Hallo,
die Bankenregulierung der US-Banken soll gelockert werden (z.B. Eigenkapitalquote).
Als ob die Anzahl an Banken eine Art Index wären. Für was? Welche Strategie befolgt Trump?
Grüße mki
Hallo,
die Bankenregulierung der US-Banken soll gelockert werden (z.B. Eigenkapitalquote).
Als ob die Anzahl an Banken eine Art Index wären. Für was? Welche Strategie befolgt Trump?
Grüße mki
Hi.
Das weiß keiner so genau, wahrscheinlich nicht mal er selbst.
Amigos?
Schliesslich kam der Präsident von Goldman Sachs, Gary Cohn in Trumps Kabinett.
Ach, er denkt natürlich nur an die Leute:
Außerdem könnte ein Gesetz der Vorgängerregierung gestoppt werden, das im Kern Finanzfirmen verpflichtet, bei Altersvorsorge-Produkten im Sinne der Kunden anstatt der eigenen Gewinnmaximierung zu handeln.
Wo kämen wir denn hin, wenn Banken im Sinne der Kunden handeln würden???
$tell dir vor, du ha$t ein Wirt$chaft$imperium aufgebaut, und in deinem Bu$ine$$ dreht $ich alle$ darum, unter ab$oluter Gewinnmaximierung auf Ko$ten anderer noch mehr $$$ zu machen.
Die ganzen Öko$ mit ihrer Klimaerwärmung $ind doch $chei$$e, denn $ie $tehen deinem Öl- und Ga$imperium im Weg. Die mü$$en weg, zuer$t mal mu$$ man ihnen den Mund verbieten.
Da$$ die zwei Pipeline$, in die du $o viel von deinen $$ inve$tiert ha$t, bi$her wegen Umwelt-$pinnern blockiert wurden, geht dir gewaltig auf den Pi$$.
Und da$$ deine Banken durch Ge$etze etwa$ gefe$$elt $ind, und nicht $chalten und walten dürfen, wie $ie zur Gewinnmaximierung $ollten, geht dir auch gegen den $trich.
Und jetzt haben die dich auch noch zum mäch$tig$ten Mann der Welt gekürt, und du kann$t tun und la$$en, wa$ du will$t1. An welchen Rädchen würde$t du drehen?
1) Alternativer Fakt!
Hoffentlich weiß er wenigstens das.
Leute, die sich nicht drum scheren, was sie mit ihren Taten anrichten, oder die davon überzeugt sind, dass Gott, ihre Eingebung, die Vorsehung oder sonst jemand sowieso immer dafür sorgt, dass ihnen alles gelingt, haben oft eine phänomenale Durchzugskraft.
Hallo,
der „Dodd–Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act“ ist ein riesiges Monster an Gesetzestexten und Regulierungen. Insgesamt sind die viel umfangreicher und härter als die der EU. Im Rahmen der Verhandlungen um TTIP haben sich die EU-Europäer dem Ansinnen der USA (unter Obama) entgegengestellt, dass der Dodd-Franl Act auch für den gemeinsamen Markt gelten soll, weil sie ihn für völlige Überregulierung halten.
Nun ist es in D ja state of the art, dass fast jeder über die bösen, gierigen Banker rumnöhlt. Natürlich meist ohne Kenntnis darüber, welche Regulierungsverschärfungen in der EU seit der Finanzkrise eingeführt wurden. Es ist also recht billig, sich an den Banken abzuarbeiten.
So, nun kommt Trump daher und unterzeichnet eine Executive Order, mit der er die entsprechend zuständigen Fachleute (nicht sein Team) in den eingerichteten Kontrollorganen beauftragt, ihm binnen 120 Tagen einen Bericht vorzulegen, der auflistet, welche Regeln dem von ihm augestellten Kernprinzipien (vgl. EO) entgegenstehen und welche sie fördern.
Das Ziel ist die Förderung der Wirtschaft, die Effektivisierung der Aufsicht und der Schutz der Verbraucher sowie Steuerzahler.
Natürlich werden nun viele „Anti-Trumps“ darin nur neue Beweise für die Errichtung einer Diktatur und Versklavung der gesamten Menschheit sehen wollen. Denn immerhin sitzt Trump ja noch auf einen riesigen Haufen Chlorhühnchen, die er hierfür ursprünglich im Rahmen von TTIP einsetzen wollte.
Gruß
vdmaster
Trump hat milarden schulden bei viel banken, da tut mal was fur seine glaubiger!
Und der SPIEGEL greift prompt zu postfaktischer Berichterstattung
(A) Trump hat nichts gekippt.
Rund zehn Jahre nach Ausbruch der letzten Finanzkrise hat US-Präsident Donald Trump wichtige Regeln aufgehoben, mit denen sein Vorgänger Barack Obama die Exzesse der Wall Street zügeln wollte.
(B) Trump hat nichts aufgehoben.
Scheinbar nimmt man es mit der Wahrheit nicht so genau beim SPIEGEL. Der Zweck heiligt wohl die Mittel.
Bislang wurde also noch nichts zur Lockerung der Banken-Regulierung veranlastt.
Aber das sollte man nicht so ab tun; es ist SEHR wahrscheinlich, dass was geschehen wird. Der Bericht dürfte schon ganz sicher eine eindeutige Empfehlung beinhalten.
Trump will den eigenen Erfolg möglichst schnell.
Grüße mki
So würde ich das nicht formulieren. Im Ergebnis werden die nun angeforderten Berichte natürlich später zu Entscheidungen (in der Zukunft) führen, die auf eine Lockerung/Reform hinauslaufen.
Diese Entscheidungen sind aber noch nicht gefallen, weswegen man auch nicht sagen kann, ob sie gut oder schlecht sein werden.
Er ist eben der Ansicht, dass so einiges schiefläuft und verliert keine Zeit, um etwas zu ändern bzw. (wie im Falle des „Banken-Dekrets“) sich von den Fachleuten einen Überblick geben zu lassen.
Untätigkeit würde bei den „Anti-Trumps“ sofort dazu führen, dass sie sagen „er tut gar nichts für Amerika“. Tätigkeit führt sofort dazu, dass sie sagen „er macht nur ganz furchtbare Sachen“. Wie er es auch macht, er macht es aus Sicht der „Anti-Trumps“ immer falsch.
Gruß
vdmaster
Die Entscheidungen sind ganz sicher schon gefallen. Offenkundig diskutiert er mit niemandem mehr. Er ordnet nur noch die erforderlichen Schritte an.
Zum Guten oder zum Schlechten ist aus unserer Sicht keine Frage.
Grüße mki
Hallo mki,
Trump belohnt seine Leute. Überraschenderweise ist das nicht die auf dem Abstieg befindliche Mittelklasse.
Spekulationsgewinne werden in dem Maße wieder möglich werden, wie sie in den Jahren vor der letzten Finanzkrise (2007) realisiert wurden.
Gruß, Hans-Jürgen Schneider