Denn: wie will wer unter den bekannten Gegebenheiten
unterscheiden können, ob einer ihm/ihr darüber was aus der
eigenen Erfahrung zu vermitteln oder damit nur ein „Geschäft“
zu machen versucht?Darauf habe ICH leider auch keine Antwort, das muss wohl
jeder selber für sich heraus finden.
Ein Tipp vielleicht nur noch: wer darüber was aus Büchern
vorliest oder zitiert, kann´s mit Sicherheit nicht sein. So
einen bräuchte ICH auch gar nicht, weil lesen kann ICH eh´
selber auch… was aber zu wenig ist, weil Bücher alleine nix
erklären und auf Rückfragen auch nicht antworten können…
(grins)Hallo, Gert
wenn Dir lesen eh´nicht reicht, woher hast Du dann aber Deine
ganzen „Weisheiten“?
Es gibt inzwischen ausdreichende Berichte über die sog.
Nahtod-Erfahrungen! (Sogar eine weltweit beachtete und berühmt
gewordene Studie über die Erfhrung einer Amerikanerin, die
während ihrer OP „hirntod“ war.)
Da „Tod“ hier grundsätzlich erstmal definiert werden sollte,
wäre ich auch sehr vorsichtig mit den Begriffen „Esotherik“
oder „Religion“…
Hallo Trajan,
na ja, bloßes Lesen reicht vielleicht dafür, einen IKEA-Kasten zusammenzubauen, aber ganz grundsätzlich nicht dafür, um die zentralen Fragen des eigenen Da-Seins bloß auf diese Weise verstehen zu können.
Weil, wenn das so wäre, dann wäre es ja auch völlig überflüssig, sich wie z.B. hier noch darüber mit (meist) unbekannten anderen Menschen an einem anderen Ende der Leitung darüber austauschen zu wollen.
Denn: geschrieben ist das alles doch schon längst, aber ganz offensichtlich scheint – und wie das auch auf den verschiedenen Brettern hier zu verfolgen ist – das bloße Lesen nicht nur nicht verstanden werden zu können, sondern führt letztlich immer nur zu „Keilereien“.
In diesem Rahmen „nur“ zu solchen verbaler Natur, in der täglichen Praxis bis hin zu Mord und Krieg (siehe Nachrichten).
Also muss dabei „irgendwas“ fehlen.
Ich sehe aber aus Deiner Frage, dass Du wahrscheinlich das, worüber ich mich mit C. W. weiter unten unterhalten habe, nicht gelesen haben wirst.
Daher versuche ich´s, in Kurzform noch einmal zusammenzufassen:
Über die Frage „Tod“ etwas auch selber zu wissen, setzt die entsprechende eigene Erfahrung darüber voraus. Das bloße Zugucken, wenn ein anderer Mensch „stirbt“, erklärt ja diesbezüglich nix.
Darüber was zu lesen (oder vorzulesen) was andere, die bereits diese Erfahrung kennen, ist aber wieder nur die Erfahrung des Lesens, aber nicht die des „Todes“… *lol*
Was also ganz augenscheinlich in den allermeisten „Diskusionen“ darüber „fehlt“ (in den Medien sowieso), sind diese Menschen , die diese Erfahrung bereits selber wissen und dann auch in der Lage sind, diese Erfahrung weiter zu geben. Natürlich nicht die Erfahrung an sich, sondern die Erklärung für wen anderen, wenn er/sie die gleiche Erfahrung macht, wie diese zu verstehen ist, und das dann so, dass dies auch von dem selber so nachvollziehbar wird.
Das trifft nicht nur auf „den Tod“ so zu, sondern auf alles, dass es für die Beantwortung von Fragen jeweils darin bereits Erfahrene braucht.
Daher ist es auch ein schwerer Fehler, alte Menschen als „wertlose Trotteln“ zu behandeln, wie das die gängige Praxis aber ist!
Da das in der gängigen Praxis aber ganz offensichtlich nicht so ist, sondern sich alle möglichen „Vorleser“ gegenseitig unter die Nase reiben, was sie wo darüber gelesen haben und sich die entsprechenden Zitate um die Ohren hauen, muss das wohl an einem Mangel an darin bereits „Erfahrenen“ liegen. Jedenfalls - aber nicht nur - in unseren Breitegraden.
Aber wie gesagt, ich hab´ mich darüber bereits mit C. W. unten darüber ausgetauscht, warum das so – sonderbar – ist, aus welchem absurden Grund.
Daher kann „der Tod“ auch nicht „definiert“ werden, wie Du das sagst, sondern nur von diesbezüglich bereits „Erfahrenen“ erklärt werden.
In der gängigen Praxis ist es aber genau umverkehrt , dass – wie schon gesagt - lauter Unerfahrene, die bloß lesen und Gelesenes zum Teil auswendig aufsagen können, nicht „den Tod“, sondern ganz was anderes „definieren“ ( = vor-schreiben): dass jeder gefälligst zu „glauben“ hätte, dass sie deswegen auch was darüber wüssten… ansonsten ihnen der Schädel eingehauen würde… was u.a. auch in allen „Kriegen“ bis heute zur Aus wirkung kommt.
Als Ausdruck dafür, dass das geistige Niveau derjenigen, welche die heutige Praxis noch immer nach diesem Schema ausrichten, jenes der Neandertaler noch nicht überschritten hat. Nadelstreifanzug oder Dior-Kleid statt Fellumhang kann das nicht kaschieren… *lol*
Noch zu Deiner Frage, woher ich diese „Weisheiten“ hätte:
na ja, sollte sich nach dieser langen Vorrede eigentlich von selber beantworten: aus Erfahrung natürlich. *lol*
Mir ist dabei aber schon klar, dass das aus der Sicht des bloßen Lesens nicht mehr als die Behauptung von wem sein kann, die stimmen kann oder auch nicht.
Aber weil ich – wie Du der Unterhaltung mit C. W. vielleicht entnehmen kannst - gar nicht die Absicht habe, mich darüber weiter auszubreiten (weil Lesen kann das nicht erklären), sondern mich was ganz anderes in diesem Zusammenhang „umtreibt“ , beantworte ich Deine Frage trotzdem so.
Ich würde nur allen „Vorlesern“, von den diversen „Religionsgemeinschaften“ angefangen bis hin zu den „müssen-wir-erst-erforschen“-Wissen(??)schaftern (aber auch den „Esoterikern“ ) empfehlen, die so genannten „Nah-Tod“-Erfahrungen nicht mehr als „Hirngespinste“ links liegen zu lassen, sondern als Denkanstoß, um einmal von einer ganz anderen Richtung her „umzudenken“: nämlich dabei einmal das Wort „ich“ und nicht das jeweils Erlebte als den zentralen Gesichtspunkt dabei in den Fokus zu nehmen.
Auch wenn das bloße Erlebnis dem Betreffenden selber (und die vielen Berichte darüber wem anderen) über „den Tod“ selbst auch noch nichts „erklären“ können, die „Vorleser“ der beiden o.g. beiden Hauptströmungen können das mindestens noch weniger…. *loool*
So, nu´ aber genug gequatscht….
Grüße
Gert