Trotz Vorstrafe eine Bewilligung zur Arbeitsaufnahme in der Schweiz?

Hallo! Ich möchte in etwa 2 Monaten von Deutschland in die Schweiz umsiedeln zum Zwecke einer Arbeitsaufnahme und weil dort meine Freundin mit unserem gemeinsamen Kind lebt(beides Schweizer). Ich habe bereits eine feste Zusage für eine Arbeitsstelle bei einer Tiefbau-Firma und kann mir Ende Mai meinen Arbeitsvertrag abholen um die Behördengänge Zwecks der Arbeits-und Aufenthaltsbewilligungen zu erledigen. Nun ist meine Frage,ich bin in Deutschland einige Male vorbestraft und bin mir nicht sicher ob ich denn Aussicht auf Erfolg habe ,entsprechende Bewilligungen zu bekommen.2 alte Vorstrafen aus den 90iger Jahren sind Körperverletzung und 3 aus den jahren 2007-20011 sind Betrug (beim Arbeitsamt was nicht angegeben und einmal Fahren ohne Führerschein…beides wurde mit Geldstrafe zu 90 Tagessätzen abgehandelt). Hat da irgendjemand eine Ahnung wie das Verfahren Abläuft? Ich habe mir die Anträge bereits aus dem Netz gezogen und darauf steht nichts davon das man was angeben müsse was Vorstrafen angeht usw… Mach ich mir dabei umsonst Sorgen oder haben die Schweizer Zugriff oder Auskunftsrechte über mein polizeiliches Führungszeugnis. Wäre nett wenn mir jemand dazu was gescheites schreiben könnte.
Viele Grüsse und einen angenehmen Montag !

je nach delikt hilft es ja vielleicht auch. denken wir mal an steuerhinterziehung mittels nummernkonto…

scnr

p.s. in dem fall brauche ich keine löschbenachrichtigung… :wink:

Generell sind Vorstrafen in der Schweiz nicht gerne gesehen. Mitentscheident ist auch, ob es sich um eine deutsche oder schweizer Firma handelt. Einfach und schnell wird das mit Sicherheit nicht gehen.

Bisher habe ich nur gelesen das es problematisch wird bei Straftaten/Vorstrafen innerhalb der Schweiz.Über "Mitgebrachte"Vorstrafen hab ich noch nichts gelesen.
Es handelt sich um eine grosse Schweizer Firma.

Du hast also eine feste Zusage. Hast du das auch schriftlich und weiß der Arbeitgeber von den Vorstrafen? Ist das so, sieht es schon etwas besser aus. Schließlich wird der Arbeitgeber und nicht du selbst die Arbeitserlaubnis und weitere Papiere beantragen.

Der Arbeitgeber weiss davon und ich habe bereits einben Vorvertrag.Den brauche ich in DE um mich z.b.beim Arbeitsamt abzumelden.
Der Arbeitgeber sagte mir es ist völlig unproblematisch aufs Migrationsamt zu gehen und die Bewilligung zu beantragen warum er es üblicher weise so hält das nicht für mich oder auch andere ausländischen Arbeitnehmer zu machen.Ist ja schon immer ein wenig Aufwand dahinter.
Bezüglich der Vorstrafen sagte er zu mir das es ihm egal ist solang ich meine Arbeit mache und mich in bestehende Teams eingliedere. Das Thema Vorstrafen hab ich mit ihm dann nicht weiter erörtert und dachte einfach ich lasse es drauf ankommen…ist aber blöd hier alles aufzugeben und dann sagt das migrationsamt in der Schweiz gleich mal NEIN und tschüss…

Das liest sich doch schon ganz gut. Aber um ganz sicher zu gehen, würde ich mich mal anonym beim Migrationsant (Zürich, glaube ich) schlau machen. Denn hier, wie du schon richtig sagst, alle Zelte abzubrechen und dann wird’s nix wäre natürlich der Supergau.

Servus,

was spricht denn dagegen, erst dann in D alles aufzugeben, wenn der Eidgenössische Stempel vorliegt? Aus der Welt ist das ja nun nicht - Neuseeland wäre ein bissle schwieriger zu koordinieren.

Schöne Grüße

MM

In dem Falle wäre es der Kanton Thurgau:) Die haben auch in jedem Kanton unterschiedliche Handhabungen wie ich es lese…
Die Frage die eben nur stehen bleibt ist jene,ob die schweizer grundsätzlich auf das deutsche Budeszentralregister zugreifen können oder Auskunft ewrhalten oder eben nicht.

Ich zeieh es seit ein paar Jahren vor alles etwas sicherer zu planen und wollte schon vor Antritt meiner Arbeit meine Wohnung hier kündigen und all so ein Zeug eben.

Ja, das mit der Wohnung ist doof. Kannst Du denn die Genehmigung zur Untervermietung kriegen? Dann reicht es, wenn Du sie kündigst, wenn Du weißt, das in der CH alles läuft wie es soll.

Untervermietung habe ich schon in Betracht gezogen nur lässt das der Vermieter nicht zu.Die Wohnungen in meinem Quartier hier werden nach Kündigung renoviert und sie erhöhen die Mieten und nehme neue Mieter auf…

Wer sich dabei hat erwischen lassen, wird trotzdem nicht gern gesehen.