Traumdeutung :-)

Hallo zusammen

Meine Tochter (17)ist verzweifelt*gg* Alle lachen sie aus!(Krieg mich selbst nicht mehr ein*lach*)

Sie hat geträumt, dass sie eine Nektarine hatte. Erst war sie ganz normal, doch dann wuchs die Nektarine (oder meine Tochter ist geschrumpft.Da war sie sich nicht ganz sicher), Sie stand dann auf einem Brett über der Nektarine und als das Brett wegrutschte, fiel sie in eine „datschige“ (matschige) Stelle der Frucht und ertrank darin.
Was könnte das zu bedeuten haben?
Ach ja, sie hat das schon 3 mal geträumt! Und es ist sicher eine Nektarine, denn Sie hasst Pfirsiche (die mit „Fell“!O-Ton meine Tochter)

Vielen Dank schonmal
Gruss
Karen

Hallo Karen

Vermutlich wird sie diesen Traum noch länger haben. Nämlich so lange, bis sie diesen Hang des wahrscheinlich überstarken Verlangens nach Nektarinen, in normale Bahnen gelenkt hat.

Ich würde empfehlen, mal eine Saison lang, nur Pfirsiche zu essen, - wenn sie die Haut nicht mag, so kann man sie abziehen.

Auf diese Art sind Träume sehr eindringliche Hinweise auf unsere Schwächen.

gruß
rolf

Alice in Wonderland
Hi Karen

…dann wuchs die Nektarine (oder meine Tochter
ist geschrumpft.Da war sie sich nicht ganz sicher), Sie stand
dann auf einem Brett über der Nektarine und als das Brett
wegrutschte, fiel sie in eine „datschige“ (matschige) Stelle
der Frucht und ertrank darin.

Die wechselnden Größenverhältnisse erinnern mich spontan an „Alice in Wonderland“ von Lewis Carroll.
Ich habe mal in Wien (wo sonst gg) an einem Psychoanalytischen Kongress teilgenommen, da gabs einen Vortrag üer die unbewusste Tiefen-Symbolik in diesem Buch, das ja auch wie ein Traum anmutet.
Die unsicheren bzw. wechselnden Größenverhältnisse können ein Hinweis sein auf die noch nicht feste Identität Deiner kleinen Tochter, die sich ja -wie alle kleinen Kinder- mit dem Kleinsein bzw. Größerwerden oder dem Größersein der Anderen intensiv auseinander setzen müssen.
Gruß,
Branden

Was könnte das zu bedeuten haben?
Ach ja, sie hat das schon 3 mal geträumt! Und es ist sicher
eine Nektarine, denn Sie hasst Pfirsiche (die mit „Fell“!O-Ton
meine Tochter)

Vielen Dank schonmal
Gruss
Karen

HyHy Branden,
Danke für die Antwort:smile:

Ob sie Angst vor dem „Erwachsenwerden“ hat, kann sie natürlich so nicht sagen.Welcher Jugendliche würde das auch zugeben.-)
Aber Angst vorm Grosswerden hat sie bestimmt nicht. Erstmal ist sie schon ca 5 cm grösser als ich (sie hat also die 1.60m Hürde geschafft *gg*) und dann hat sie schon vor 2 Jahren gesagt bekommen, dass sie nicht mehr wächst. Hat sie bis jetzt auch nicht mehr.

Gruss
Karen

Hi Karen

…dann wuchs die Nektarine (oder meine Tochter
ist geschrumpft.Da war sie sich nicht ganz sicher), Sie stand
dann auf einem Brett über der Nektarine und als das Brett
wegrutschte, fiel sie in eine „datschige“ (matschige) Stelle
der Frucht und ertrank darin.

Die wechselnden Größenverhältnisse erinnern mich spontan an
„Alice in Wonderland“ von Lewis Carroll.
Ich habe mal in Wien (wo sonst gg) an einem Psychoanalytischen
Kongress teilgenommen, da gabs einen Vortrag üer die
unbewusste Tiefen-Symbolik in diesem Buch, das ja auch wie ein
Traum anmutet.
Die unsicheren bzw. wechselnden Größenverhältnisse können ein
Hinweis sein auf die noch nicht feste Identität Deiner kleinen
Tochter, die sich ja -wie alle kleinen Kinder- mit dem
Kleinsein bzw. Größerwerden oder dem Größersein der Anderen
intensiv auseinander setzen müssen.
Gruß,
Branden

HyHy Rolf
Danke für deine Antwort:smile:

Sie isst eigentlich sehr selten mal Obst. Egal ob Apfel, Banane oder eben Nektarine. Und Gelüste hat sie eher nach Schokolade oder Chips.
Wenn sie auch noch „arbeiten“ (sprich Haut abziehen) müsste um ihr Obst zu essen, würde sie wohl ganz drauf verzichten:smile:)

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Karen,

wo Branden schon Wien erwähnt… Freud hätte vermutlich gesagt, die Nektarine versinnbildlicht einerseits die reifenden Brüste, bzw. die Frage nach dem größer oder kleiner.
Die matschige Frucht würde er wohl mit der Menstruation in Verbindung bringen.

