass der vermeintlich ernste Umgang mit der Traumdeutung Schaden anrichten kann.
Schöne Grüße
PW
2 Like