Hallo,
der kommissarische SPD-Co-Vorsitzende Torsten Schäfer-Gümbel (TSG) hat auf die Rede der designierten Verteidigungsministerin und CDU-Vorsitzenden AKK (scheinbar doch nicht mehr ausgelastet durch den Vorsitz) geantwortet „einer Aufrüstungspolitik nach den Wünschen von Donald Trump“ sei mit der SPD nicht zu machen.
Es geht um die Zusage der NATO-Mitglieder, 2% des BIP in Verteidigungsausgaben zu investieren. Aktuell liegt D bei kläglichen 1,3x %. Hierzu die Fragen:
(A) Wieso ist TSG nicht so fair und bezeichnet die Wünsche als die der USA und (auch) weiterer NATO-Partner? Instrumentalisiert er damit nicht die Antipathie, die man DT in D überwiegend entgegenbringt? Oder nimmt es ihm irgendjemand ernsthaft ab, dass er sich nicht mehr an Obamas gleichlautende Forderung erinnern würde?
(B) Wieso überhaupt „Aufrüstung“? Erstens ist die BW aktuell nicht im zugesagten Umfang einsatzbereit, sondern bedarf an vielerlei Stellen der kostenintensiven Instandhaltung ihres Materials (in allen Gattungen). Und zweitens wäre es auf NATO-Ebene keine Aufrüstung, da die USA im gleichen Umfang eigene Kräfte zurückfahren könnten. Uns also nicht weiter alimentieren müssten.
© Ist die SPD mit solch einer Ansage und bei Berücksichtigung der aktuellen Lage in der BW überhaupt ein glaubwürdiger Partner für ein Militärbündnis? Sind die Deutschen mehrheitlich überhaupt ein glaubwürdiger Partner in Sachen Beistandspflicht gemäß Artikel 5 des NATO-Vertrages https://www.welt.de/politik/ausland/article164891795/Deutsche-wuerden-oestliche-Nato-Partner-bei-Angriff-alleinlassen.html?
Gruß
vdmaster