Holla.
Aber du weißt sicherlich doch, daß eine blockierende bremse zu
unkontrollierten fahrzeugbewegungen führt, nöch? mal ein
beispiel:
W123, winter in Schweden, eis ca 5 cm dick auf der straße,
t-einmündung, geschwindigkeit ca. 10 km/h, der abbiegeversuch
mit herabsetzen der geschwindigkeit per bremse endet in 3 1/2
umdrehungen. was meinst du, weswegen ABS entwickelt worden ist
Danke für die Info. Ich bin überitzens in einem Automobilbetrieb, noch dazu in einem Achsenwerk, beschäftigt. Mich ein klein wenig auszukennen, wage ich mal rotzefrech zu behaupten …
Die Blockiergrenze wird auch bei Autos mit ABS erreicht. Dann, und genau dann, setzt nämlich das ABS ein. Wann das passiert, liegt natürlich u.a. am Zustand der Fahrbahn. Genau deswegen prüft der TÜV auch auf dem Rollenprüfstand. Wird dann Bremskraft übertragen, blockieren die Räder, wenn kein ABS vorhanden ist; ist eins vorhanden, merkt das der Prüfer, so er nicht sensorisch und visuell extrem beeinträchtigt ist, am Zittern des Pedals sowie an den diversen Buntiblinkis.
Sodala. Jetzt überlegen wir mal, welcher Zustand der Bremse dazu führen könnte, dass die Blockiergenze nicht erreicht wird. Luft in der Bremsanlage; undichte oder festgegangene Bremszylinder; abbe Beläge sind einige Beispiele. Und der TÜV will genau so etwas herausfinden. Ergo …?
Gruß Eillicht zu Vensre