Türkei als neues EU-Mitglied ?

Hi,

was ist mit zypern? würde man
das auch ablehnen?

nö, genauer: Zypern wird in wenigen Monaten der EU beitreten. Zunächst wird dies zwar nur der Südteil tatsächlich betreffen, die EU selber hat aber Großzypern *g* in die EU eingeladen. Daß die beiden „Hälften“ das nicht gemeinsam auf die Reihe bekommen, ist nicht das Problem oder die Schuld der EU.

das eigentliche hauptargument, das aber niemand sich
aussprechen traut, ist: die türkei ist nicht christlich.

Tja, was da wirklich eine Rolle spielt, kann wohl niemand außerhalb der Eurokratie beurteilen. Ich für meinen Teil bin dagegen, weil die Türkei zwar Fortschritte in manchen Bereichen gemacht hat, aber eben bestimmte Kriterien, die ich mir für einen europäischen Staat vorstelle, m.E. noch nicht erfüllt. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, daß München Teil des Rheinlandes wird, aber das ist wohl nicht ganz vergleichbar.

Gruß,
Christian

Hallo datafox,

bisher war nur ein einziges dabei: eine außengrenze mit dem
irak. terror frei haus, flüchtlinge, israelische zustände.

Was man dadurch umgehen könnte, dass die Türkei vom Schengener Abkommen vorerst noch ausgenommen wird.

der rest ist m.e. blabla.

Die praktisch nicht vorhandene Demokratie und die Mißachtung von Menschenrechten ist also nur „blabla“?

das eigentliche hauptargument, das aber niemand sich
aussprechen traut, ist: die türkei ist nicht christlich.

Das mag durchaus das Hauptargument für viele sein. Es ist aber ein außerordentlich schwaches.

mfg
deconstruct

Hallo,

da die EU ja an sich eine politische Union sein will, die über wirtschaftliche Aspekte eine Einheit herbeiführt, denke ich, dass ein zukünftiger Beitritt der Türkei Pflicht ist.
Politisches Ziele der EU ist unter anderem Stabilisierung der Demokratie.
Und da gibt es doch in die der Türkei noch viel Stabilisierungsbedarf.
Ist doch super!
Bleibt die Frage, ob Disziplinierung eines Landes durch wirtschaftliche Anreize legitim ist.
Ich denke ja. Denn es geht doch, sein wir mal ehrlich, immer nur um die Kohle.

Türkei will ein Stück vom EU - Kuchen. Es werden Regeln aufgestellt und die Türkei wird sich auch daran halten.
Und der Eu-Kuchen ist auch ohne Subventionen groß genug.
An dieser Stelle auch keine Wertung über Subvention und den Eu-Haushalt.

Argumente wie „Türkei liegt in Asien und nicht in Europa“ sind so sinnvoll wie „Bayern sind schlechtere Menschen“. Ganz spitz formuliert erinnert mich das an so Arier-Geschichten.

Dann sind noch viele Stimmen laut geworden, wie wirtschaftlich ist die Türkei so weit hintendran.
ISt doch auch super. Ein neuer Markt, voher demokratisiert, kontrolliert, stabilisert, ein aktiver Binnenmarkt mit den Grundfreiheiten. Konsumgüterhersteller können sich als erstes freuen.

Dann war die Türkei noch zu 99% dem Islam zu gewandt.Vorteil:
Lassen wir einfach die Türkei mit Irak und co verhandeln. Keine christlichen Vorurteile mehr.Von Moslem zu Moslem. Da sind ganz andere Lösungsmöglichkeiten in Sicht.
In Europa waren die Menschen auch vor der Industrialsierung streng gläubig. Warten wir ab wie McDonalds, Vodafone und Mercedes die Kultur in der Türkei verändern werden. Der Binnenmarkt wird vieles richten. Mich wird zumindest niemand islamieren und ich kenne auch niemanden bei dem das gelingen könnte. Industrialisierung führt zwangsläufig zu einem Rückgang der Religion. Das ist vollkommen wertfrei gemeint.

Die Todesstrafe, Menschenrechtsverletzungen, wirtschaftliches Gefälle gibt es in der Türkei schon heute. Und trotzdem können viele Europäer ruhig schlafen.

