Trotz Krankschreibung ins Fitnessstudio?

Hallo ihr Lieben:smile:

Ich bin seit Oktober letztens Jahres krank gechrieben wegen:

Angstörungen und Depressionen.

Ich gehe lieeeebend gerne ins Fitnessstuido,was ich aber leider seit eineinhalb Jahren nicht mehr gemacht habe.

Jetzt zu meiner Frage: Darf ich trotz Krankschreibung ins Fitnessstudio?

Geht das von Arbeitgeberseite in Ordnung oder kann ich da Probleme bekommen?

beste Grüße vom Zitronenfalter *flatter* :wink:

Moin,

Jetzt zu meiner Frage: Darf ich trotz Krankschreibung ins
Fitnessstudio?

wenn es der Genesung förderlich, oder zumindestens nicht hinderlich ist, kann das durchaus gemacht werden.

Gandalf

Hi,

rein rechtlich ist das ok wenn es der Genesung förderlich ist und der Arzt sein ok gibt.

http://www.test.de/Krankschreibung-Was-Arbeitnehmer-…

Aber pass auf dass Dich Deine Kollegen nicht jeden Tag nach (ihrem) Feierabend im Gym sehen - das könnte Dich nicht gerade beliebter machen.

Gruss
K

Das ist doch eine arbeitsrechtliche Frage! Es gibt hier ein Brett „Arbeitsrecht“.

Hallo,

erfahrungsgemäß hilft bei Depressionen Bewegung - insofern sollte diese Aktivität sogar Deine Genesung begünstigen. Das Sportprogramm z.B. in der psychosomat. Reha war nicht ohne! Aber Du solltest bei solchem Wetter, wie es derzeit vielerorts herrscht, Dich lieber draußen bewegen, da tut dann auch die Sonne noch das Ihrige dazu!

Gruß
A.A.

Solange es sich nicht negativ auf dicha uswirkt und deine Krankschreibung verlängert ist alles okay. Du solltest nur wirklich aufpassen, dass deine Kollegen dich nicht allzu oft oder überhaupt nicht dort sehen.

wirklich aufpassen, dass deine Kollegen dich nicht allzu oft
oder überhaupt nicht dort sehen.

Warum? Das ist doch völliger Unsinn. Sorry, ich verstehe ja, was Du meinst - aber ich denke, es ist total überflüssig, sich bescheuert zu verhalten, nur weil andere Leute keine Denkleistung bringen.

Ganz ehrlich: wenn ich krankgeschrieben einen Kollegen beim Sport treffe und der mich blöde anmachen würde, dann bekäme er die sachliche Antwort, dass ich hier und jetzt gerade etwas dafür tu, damit ich sehr bald wieder arbeitsfähig bin.

Gruß
A.A.

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Na ja, ich könnte ein gewisses Unverständnis von Kollegen zumindest nachvollziehen, da man Depressionen ja schlecht „sehen“ kann und es sicherlich auch genug „Patienten“ gibt, die ihrem Therapeuten entsprechendes sagen und eigentlich gesund sind oder zumindest parallel zu der Therapie arbeiten gehen könnten. Je nach Stärke hilft auch Ablenkung.

Und wichtig wäre zumindest die Ursache der Angststörung. Wenn es gegen Menschen oder „aus dem Haus gehen“ ist, passt ein Fitnessstudio eher nicht - und könnte zu Zweifeln führen. Und da gibt es diverse Angststörungen, die in diese Kategorien passen würden …

Hi,

gerade wenn dieser Kollege keinerlei sichtbare körperliche Gebrechen hat, seit Monaten krankgeschrieben ist und man ihn jeden Tag fröhlich im Gym sieht. Logo, dann denkt sich der typische Kollege „der arme Kerl, hoffentlich wird der bald wieder gesund!“ und nicht „komisch, Gewichte kann er heben und 10 km rudern, aber arbeiten kann er nicht“. Völlig klar!

Etwas naiv Dein Weltbild…

Gruss
K

Na ja, ich könnte ein gewisses Unverständnis von Kollegen
zumindest nachvollziehen, da man Depressionen ja schlecht
„sehen“ kann und es sicherlich auch genug „Patienten“ gibt,
die ihrem Therapeuten entsprechendes sagen und eigentlich
gesund sind oder zumindest parallel zu der Therapie arbeiten
gehen könnten.

GENAU das spreche ich an. Es sollte sich endlich mal was ändern in der Denkweise von Vorgesetzten und Kollegen. Das ist so ähnlich wie mit den Sprüchen „alle HartzIV-Empfänger sind faule Säue“… ein Bruchteil derer, die sich ernsthaft und lange - unter erheblichen Gehaltseinbußen - krankschreiben lassen müssen, sind Faulenzer…

Aber das wird sich nicht ändern, wenn diese Menschen kuschen und sich am besten irgendwo verstecken. Man darf ja nicht gesehen werden… huhuhuuuuu!

