Hallo,
eine Universität verarbeitet Altholz für einen Treibstoffzusatz:
http://www.tue.nl/en/university/departments/chemical…
Das macht das Autofahren umweltfreundlicher und günstiger.
Wieso hat sich das nicht durchgesetzt?
Gruss
Desperado
Hallo,
eine Universität verarbeitet Altholz für einen Treibstoffzusatz:
http://www.tue.nl/en/university/departments/chemical…
Das macht das Autofahren umweltfreundlicher und günstiger.
Wieso hat sich das nicht durchgesetzt?
Gruss
Desperado
Moin,
Das macht das Autofahren umweltfreundlicher und günstiger.
eine schnelle Suche im Netz und einer professionellen Datenbank brachte nur ein Ergebnis und die stammt von der besagten Uni, also keine sooo breite Datenbasis.
Ruß läßt sich mit einer Vielzahl von Sachen reduzieren, nur haben die alle andere Nachteile und daher ist die Frage
Wieso hat sich das nicht durchgesetzt?
eigentlich eher rethorisch.
Ich habe keine Kostenabschätzung gesehen, was bei einer Technikumsanlage, die grob 100 kg pro Tag erzeugt auch kaum machbar ist.
Erfahrungsgemäß kosten Produkte, die biotechnisch erzeugt werden (deutlich) mehr als solche aus Rohöl. Von daher sind sie (noch) nicht konkurrenzfähig.
Zudem sind in vielen Fällen die Mengen (sehr) begrenzt, zumal die Rohstoffe in Konkurrenz zu diesem Verfahren auch anderweitig einsetzbar sind.
Der Stoff selber (Cyclohexanon) ist für andere Einsatzzwecke hochbehrt und kann da ev. günstiger vermarktet werden.
Es gibt also eine ganze Reihe von Gründen, warum dieses Verfahren (noch) als Laborkurriosität zu betrachten ist. Veschwörungstheorien sind m.E. nicht angesagt.
Gandalf
Du verlinkst einen Artikel zu einem noch immer aktuellen Forschungsthema. Es hat sich also schlicht noch nur durchsetzen können weils von der Idee bis zur Marktreife ein recht ordentlicher Schritt ist.
Zweitens darf man auch gern mal fragen, wieviel Holzabfälle denn so anfallen. Ich denke mal eine flächendeckende Nutzung wird es für diese Methode sowieso nie geben.
Drittens ist der Nutzen nun auch nicht soo toll. Sicherlich ist es nett den Rußpartikelausstoß zu mindern, aber dafür flächendeckend einen neuen Zusatz in den Diesel mischen? Da müsste man wohl doch erstmal ne Kosten/Nutzen-Bilanz rechnen.
Hallo,
während des 2. Weltkrieges wurden viele Autos auf „Holzvergaser“ umgerüstet. Holz wurde in einem Ofen im Auto erhitzt und die entstehenden Schwelgase direkt dem Motor als Treibstoff zugeführt.
War das vielleicht die Vorläufer-Idee zu dem hier beschriebenen Verfahren?
Grüße von Ph33
Hallo,
eine Universität verarbeitet Altholz für einen
Treibstoffzusatz:Wieso hat sich das nicht durchgesetzt?
die Problematik ist Z.Bsp. hier
http://idw-online.de/de/news536294
angesprochen.
Gruß VIKTOR
Holz im Tank
Hallo,
eine Universität verarbeitet Altholz für einen
Treibstoffzusatz:http://www.tue.nl/en/university/departments/chemical…
Das macht das Autofahren umweltfreundlicher und günstiger.
Wieso hat sich das nicht durchgesetzt?
Gruss
Desperado
So sensationell ist die Erfindung auch nicht! Schon 2010 wurde über valerische Kraftstoffe berichtet (http://www.chemie.de/news/117497/holz-im-tank.html ), die aus Holz- Lignincellulose hergestellt werden können. Das ist ein Material, welches wegen des Rohstoffs „Holz“ nicht in direkter Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau steht. So wie das auch bei dem in deinem Beitrag beschriebenen „Eindhoven- Verfahren“ geschieht. Wenn das Eindhoven- Verfahren das Lignin „besser nutzt“ –dafür spricht die Bildung von „CyclOx“- was macht es dann mit der Cellulose? Liegt da ein Verwertungs- Nachteil gegenüber den valerische Kraftstoffen? Darüber erfährt man nichts. Dafür wird „CyclOx“ beworben als Wundermittel gegen Russbildung. Wird da nicht ein Problem aufgebauscht? Motto, „Eigentlich zu nix zu gebrauchen, aber hilft wenigstens gegen…“. Nun, „CyclOx“ klingt ja immerhin markig.
Meine persönliche Meinung ist, dass hier wieder ein Strohhalm gereicht wird, um das vollkommen bescheuerte Konzept der „Wärmekraftmaschine“ weiter in die Zukunft zu treiben, die Automobilindustrie wird es danken. Bei beiden Verfahren wird (vermutlich) Wasserstoff eingesetzt. Damit könnte man auch Brennstoffzellen mit E- Maschinen- Antrieben betreiben. Im großen Rahmen wäre das wirklich ein Novum.
Aber so karriolen Yuppie Neudoof und Anhang weiterhin mit zwei Porsche- Cayenne durch die Gegend, um getrennt zwei Packungen Milch zu kaufen. Und im Fortführung der Original- Reklame von 2004 werden sie sich auch noch „echt Öko“ dabei fühlen, wegen der Naturprodukte in ihren Tanks, die obendrein niemanden das Essen wegnehmen.
Gern würde ich wissen, welcher namhafte Automobilkonzern das „Eindhovener Projekt“ gesponsert hat.
Gruß
Peter
Hallo
Könnte sein, dass es sich durchsetzt.
Genauso wie Äthanol beizumischen geht.
MfG
Matthias