Wenn er damit Recht hätte, dann wäre es also schon eine Auseinandersetzung mit dem Erwachsenwerden.

Gruß!

Horst

Hi Karen,

vielleicht bezieht sich das ja auch auf die kommende DSDS-Saison, für die sich Deine Tochter(?) interessiert oder eventuell sogar plant teilzunehmen(?). Da schied ja seinerzeit ein Teilnehmer mit dem ungewöhnlichen Namen Nektarius aus. Dann könnte der Traum für die mögliche Blamage im Falle eines Ausscheidens stehen :smile:

(Aber natürlich brauchte man für eine wirklich fundierte Deutung viel mehr Infos.)

Liebe Grüße

Tai

alles halb so schlimm
Hallo Karen,

erst einmal zum wachen Leben:
erster Aspekt:
ekelt sich Deine Tochter vor matschigen/faulen Stellen an Obst?

Nektarinen können von jetzt auf sofort Schimmel ansetzten/weiche Stellen bekommen.
Hat Deine Tochter diesen Sommer evtl. eine Nektarine hochheben wollen und dabei in eine zuvor nicht entdeckte faule Stelle gefaßt (z.B. den Finger aus Versehen reingedrückt, bzw. der Finger versank darin?). Passierte mir jedenfalls.

Das ist mächtig eklig, man erschrickt total! Es fühlt sich an, als würde man ein totes Etwas berühren und in ihm versinken.

Nektarinen und Pfirsiche sind sich letztlich sehr ähnlich. Jemand, der das Fell an Pfirsichen nicht erträgt (tote Maus), wird auch beim Beißen in eine Nektarine an Pfirsich (tote Maus) denken.

Ihr scheinbarer Widerwille gegenüber Obst (Du schreibst, sie ißt selten welches) tut das übrige.

Zweiter Aspekt:
War/geht Deine Tochter im/ins Schwimmbad, springt dort vom Sprungturm?
Wenn man nach dem Sprung ins Wasser eintaucht, wird man oft herumgewirbelt und verliert (unter Wasser) erst einmal (kurz) die Orientierung --> knappe Atemluft, Gedanke an Ertrinken.

zum Traum

  1. Der (im wachen Leben) bekommene Schreck, in diese Weiche Stelle gefaßt/vielleicht auch nur sie gesehen zu haben (Ekel), kann tief sitzen, dass er auch im Schlaf noch in den Knochen sitzt.
    Ergo kann dies zum Traumthema werden: Nektarine, faule Stelle, hineingeraten, ertrinken (z.B. Tod von toter Maus, s.o.). Im Traum möglich: das Objekt des Ekels wird bedrohlich - hier riesengroß.

  2. vom Brett springen/fallen, ertrinken --> vielleicht eine Assotiation zum Schwimmbad (s.o.)

  3. hatte Deine Tochter schlicht einen Falltraum (vom Brett in die Nektarine fallen).
    Ein Falltraum ist ein Aspekt intensiver (sogenannter typischer) Träume und kann sich einstellen, wenn der schlafende Organismus sich selbst wahrnimmt: in einem dem Wachen nahen, erregten Moment während des Schlafes.
    Wieso fällt man dann?
    In ganz kurzen Worten:
    Der Körper ist im Schlaf gelähmt. Der Organismus nimmt das in diesem besonderen Moment wahr. Das Feedback (Kontakt zum Bett/Boden) des Körpers fehlt - man fliegt oder fällt.

Warum kehrt dieser Traum wieder?
Vielleicht ist er derart „einprägsam“, erschüttert Deine Tochter so stark, dass es zu traumatischen Wiederholungen kommt: Der Traum macht ihr Angst, sie bekommt Angst, diesen Traum wiederzuträumen, sie träumt ihn wieder.

In welchen Abständen kehrt dieser Traum wieder? Träumt Deine Tochter zwischendurch auch vom (woanders hinein) Fallen/Fliegen, Verfolgtwerden, Nacktsein…?

Befindet sich Deine Tochter derzeit im Stress? In anderen aufregenden Situationen (Prüfungen, Auszug von zu Hause…)? Geht deine Tochter öfter aus und ist dann der Alkohol/Drogenkonsum etwas höher?
Das alles kann das Vorkommen der erregten, dem Wachen nahen Momente begünstigen, in denen man solche „typischen Träume“ träumt.

Jedenfalls: nicht zuviel den Kopf über den Traum zerbrechen - das gilt besonders für Deine Tochter - besser drüber lachen. Dann verliert sich dieser bestimmte Trauminhalt am schnellsten.

Noch ein Hinweis, woher ich mein Wissen habe:
von intensiven Gesprächen mit meinem Mann (Wahrnehmungs-Psychologe) und dessen Buch

Fliegen, Fallen, Flüchten - Psychologie intensiver Träume.
ISBN: 3871590517 Buch anschauen

Beste Grüße
Claudia

MOD: Werbung!

