Traumdeutung: Flucht vor Verfolgern in einem Haus

Hallo!

Kann mir jemand sagen, was mein immer wiederkehrender Traum zu bedeuten hat?
Ich träume immer wieder, daß ich verfolgt werde. Und zwar bin ich dabei immer in einem großen Haus, einem Hochhaus, mit Aufzügen, vielen Wohnungen etc.
Meine Verfolger wollen mich umbringen, meistens erschießen. Aber wirklich umbringen tun sie mich nie, sie haben auch noch nie getroffen, als sie auf mich geschossen haben.

Danke für jegliche Interpretationsversuche!

Hast Du tagsüber auch das Gefühl verfolgt zu werden?
Indem Fall, würde Dir der Traum nur sagen wollen.
Man kann Dich nicht treffen, Du brauchst keine Angst haben.

Vielleicht bist Du von Natur aus furchtsam. Dann heißt das: „Mehr Mut“

gruß
rolf

Hallo, brillantblue,

bin zwar keine Traum-Expertin, habe aber in einem Traumbuch nachgesehen und will Dir die einzelnen Bedeutungen hier weiter geben:

Ein Haus symbolisiert generell Deinen Körper. Da es aber, wie Du schreibst, ein Hochhaus ist, es also viele Stockwerke hat, bedeutet es einen aber auch einen großen Gewinn. Daß Du verfolgt wirst, zeigt an, daß jemand Dir Unrecht getan hat und nun versucht, dies wieder gut zu machen. Erschossen zu werden hat mit Ehre zu tun.

Dieses sind also die darin enthaltenen Ausdeutungen. Ich denke, daß Du nun selbst in der Lage bist, die einzelnen Komponenten zusammenzusetzen.

Trotzdem möchte ich Dir aber auch noch meine eigene, intuitive Version Deines Traumes anbieten:
Da ich weiter unter auch Dein posting gelesen habe, daß Du Dir ein Baby wünscht, ergibt sich für mich eine völlig andere Ausdeutung Deines Traumes.
Wenn ein Haus den Körper eines Menschen versinnbildlicht und man und das Schießen auf Dich nach sexuell auslegen würde, komme ich zu dem Schluß, daß Dein es sich hier um Deinen bisher vergeblichen Baby-Wunsch handelt. Die Verfolger können damit zu tun haben, daß es sich ggf. um die nähere Familie handelt, von denen Du Dich evtl. unter Druck gesetzt fühlst oder Du Dich möglichweise selbst unter Druck setzt, weil Du immer noch kein Kind hast.

Darf ich Dir an dieser Stelle einen kleinen Tipp geben … ich selbst hatte über Jahre hin verschiedene zwei verschiedene Wiederholungsträume. Irgendwo las ich mal, daß man sich im Wachzustand eine Lösung für die Traum-Situation ausdenken soll und sich mit dieser Lösung abends schlafen legen. ES bedarf einiger Übung, diese Lösung in der Traumsituation abzurufen, aber es hilft tatsächlich!

Wünsche Dir eine baldige Lösung,
Alraune

Hallo Brilliant,

zuerst einmal bist du einfach nur im Stress. Weiß nicht, ob du echt in einem Hochhaus wohnst, aber offenbar bist du dir selbst ein Buch mit sieben Siegeln.

Ich denke, du setzt dich einfach nur mit dir selbst und deiner Umwelt auseinander und hast panische Angst, dass da etwas schief gehen könnte.

Kann man aber auch umgekehrt sehen und draus lesen: Trau dich!

Liebe Grüße!

Horst

Man könnte es auch so sehen:

Das Hochhaus deutet an, Du willst hoch hinaus - Du betätigst Dich esoterisch, weltoffen. Deine Umgebung versteht das nicht richtig, manche lachen über Dich, tun Deine Forschung als Spinnerei ab…

Zuerst etwas Allgemeines:

  1. Träume handeln immer von uns selbst in Bezug auf unsere Höherentwicklung und es geht nicht um andere Personen, auch wenn solche darin vorkommen; Ausnahmen sind äußerst selten und treten nur dann auf, wenn ein Leben (das eigene oder das einer anderen Person) gerettet werden soll.
  2. Träume geben ein Geschehen aus einer anderen Realität wieder, das für die Lösung eines aktuellen Problems auf der irdischen Ebene hilfreich sein kann. Der Kanal zwischen den einzelnen Realitäten wird nur zu diesem Zweck geöffnet.
  3. Das, was beim Aufwachen als „Traum“ von uns wahrgenommen wird, ist eine Übersetzung des in einer anderen Realität Abgelaufenen Geschehens in Bilder der materiellen Welt. Bevor diese Bilder jedoch in unser Bewusstsein treten können, werden sie zuvor vom Unterbewusstsein streng zensiert und gegebenenfalls verändert und/oder teilweise eliminiert. Diese Zensur kann sich sogar nach dem Aufwachen noch fortsetzen, so dass „heikle“ Passagen , die die erste Zensur überstanden haben, nun plötzlich vergessen werden.

