Wehrpflichtige (also eingezogene)
leisten keinen Dienst an
der Gesellschaft, sondern
an unserer freiheitlich demokratischen
Grundordnung, also unserer Verfassung,
genauer, an der Art, wie sie für
alle unabhängig ihrer Rasse, Glaube,
politischer einstellung etc etc.
gleich gilt.
Ein richtiger Dienst ist das
auch nicht, es ist lediglich
der Schutz vor äusseren Feinden.
Seinerzeit (so 1960) hat man entschieden,
dass das nur mit Wehrpflichtigen finanzierbar
ist. Dazu hat man die verfassunggemässen Freiheitsrechte heranwachsender Männer für einige Monate ihres Lebens
beschränkt, eben zum Schutz der Verfassung.
Man hat sich zusammengetan mit Ländern ähnlicher
Verfassung, weil sich die alleine gar nicht schützen
können.
In dem zusammenhang ist auch der Einsatz in
Krisenregionen zu sehen, der einsatz von wehrpflichtigen
ist an sich aber nicht notwendig.
Aufgrund der technisierung der Militärkräfte
ist heute anzunehmen, dass es sogar schädlich
und überteuer ist.
Einige Berufsfelder -wie Polizisten- sind davon ausgenommen,
weil es wirtschaftlicher Unsinn ist, mit Steuergeldern
Polizisten auszubilden, und dann in die Bundeswehr zu tun.
Soziale Berufe gehören nicht zu diesen Berufsfeldern.
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