Je nach Stärke hilft auch Ablenkung.

Was für eine Ablenkung meinst Du? Fernsehen?

Und wichtig wäre zumindest die Ursache der Angststörung. Wenn
es gegen Menschen oder „aus dem Haus gehen“ ist, passt ein
Fitnessstudio eher nicht - und könnte zu Zweifeln führen. Und
da gibt es diverse Angststörungen, die in diese Kategorien
passen würden …

Natürlich ist die Ursachenbearbeitung wichtig. Logisch. Das hat aber nichts mit der Ursprungsfrage zu tun. Und wenn der UP in eine Gym geht, dann wird das offenbar für ihn auch machbar und nicht unpassend sein.

Gruß
A.A.

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gerade wenn dieser Kollege keinerlei sichtbare körperliche
Gebrechen hat, seit Monaten krankgeschrieben ist und man ihn
jeden Tag fröhlich im Gym sieht. Logo, dann denkt sich der
typische Kollege „der arme Kerl, hoffentlich wird der bald
wieder gesund!“ und nicht „komisch, Gewichte kann er heben und
10 km rudern, aber arbeiten kann er nicht“. Völlig klar!

ja genau. Es geht NIEMANDEN etwas an, was der UP für eine Erkrankung hat.

Etwas naiv Dein Weltbild…

hat wenig mit naiv zu tun. Es geht mir nur gehörig auf den Keks, wie seit Jahrzehnten Vorgesetzte und Kollegen über ihre Mitarbeiter denken. Ich denke, DA muss sich endlich mal was ändern. Und das tut es sicher nicht, wenn man kuscht und sich versteckt.

Gruß
A.A.

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Nun…jede Revolution erfordert erstmal Opfer. Wenn man bereit ist das zu bringen kann man als Märtyrer für seine Sache in den Krieg ziehen und jeden Tag ins Gym gehen und den Kollegen erklären dass es sie überhaupt nichts angeht warum man da ist aber nicht zur Arbeit kommt.

Man darf sich dann aber nicht wundern dass die Erde sich trotzdem weiterdreht und man irgendwann in der Firma ganz alleine in die Mittagspause geht und von den tollen Projekten immer erst dann erfährt wenn die Teams dafür schon eingeteilt sind. Natürlich wird einem niemand sagen „Das ist dafür dass wir Dich immer im Gym gesehen haben“, sondern eher „weil wir denken dass der Herr Müller in diesem Sachverhalt kompetenter ist als Sie und sie mit ihrer Arbeit ja schon genug zu tun haben“.

Aber hey, Hauptsache man hat für die Sache gekämpft. Und der Supermarkt an der Ecke schreibt sicher an wenn man erzählt dass Papa zwar keinen Job mehr hat, aber „nicht gekuscht und sich nicht versteckt hat“.

Guten Abend werte WWW ler:smile:

Ich war sicherheutshalber noch einmal bei meiner Hausärztin:

Sie meinte das währe kein Problem! Das es mir gut tut weiß ich weil ich schonmal in dem Fitnessstudio war von 2003-2013.

Meinen Arbeitgeber habe ich auch Bescheid gesagt: Er meinte wenn es dir gut tut warum nicht?

Wenn mich jemand sehen sollte von der Arbeit,so werde ich mich hüten mich bei irgendjemand rechtzufertigen.

Ach ja ,falls meinen Arbeitgeber jemanden von den Kollegen sagt z.b. :

Ähhh ich hab den :heart::heart::heart::heart::heart::heart: (zensiert) im Fitnessstudio gesehen!,

meinte der Arbeitgeber würde er sagen: Ja und wo liegt das Problem,er hat mir auch Bescheid gegeben!

Na gut vielen HERZLICHEN DANK und passt auf euch auf eine Depression oder Angststörung kann JEDEN treffen!!!

Zitronenfalter

Danke für die Rückmeldung.
Und dein Chef klingt klasse, halt ihn dir warm :smile:

MfG + gute Besserung
GWS

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Wenn man krank ist sollte man definitiv nicht trainieren gehen. Es kann zu einer Ansammlung von Viren im Herzmuskel kommen und das führt zu einer Myokarditis (Entzündung des Herzmuskel). Lieber ein paar Tage ausruhen und dann mit neu gewonnener Kraft zurück an die Geräte!

Beste Grüße

David

Guten Tag,
hast du das UP ganz gelesen? Und wenn ja, hast du es verstanden?

MfG
GWS