Es dürfte nun klar sein, dass eine 100%-ige Traumdeutung gar nicht möglich und vom Träumer selbst unbewusst auch gar nicht gewollt ist, zumal die Traum-Themen meistens eh solche sind, die vom äußeren Selbst bisher verdrängt wurden und nicht angeschaut werden wollen.

Das was uns in Träumen verfolgt sind meisten unsere Emotionen, Emotionen, derer wir uns schämen, die uns unangenehm sind, denen wir uns ausgeliefert fühlen oder von denen wir Angst haben, dass wir von ihnen in bestimmten Situationen überwältigt werden könnten mit dem Ergebnis, eventuell dafür bestraft zu werden, z.B. wenn es um unbeherrschte Aggressionen geht, die zu Gewalttätigkeit führen können oder um sonstige mögliche Exzessneigungen.

Nun haben wir die Möglichkeit, bereits auf der Traumebene an der Problemlösung zu arbeiten, indem wir vor den Verfolgern (den Emotionen) nicht davonlaufen, sondern einfach stehen bleiben. Dazu genügt es, sich vor dem Einschlafen ganz fest vorzunehmen, beim nächsten Traum dieser Art, nicht mehr wegzulaufen, sondern felsenfest stehen zu bleiben und den Verfolgern ins Gesicht zu schauen (das Problem ganz bewusst anzuschauen und nicht mehr zu verdrängen). Dabei muss man sich suggerieren, sich im Traum dieses Entschlusses zu erinnern. Es kann ja nichts passieren, Du weißt ja, sie bringen Dich nicht um!!! und es ist ja „nur“ ein Traum! Wenn Du Dir dann einigermaßen sicher bist, dass Du den Mut hast, stehen zu bleiben, dann bitte darum, dass in der folgenden Nach der Traum wieder auftauchen möge.
Du wirst erstaunt sein, was dann im Traum passiert. In dem Moment, wo die Verfolger auftauchen, wirst Du Dich deines Entschlusses nämlich erinnern und tatsächlich nicht davonlaufen, sondern stehen bleiben können. Nun geschieht mit den Verfolgern auch etwas: Diese bleiben ebenfalls stehen und je mutiger und standfester Du bist, desto kleiner werden die Verfolger und verändern sogar ihr Aussehen. Wenn Du dann im Traum auch noch den Mut dazu aufbringst, ihnen entgegen zu gehen und eventuell sogar mit ihnen zu sprechen (sie z.B. zu fragen, woher sie kommen und was sie darstellen), dann werden sie sich in ganz harmlose kleine Haustierchen oder Kuschelbärchen erwandeln, mit denen Du spielen kannst.

Dieses Traum-Erlebnis wird in Dir ein erhabenes Gefühl entstehen lassen und Dir den nötigen Mut geben, alles, was Du bisher im täglichen Leben nicht anschauen wolltest und vor dem Du bisher „weggelaufen“ bist, egal, was es ist, mutig, selbstbewusst, zielstrebig und angstfrei anzugehen. Das ist ein Teil deiner Lebensaufgabe, dessen wofür Du inkarniert bist. Gehe es gleich an, denn diese Träume werden nicht eher aufhören, bis Du diese Aufgabe gelöst haben wirst.

Ich wünsche Dir viel - und vor allen Dingen einen baldigen Erfolg. Vielleicht teilst Du mir dann bei Gelegenheit mal mit, was daraus geworden ist, ich würde mich darüber sehr freuen.

Liebe Grüße

F.B.

Hallo F.B.

das trifft den Nagel total auf den Kopf. Es gibt tatsächlich etwas, was ich schon seit einem Jahr massiv zu verdrängen versuche bzw. wovor ich weglaufe. Eigentlich müßte ich es erledigen, drücke mich aber so gut es nur geht. Und das macht mich total fertig.

Danke für Deinen guten Tipp, mich meinen Verfolgern zu stellen. Das werde ich versuchen. Auch wenn ich ziemlich Angst davor habe, so wie ich vor der realen Aufgabe, die ich erledigen muß auch große Angst habe. Erst jetzt wird mir klar, wie offensichtlich beides zusammenhängt.

Vielen Dank!

LG, Brilli