Noch ein Hinweis, woher ich mein Wissen habe:
von intensiven Gesprächen mit meinem Mann
(Wahrnehmungs-Psychologe) und dessen Buch

Fliegen, Fallen, Flüchten - Psychologie intensiver Träume.
ISBN: 3871590517 Buch anschauen

Ich würde mal sagen, das ist ein Hinweis zuviel.
Ich hätt ja nix gesagt, wenn Dein Posting interessant oder fundiert gewesen wäre, aber ich fand diese Erklärungen ziemlich banal, deswegen hab ich erst recht was gegen die Werbung hier.
Gruß,
Branden

Mod? In echt?
Moin Branden,
seit wann bist du MOD?
Hab ich was verpaßt oder bist du nur etwas anmassend?

Schönes Wochenende!!

P.S. Wenn Branden Mod sein darf, starte ich hiermit die Initiative:
Bones zu Mod-Scharen!!

Lieben Gruß
Kerstin

1 Like

hab ich mir gedacht
Hallo Branden,
wie bitte?

Als ich vorangegangenes Posting schrieb, war ich mir durchaus bewußt, dass ich mir damit in diesem Brett nicht unbedingt Freunde mache.
Ich hätte aber eher damit gerechnet, dass mir jemand geistreich widerspricht als dass ich jemanden dazu bringe, hysterisch mit dem Finger zu wedeln…

Wenn es mir um Werbung gegangen wäre, hätte ich dieses Buch schon tausendfach in diesem Forum erwähnen können (das Buch ist bereits 2004 erschienen).
Ich hab es hier vielmehr erwähnt, damit nicht einer meint, ich würde mir eine solche Erklärung eines Traumes aus den Fingern saugen.

Bücher dürfen meines Erachtens bei www sehr wohl empfohlen werden. (oder nicht?) Nun handelt es sich hier um ein Buch meines Mannes - darf ich es deshalb nicht erwähnen? Ist es deshalb schlecht? Ich kenne kein zweites, dass ich in diesem Zusammenhang hätte nennen können. Und: Ich hätte diese private Beziehung zum Autor nicht erwähnen müssen, habe es aber aus Anstand getan.

Kann es sein, dass Dich meine bodenständige Deutung des Traumes stört?
Stört es Dich, dass ich Träume anders sehe als Du, nämlich dass ich in Träumen nichts heiliges/weissagendes sehe, bzw. Träume in meinen Augen keine Hinweise auf z.B. Persönlichkeitsdefizite etc. sind?

Ich halte mein Posting sehr wohl für fundiert (siehe Buchangabe).
Ich halte es natürlich auch für sehr interessant. Denn was ich sage, macht den Träumer mal nicht zum psychisch Kranken(!) - ist eine andere (in meinen Augen die gesündere Sichtweise) auf das Wesen von Träumen.

Und banal? Ja, da siehst Du, wie einfach eine Erklärung für einen Traum sein kann.

Mit den besten Grüßen,
Claudia - die besonders Dir das Buch wärmstens empfehlen kann.

(MOD): so nicht!

Bones zu Mod-Scharen!!

noch verwalte ich hier die waffenkammer.

und komm mir jetzt nicht mit homöodingens-antropozeugs.

*hmpff*

e.c.

[MOD] Und jetzt ist Schluss, Herrschaften!
Hallo zusammen,

Punkt 1.: Die drei Para-Bretter haben nur zwei Moderatoren: André und mich (siehe auch die jeweilige Brettbeschreibung). Und dann gibt es noch den halboffiziellen Co-Hilfs-MOD namens Bones, aber das ist eine andere Geschichte. :wink: Weder Branden noch El C., noch sonst jemand außer André und mir hat das Recht, hier den eisernen Besen zu schwingen.

Ich habe Brandens Posting mit dem Titel ‚MOD: Werbung!‘ übrigens als Hinweis an die MODs verstanden, daß in dem Artikel unerwünschte Werbung steckt. Kein w-w-w-MOD pflegt in dieser Art groß herumzutönen, sondern löscht die Werbung für gewöhnlich kurzerhand. Eine Buchempfehlung ist keine Werbung. Somit kommen wir zu:

Punkt 2.: Selbstverständlich dürfen im Forum Bücher empfohlen werden, solange die Empfehlung mit den AGB konform geht (also kein rechtsradikaler Schwachsinn, etc., empfohlen wird). Und selbstverständlich darf auch ein Buch des bzw. der Liebsten empfohlen werden, wenn man es für empfehlenswert hält (Ann tut es andauernd *lach*). Wegen der Kooperation von wer-weiss-was und Amazon ist die Verlinkung von Büchern sogar sehr einfach; hierzu ein Statement des Teams: http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv….

Punkt 3.: Der Teil-Thread driftet ab und ist hiermit abgeschlossen.

Grüße
Renee