Nun ja, solch eine Schlussfolgerung scheint weit hergeholt zu sein.
Nationalstolz: Stolz kann man sein, auf sein Land, dass die Vorväter aufgebaut und erbaut haben. Das ist unabhängig von ethnischer Herkunft. Ein schwarzer Franzose kann ja genauso stolz sein, wie ein weißer Franzmann.
Herkunft: Natürlich sind wir alle von der Gattung Homo, dennoch muss differenziert werden.
Die Wissenschaft beispielsweise unterscheidet die ethnischen Gruppen: Europide, Mongolide und Negride als Großrassen (ohne das dies rassistisch gemeint ist bzw. wertend).
Ja es stimmt, im Erbgut sind viele Informationen enthalten. So können Genwissenschaftler heute die Herkunft eines ganzes Volkes definieren.
Wie gesagt: Indogermanische Volksstämme besiedelten vor zig-jahrtausenden Europa. Über die Jahrtausende passten sie sich ihrer Umgebung an und entwickelten sich weiter, genauso wie andere Volksstämme in Afrika oder Asien.
Zu diesen Volksstämmen gehören z.B. die Griechen, die Germanen, die Römer, die Etrusker, die Illyrer, die Phönizier, die Kelten, etc.pp.
Diese Volksstämme vermischten sich untereinander und bilden heute homogene Völker, die wiederum (in Europa) gleich bzw. ähnlich sind (z.B. Schweden und Norweger).
Wenn nun Volksstämme, etwa durch Kolonialisierung oder die Alexander-Feldzüge, Indien bzw. Asien besiedelten und sich mit den dortigen Stämmen vermischten, heißt das ja nicht, dass die ALLE Völker Mischvölker sind, sondern eben nur gewisse.
Ergo kann man nicht behaupten, es gäbe keine ethnische Herkunft oder einen Nationalstolz, da wir ja eh alle Menschen sind. Das ist viiiiell zu weit hergeholt.