Laut meiner Theorie könnte also jeder der EU beitreten. Und in der Tat denke ich, dass das für die Welt gar nicht so schlecht wäre. Europa ist innenpolitisch sehr stabil, keine Kriege, keine Währungskrisen.
Die Handlungsfähigkeit steht auf einem anderen Blatt.

Fazit: Türkei + Demokratie = keine schlechte Erweiterung

Haarsträubend
Hallo Patrick,

es tut mir leid, aber Deine Argumentation scheint nicht gerade von Sachkenntnis getrübt zu sein.

Politisches Ziele der EU ist unter anderem Stabilisierung der
Demokratie.
Und da gibt es doch in die der Türkei noch viel
Stabilisierungsbedarf.
Ist doch super!

Deine Argumentation wäre (möglicherweise) richtig, wenn es lediglich Stabilisierungsbedarf gäbe, leider ist die Türkei noch kein wirklich demokratischer Staat. Eine Aufnahme der Türkei in diesem Stadium wäre daher das falsche Zeichen.

Bleibt die Frage, ob Disziplinierung eines Landes durch
wirtschaftliche Anreize legitim ist.
Ich denke ja. Denn es geht doch, sein wir mal ehrlich, immer
nur um die Kohle.

Legitim sicher. Aber wirtschaftliche Sanktionen treffen nur in demokratischen Ländern Ihre Wirkung. In undemokratischen Staaten wird die Last einfach auf der Bevölkerung (bzw. Teilen der Bevölkerung) abgeladen, ohne eine „Disziplinierung“ der Regierenden zu erreichen (bestes Beispiel: Irak).

Türkei will ein Stück vom EU - Kuchen. Es werden Regeln
aufgestellt und die Türkei wird sich auch daran halten.

Wenn sie sich an die Regeln halten gerne, aber eben erst dann.

Argumente wie „Türkei liegt in Asien und nicht in Europa“ sind
so sinnvoll wie „Bayern sind schlechtere Menschen“. Ganz spitz
formuliert erinnert mich das an so Arier-Geschichten.

Völliger Quatsch. Mit der Erweiterung der EU stellt sich nunmal ganz automatisch die Frage, wo die Erweiterbarkeit ihr Ende hat. Das ist nicht „böse“ gemeint, aber IMO muss diese Frage eben vor einem Beitritt so oder so geklärt werden.

ISt doch auch super. Ein neuer Markt, voher demokratisiert,
kontrolliert, stabilisert, ein aktiver Binnenmarkt mit den
Grundfreiheiten. Konsumgüterhersteller können sich als erstes
freuen.

Ich habe einfach mal die Stellen herausgehoben, die im moment noch nicht zutreffen.

Dann war die Türkei noch zu 99% dem Islam zu gewandt.Vorteil:
Lassen wir einfach die Türkei mit Irak und co verhandeln.
Keine christlichen Vorurteile mehr.Von Moslem zu Moslem. Da
sind ganz andere Lösungsmöglichkeiten in Sicht.

Hier zieht’s mir die Schuhe aus. Dir ist schon bewusst, dass die Türken, zusammen mit den Amerikanern, hinter den Israelis das zweitverhasste Volk in der Region sind, ja?

Die Todesstrafe, Menschenrechtsverletzungen, wirtschaftliches
Gefälle gibt es in der Türkei schon heute. Und trotzdem können
viele Europäer ruhig schlafen.

Es ist was anderes etwas zu tolerieren, weil man es nicht (so einfach) ändern kann und es zu protegieren, z.B. mit einer Aufnahme in die EU.

Grüße,

Anwar

auch hallo

kannst du mir mal sagen, warum du mich dauernd persönlich für diese aussagen verantwortlich machst?

markus

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you have a mail
tu hai ricevuto un mail
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Hi deco !

das eigentliche hauptargument, das aber niemand sich
aussprechen traut, ist: die türkei ist nicht christlich.

Das mag durchaus das Hauptargument für viele sein. Es ist aber
ein außerordentlich schwaches.

Was aber durch eine rechtlich und politisch konsequent durchgeführt Trennung von Kirche und Staat zu bewältigen wäre. Nur: für Bayern und Ösiland hieße das, eine konsequent geforderte und durchgeführte Entfernung der christlichen Kreuze aus den Klassenzimmern. Wir sollten von der Türkei nicht was fordern, was andere Länder nicht erfüllen müssen.

mfg

liebe Grüße tuns auch *g*

deconstruct

Wolkenstein

Hi,

Salü Christian !

Tja, was da wirklich eine Rolle spielt, kann wohl niemand
außerhalb der Eurokratie beurteilen. Ich für meinen Teil bin
dagegen, weil die Türkei zwar Fortschritte in manchen
Bereichen gemacht hat, aber eben bestimmte Kriterien, die ich
mir für einen europäischen Staat vorstelle, m.E. noch nicht
erfüllt. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, daß München
Teil des Rheinlandes wird, aber das ist wohl nicht ganz
vergleichbar.

Solange die Türkei nicht bei allen Kriterien - rechtliche, politische, wirtschaftliche, etc - europareif ist, sollten das die europäischen Politiker konkret sagen. Sie sollten der Türkei sagen, dort und dort und dort liegt das Problem. Das würde aber heißen: wenn Ihr diese Punkte, die die jetzigen EU-Länder alle erfüllen, umsetzt, dann werdet Ihr EU-Mitglied werden. Derzeit spielen EU-Politiker aber doch lieber aufm Angst-Klavier. Bringt mehr Stimmen !

Wobei, mal rein wirtschaftlich gesehen: Das Verschuldungskriterium (nicht Neuverschuldung, sondern Staatsverschuldung als BIP-Prozente) wurde bei etlichen Euro-Ländern auch ziemlich locker gesehen. Aber wem sag ich das *g*. Da wär ich mit der Türkei nicht zu streng.

München im Rheinland ? Das tät der Stoiber dann glatt eingemeinden, die dort solln sichn bißchen vorsehen :wink:.

Gruß,
Christian

auchn Gruß
Wolkenstein

Hallo,

Was aber durch eine rechtlich und politisch
konsequent durchgeführt Trennung von Kirche und
Staat zu bewältigen wäre. Nur: für Bayern und Ösiland hieße
das, eine konsequent geforderte und durchgeführte Entfernung
der christlichen Kreuze aus den Klassenzimmern. Wir sollten
von der Türkei nicht was fordern, was andere Länder nicht
erfüllen müssen.

Erstens würde ich den Kreuzen in den Schulen nichts nachweinen. Wer religiös ist, braucht im Klassenzimmer kein Kreuz. Wäre ja auch schlimm, wenn sich die Verbindung zu Gott allein aufs Kreuz im Klassenzimmer beschränkt. In der Uni hängen auch keine Kreuze im Hörsaal, da hat sich auch noch keiner beschwert. Und das im tiefkatholischem Passau.

Zweitens sind in der Türkei keine religiösen Symbole in öffentlichen Gebäuden zu finden. Aber das ist ja auch nicht das Problem, weil das Türkische Militärregime ist ja auch kein islamistisches, sondern ein durchaus sehr weltliches.

liebe Grüße tuns auch *g*

ich bleib trotzdem bei meinem mfg :wink:

mfg
deconstruct

Hallo,

Sei mir gegrüßt, Patrick !

da die EU ja an sich eine politische Union sein will, die über
wirtschaftliche Aspekte eine Einheit herbeiführt, denke ich,
dass ein zukünftiger Beitritt der Türkei Pflicht ist.

Wenn die Türkei nur wirtschaftliche Rückstände hätte - welche viele aktuelle und vergangene EU-Beitrittsländer (Ösiland ausgenommen, wir gehörn immer noch zu den Nettozahlern *g*) hatten -, dann, aber nur dann , wär Deine Argumentation zutreffend.

Politisches Ziele der EU ist unter anderem Stabilisierung der
Demokratie. Und da gibt es doch in die der Türkei noch viel
Stabilisierungsbedarf. Ist doch super!

Na klaß, bind zwei Besoffene aneinander, die werden nicht stabiler, die werden alle beide umfallen.

Bleibt die Frage, ob Disziplinierung eines Landes durch
wirtschaftliche Anreize legitim ist. Ich denke ja. Denn es geht
doch, sein wir mal ehrlich, immer nur um die Kohle.

EU-seits ist das legitim, die EU hat kaum andere „Waffen“. Die Franzosen wolln zwar am EU-Heer basteln, aber noch ist dessen Realisierung Zukunftsmusik. Leider !

Argumente wie „Türkei liegt in Asien und nicht in Europa“ sind
so sinnvoll wie „Bayern sind schlechtere Menschen“.

Naja, ganz unrecht hast damit nicht. Aber, auch schon besprochen worden: sollen wir Japan in die EU aufnehmen, wenn dien Antrag stellen ?

ISt doch auch super. Ein neuer Markt, voher demokratisiert,
kontrolliert, stabilisert, ein aktiver Binnenmarkt mit den
Grundfreiheiten. Konsumgüterhersteller können sich als erstes
freuen.

Wennst vorher die Grundbedingungen erfüllst, aber das kann dauern !

Keine christlichen Vorurteile mehr.Von Moslem zu Moslem. Da
sind ganz andere Lösungsmöglichkeiten in Sicht.

Da schwingt ein ganz klein bißchen Einfalt mit. Vorurteile lassen sich nur äußerst schwer beseitigen.

In Europa waren die Menschen auch vor der Industrialsierung
streng gläubig.

Nicht in erster Linie die Industrialisierung, sondern vor allem technische Entwicklungen (z.B. Fernrohr), Weltreisen (Vasco da Gama, Francis Drake, etc.), Erkenntnisse (Kepler, Darwin, Freud, usw.) und das Zeitalter der Vernunft (Kant, etc.) haben den Glauben erschüttert. Und das [auch] schon vor der Industrialisierung.

Warten wir ab wie McDonalds, Vodafone und Mercedes die Kultur in der
Türkei verändern werden.

Die Konzerne werden eine jahrhundertelange europäische Entwicklung nicht innerhalb weniger Jahre oder Jahrzehnte bewerkstelligen können. Das anzunehmen ist doch ein ganz klein wenig politisch naiv.

Der Binnenmarkt wird vieles richten.

Sei da nicht zu optimistisch !

Mich wird zumindest niemand islamieren und ich kenne auch niemanden
bei dem das gelingen könnte. Industrialisierung führt zwangsläufig
zu einem Rückgang der Religion. Das ist vollkommen wertfrei gemeint.

Sag das mal Bayern und Ösiländern mit ihren Klassenkreuzen ! *g*

Die Todesstrafe, Menschenrechtsverletzungen, wirtschaftliches
Gefälle gibt es in der Türkei schon heute. Und trotzdem können
viele Europäer ruhig schlafen.

Als EU-Beitrittskandidat müsste die Türkei zumindest die rechtlichen und politischen Standards der EU übernehmen. Vor dem Beitritt ! Anders gehts nicht !

Laut meiner Theorie könnte also jeder der EU beitreten.

Sag mal, wieviel Geschichtewissen hast Du intus ? Kann nicht viel sein - nicht bös gemeint, lediglich feststellend - , ansonsten könntest keine solche Theorie aufstellen.

Und in der Tat denke ich, dass das für die Welt gar nicht so schlecht
wäre. Europa ist innenpolitisch sehr stabil, keine Kriege,
keine Währungskrisen.

Das beruht maßgeblich auf der rechtlichen und politischen - nicht wirtschaftlichen (!) - Ähnlichkeit zwischen den EU-Staaten. Das mit den fehlenden Währungskrisen gilt aber erst seit der Euro-Einführung (zumindest wenn Du sich divergent entwickelnde Währungen in Europa meinst).

Die Handlungsfähigkeit steht auf einem anderen Blatt.

Stimmt.

Fazit: Türkei + Demokratie = keine schlechte Erweiterung

Erst rechtliche und politische EU-Standards einführen, danach erst wäre ein eventueller Beitritt diskutierbar. Und noch was Wichtiges : Die Trennung von Staat und Kirche müsste innerhalb der EU zuerst konsequent durchgesetzt werden. Was sie aber [noch] nicht ist (siehe Kruzifixstreit in Bayern) ! Solange diese Trennung nicht konsequent verwirklicht wird, seh ich scharz für eine Türkei-Beitritt. Momentan werden die türkischen Islamisten durchs Militär neutralisiert. Demokratisch an die Macht gekommene Islamisten werden versuchen, in der Türkei einen Gottesstaat umzusetzen. Sowas geht innerhalb der EU aber nicht ! Was dann ? Nur durch eine konsequent durchgeführte Ternnung von Staat und Religion wär der Beitritt machbar (abgesehen von den anderen momentanen rechtlichen und politischen Aufholbedürfnissen der Türkei). Und mit dem Quatsch, unser Schöpfer müsse in die Verfassung, müsst sowieso endlich Schluss sein.

mitttägliche Grüße
Wolkenstein

Hallo,

Auch Hallo,

Erstens würde ich den Kreuzen in den Schulen nichts
nachweinen.

Ganz meine Meinung.

Wer religiös ist, braucht im Klassenzimmer kein Kreuz.

Exakt.

Wäre ja auch schlimm, wenn sich die Verbindung zu Gott
allein aufs Kreuz im Klassenzimmer beschränkt. In der Uni
hängen auch keine Kreuze im Hörsaal, da hat sich auch noch
keiner beschwert. Und das im tiefkatholischem Passau.

Na dann, das lässt mich hoffen.

Zweitens sind in der Türkei keine religiösen Symbole in
öffentlichen Gebäuden zu finden. Aber das ist ja auch nicht
das Problem, weil das Türkische Militärregime ist ja auch kein
islamistisches, sondern ein durchaus sehr weltliches.

Genau, momentan verhindert das das Militär. Aber innerhalb der EU gelten demokratische Spielregeln, eine autokratisch regierende Militärregierung wär dann (als Ausgleich zu den Islamisten) unmöglich. Dann müsste schon die rechtliche und politische Trennung zwischen Staat und Kirche verankert sein bzw. auch im übrigen Europa inklusive ösiländischer und bayrischer Klassenzimmer umgesetzt sein.

liebe Grüße tuns auch *g*

ich bleib trotzdem bei meinem mfg :wink:

Passt schon - as you like it :wink:

mfg
deconstruct

Grüße
Wolkenstein

Hallo.
Also ich bin weder Geschichtsexperte noch ein Experte für die Integration der Türkei.
Ich wollte nur meine Meinung zu einigen Argumenten und deren Begründung in die Diskussion einfließen lassen. Schadet ja nicht. Ob das jetzt haarsträubend ist oder nicht.
Prinzipiell habe ich den Eindruck, dass vieles immer wieder gesagt wird:
Wenn die Türkei die Kriterien erfüllt, kann sie beitreten.

Hier wird sehr vieles heißer geredet als es gekocht wird. Da ja nun wirklich kein Termin zur Türkeierweiterung feststeht, wird es wohl auch so schnell nicht zu einer kommen.
Viel Zeit also zum Aufstellen von konvergenzprogrammen und zur Demokrtatisierung.
ich mag nur keinen Populismus und dieses Dagegengeschreie.
In meinen Augen nehmen sich viele Deutsche viel zu wichtig. Vielleicht denken junge Menschen auch einfach schon internationaler oder europäischer.
Es geht mir nicht darum wieviele Euros bei mir unterm Strich stehen, sondern wie die Welt morgen aussieht. Und letztendlich stellt sich die Frage: Was ist besser? Eine Türkei in der EU oder eine die ihr eigenes Ding dreht?
Also in diesem Sinne, schöne Nacht und nette Träume
PAtrick

Warten wir ab wie McDonalds, Vodafone und
Mercedes die Kultur in der Türkei verändern werden.

Der originale Mercedes Stern sowie Mercedes Busse werden ind der Türkei gebaut… zur Information

Die Todesstrafe, Menschenrechtsverletzungen, wirtschaftliches
Gefälle gibt es in der Türkei schon heute. Und trotzdem können
viele Europäer ruhig schlafen.

Todesstrafe wurde seit 1980 nicht vollzogen…zur Information.
Es ist auch Offiziell abgeschaft nochmals zur information.
Ich glaube ihr informiert euch wirklich nicht!!!

Laut meiner Theorie könnte also jeder der EU beitreten. Und in
der Tat denke ich, dass das für die Welt gar nicht so schlecht
wäre. Europa ist innenpolitisch sehr stabil, keine Kriege,
keine Währungskrisen.
Die Handlungsfähigkeit steht auf einem anderen Blatt.

Fazit: Türkei + Demokratie = keine schlechte Erweiterung