Wieder. Aber diesmal den, die die Emilianer schon immer getrunken haben: Lambrusco Rosso Frizzante Secco (= max 15g/l Zucker), mindestens 11% Alk.
Die 7/8% Alk Versionen wurden ausschliesslich fuer den US Markt entwickelt und dann leider auf der ganzen Welt als Lambrusco verkauft.
Es gibt circa 150-200 Produzenten aber der Markt wird von einer ganz kleinen Gruppe von Abfuellern und Genossenschaften kontroliert.
Echten Lambrusco kauft man beim Namen der Lambruscorebsorte ein: Maestri (besonders von Parma), Salamino (besonders von Reggio), Grasparossa (besonders von Castelvetro), Sorbara (besonders von Sorbara/Bomporto), Ruberti (besonders von Mantova/LOM), Viadanese (besonders von Viadana/LOM). Es gibt circa 15-20 indigenous Lambruscorebsorten.
Die wirklich erstklassigen Lambruscos kommen von sehr kleinen Winzern wie z. B., Podere Il Saliceto, Lusvardi (hat sich einen Namen mit Lambrusco Spumante gemacht), Cinque Campi (alle seine Lambruscos machen die zweite Gaerung in der Flasche, so wie alle Lambruscos vor der Einfiuehrung von Autoclaven), Camillo Donati (ebenfalls Flaschengaerung), Luciano Saetti (DOC: Lambrusco Salamino di Santa Croce, FG), Vittorio Graziano (DOC: Grasparossa di Castelvetro, FG) und viele andere mehr.
Die einfachste Metode echten Lambrusco zu kaufen (guten und schlechten) ist auf den Alkohol zu schauen: Mindestens 11%, nicht 10,5%, oder 10%. Egal ob DOC oder IGT und nach dem Wort ‚secco‘ zu suchen.
Uebrigens, Lambrusco Secco ist nicht wirklich trocken. Fasst alle haben 9-11 g/l Restzucker. Wenn sie 12-15g/l haben, schmecken sie bereits wirklich suess. Aber diese Suesse kommt nicht von Konzentraten oder Syrup, wie bei industriellen Versionen, sondern ist Restzucker.
In diesem Sinne: Cheers to #RealLambrusco!