TV heute, Griechen in der Schweiz

Habe ich heute morgen in den internationalen News gesehen.
Es gibt eine neue Auswanderungswelle in Europa.
Nachdem die Reichen Griechen ausgewandert sind in die Schweiz, kommen jetzt die Mittelschichtler aus Griechenland in die Schweiz.
Der TV Reporter hat einen Makler gefragt was da los ist und der hat dem Reporter gesagt das Griechen als EU-Mitglieder in der Schweiz Haeuser kaufen duerfen (Ist die Schweiz in der EU? Das ware mir neu) und bisher die Reichen Griechen den Markt leer gekauft haetten mit Haeusern um die 20 bis 50 Millionen Franken und nun kommt die grieschiche Mittelschicht und kauft den Markt leer mit Haeusern um die 5 bis 15 Millionen Franken (Wieviel ist ein schweizer Franken?).
Einziges Problem dabei ist, hat der Makler gesagt, das man in der Schweiz seine Finanzen offen legen muss, woher das Geld stammt fuer den Hauskauf.
Und die Griechen, sagte der Makler, haben eine lange Tradition Geld zu verstecken und nix dem Staat zu sagen und keine Steuern zu bezahlen.
So ist das einzige Problem bei diesen Haufkaeufen nur das diese Griechen zuhause in Griechenland als arm gelten und in der Schweiz deswegen nicht angeben wollen woher das Hauskaufgeld ist.

Ist das ein Witz?
Ich dachte, nach den Medienberichten der letzten Monate ist das alles ganz anders mit den Griechen.
Ich bin geschockt.

Gruesse

Ebi

Hallo,

generell kann ich nicht sagen was du da gesehen hast und es klingt auch alles ein wenig reisserisch.
… Schon alleine von Mittelschicht zu Sprechen wenn wir von einer Grössenordnung von 4 bis 12 Millionen euro von einem Objekt sprechen.
… dazuhin ist das Thema an sich nicht neu, das gin ja schon im November durch die Schweizer Zeitungen… mit viel weniger Aufregung.
… des weiteren macht es ja auch Sinn Immobilien in einem Land zu kaufen dass nicht in der EU ist und um auf deine Frage zu kommen… die Schweiz ist zwar nicht drin, aber via Schengenabkommen näher dran als du vielleicht glaubst.
… Last but not least gibts dann auch noch die sogenannte „Lex Koller“ in der Schweiz, an der viele Immobilienkäufer scheitern.

Wahrscheinlich war es einmal mehr ein deutlich zu reisserischer Report - und dass reiche Personen Ihr Vermögen ausserhalb des Landes lagern ist ja selbst in Deutschland nicht ganz unüblich.

Gruss HighQ

Hallo,

Habe ich heute morgen in den internationalen News gesehen.
Es gibt eine neue Auswanderungswelle in Europa.

Na dann nennen wir es doch Binnenmigration.

Nachdem die Reichen Griechen ausgewandert sind in die Schweiz, kommen jetzt die Mittelschichtler aus Griechenland in die Schweiz.
Der TV Reporter hat einen Makler gefragt was da los ist und der hat dem Reporter gesagt das Griechen als EU-Mitglieder in der Schweiz Haeuser kaufen duerfen (Ist die Schweiz in der EU?
Das ware mir neu)

Nö, ist es nicht. Aber das hindert die Schweiz in keiner Weise daran, anderen Staatsbürgern den Immobilienerwerb zu erleichtern. