Berlin (dpa).
Der Verfasser des umstrittenen „Mescalero-Nachrufs“ auf den 1977 ermordeten Generalbundesanwalt Siegfried Buback hat sich nach 23 Jahren erstmals selbst in einem „Offenen Brief“ zu erkennen gegeben.
Der frühere Göttinger Student Klaus Hülbrock ließ das Schreiben über seine Mutter dem „Report Mainz“ (Südwestrundfunk) zukommen, der es am Sonntag veröffentlichte.
Hülbrocks Mutter bestätigte der dpa die Echtheit des Schreibens. Hülbrock schreibt, er habe Bubacks Sohn Michael bereits vor zwei Jahren mitgeteilt, „dass mir die damals persönlich auf Ihren Vater gemünzten Worte heute wehtun.“
Vom weiteren politischen Inhalt des „Mescalero“-Textes rückte er jedoch nicht ab.
Michael Buback warnte vor einer „Hatz“ auf Hülbrock.
Für ihn sei die Angelegenheit nach einem Briefwechsel mit diesem im Mai 1999 weitgehend abgeschlossen gewesen, sagte Buback der dpa.
„Es wäre ein schrecklicher Gedanke, wenn jetzt eine Hatz auf den Menschen veranstaltet wird.“
Das Magazin „Stern“ hatte schon am 4. Juni 1998 ohne öffentliche Resonanz kurz darüber berichtet.
Hülbrock weist in seinem jetzigen Schreiben darauf hin, dass er sich 1997 auch dem „Spiegel“ offenbart habe.
Zudem möchte er mein aufrichtiges Mitgefühl ausdrücken.
Aber der - Trettin - hat nun wirklich nichts damit zu tun."
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Vorverurteilung und Hetze sind DAS LETZTE:
CDU und CSU sollen sich zum Teufel scheren, diese unchristliche Bande.
ciao