Trump strafrechtlich verurteilt

So äußert sich übrigens Biden zum Verfahren gegen gegen seinen Sohn:

Leider nicht (mehr) die generell erwartbare Reaktion.

Das ist halt schon sehr lustig.

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Scheint jetzt nicht so, als ob die Verurteilung großartige Auswirkungen hätte.

Was evtl. mit der einzigen Alternative zu tun hat… und dass diese Alternative sich mehr um den Schutz der ukrainischen als der US-amerikanischen Grenzen kümmert.

Das wird dich jetzt vielleicht überraschen, aber der POUTS kann Gesetze nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln. Dazu braucht er den Kongress und dort kontrolliert die GOP eine der beiden Kammern und in der anderen ist der Vorsprung der Dems denkbar knapp.

Es gab in diesem Jahr schon zwei Gesetzesvorschläge, die sich um die US Grenze kümmern sollten und die auch Forderungen der GOP beinhalteten. Sie waren das Ergebnis von überparteilichen Verhandlungen:

GOP Senatoren war direkt daran beteiligt und Minority Leader McConnell nannte es eine “direkte und unmittelbare Lösung für die Krise an unserer südlichen Grenze”.

Zwei Tage später dann der Sinneswandel der GOP:

Warum?

“We had a very robust discussion about whether or not this product could ever become law. And it’s been made pretty clear to us by the speaker that it will not become law,” McConnell told reporters. “So I want to congratulate Sen. Lankford on a remarkable job of negotiating with the other side, getting the support of the Border Council. But it looks to me, and to most of our members, as if we have no real chance here to make a law.”

Die Republikaner im Repräsentantenhaus ließen ausrichten, dass sie dem Gesetz nicht zustimmen würden.

Die Dems brachten es trotzdem im Senat zur Abstimmung. Das Ergebnis:

Senate Democrats failed to advance a bipartisan border security bill Thursday, with nearly every Republican voting to filibuster it as Donald Trump wields border chaos as a centerpiece of his campaign against President Joe Biden.

Es wurde also sehr wohl versucht, sich ‚um die Grenze zu kümmern‘. Das scheiterte aber an Trump, der die Unsicherheit an der Grenze für den Wahlkampf nutzen möchte, damit dann Leute wie du genau so einen unreflektierten Schwachsinn von sich geben.

Und was ist mit der Hilfe für die Ukraine?

48 der 51 Demokraten/Unabhängigen und 31 der 49 Republikaner stimmten dafür. Im Repräsentantenhaus waren es dann 311:112 Stimmen, alles in allem also eine überwältigende parteiübergreifende Mehrheit.

Der Schutz der US Grenze scheiterte an der GOP bzw. Trump und der Schutz der Ukraine wäre ohne die GOP nicht möglich gewesen. Und dann kommst du daher und gibst Biden an beidem die Schuld. Merkste selber, oder?

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Meiner Meinung nach ist er merkbefreit, deswegen glaube ich eher nein.

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Es ist eine Schande, dass es so knapp ist…

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Quelle

Vor den Schuldsprüchen lag Trump noch 1,7% vorne.

Trump ist nicht erfreut:

Since May, there was a 3-point change in the presidential race. Trump was ahead by 1 point last month, while Biden is up by 2 points today: 50%-48%.

Ich frage mich immer noch, warum es die Demokraten nicht schaffen jemanden zu finden, der gegen Trump was reißen kann. Da muss es doch Leute geben, die da mehr auf der Pfanne haben.
Wenn Trump irgendwie ein toller Mensch wäre der was kann, aber es ist Trump! Und da können die keinen Kompetenteren dagegen stellen als Biden?
Das soll noch einer verstehen.

Die SPD hat Scholz aufgeboten, die Union Laschet. Ich glaube nicht, dass wir in der Position sind, den ersten Stein zu werfen.

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In dem Punkt muss ich Dir Recht geben.
Man fragt sich, warum es überall nur noch solche Pfeifen gibt.

Biden ist Amtsinhaber, das gibt immer einen Bonus. Und es wäre egal, wer gegen Trump antritt, er würde genauso mit Lügen überhäuft werden. Die Leute glauben, was sie glauben wollen.

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Hallo,
das ist überall so, auch hier - Leute gibt es überall :sunglasses:
Gruss
Czauderna

Der Unterschied ist halt, was man glauben will. In den USA gibt’s Verschwörungstheorien, da würde sich auch der durchschnittliche heimische Aluhutträger erschüttert an den Kopf greifen.

Selbst etabliertere rechte Medien in den USA arbeiten zunehmend mit manipuliertem Material. Damit kannst du jeden schlecht aussehen lassen.

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Hier mal die Umfragen nach Bundesstaat aufgeschlüsselt:


Quelle

Natürlich eine absolute Momentaufnahme mit der üblichen Schwankungsbreite. Aber aktuell entscheiden 0,2% in Pennsylvania über die Präsidentschaftswahl. Oag.

Tja, man hält halt an einem historisch bedingten Wahlsystem fest, auch wenn es zu Ergebnissen führt, die dem Wählerwillen widersprechen.

Was erwartet man schon von Leuten, die Kraftpfund pro Quadratzoll als tolle Maßeinheit empfinden.

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Das hat historische Gründe:

Naja, es gibt ja nicht nur diese Pfeifen, sondern auch andere. Nur kommen die halt nicht in Position, Spitzenkandidat zu werden. In Deutschland spielen da vor allem zwei Dinge eine Rolle:

  • Der Proporz ist heiliger Gral, d.h. insbesondere die Landesverbände wollen sich ihrer Größe entsprechend vertreten sehen (man schaue sich bspw. mal an, wie oft der NRW-Landesverband der SPD den Kanzlerkandidaten stellte).

Genauso wie die Landesverbände Kandidaten und Posten einfordern, gibt es eben auch die Verpflichtung, langgedienten Spitzenpolitikern bei der Auswahl für das nächste Amt den Vortritt zu lassen und damit kommen wir zum zweiten Punkt:

  • Spitzenpolitiker wird man in Deutschland nicht, nur weil man inhaltlich und rhetorisch gut ist und ausgefallene Standpunkte vertritt, sondern nur, wenn man sich auf der Parteilinie hocharbeitet. Man macht sich viel Arbeit auf den verschiedenen Ebenen, bis man endlich visibel wird und sich so für ein wirklich bedeutsames Amt bzw. Mandat bewerben kann. Wenn man inhaltlich aus der Reihe oder zu beliebt/erfolgreich zu werden droht, dass man eine Gefahr für den nächsthöheren Parteigänger ist, kommt man nicht weiter. Das ist ja auch der Grund dafür, dass es so viele Seilschaften bzw. Pärchen gibt. Schröder/Steinmeier, Kohl/Merkel oder Merkel/Schäuble. Der eine zieht den anderen mit.

In den USA ist das alles ein bisschen anders, weil es da primär um Geld geht und die politisch-öffentliche Kommunikation auf einem anderen Niveau stattfindet (das wir dank afd, Söder und Merz auch anvisiert haben), so dass ein Lügner und Idiot wie Trump Kandidat werden konnte, ohne dass irgendwelche politische Erfahrung gehabt oder in der Partei aktiv gewesen wäre.

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Tja, nach der Debatte gestern sollten sich die Dems schleunigst nach einem neuen Kandidaten umschauen. Biden ist imho stehend k.o.

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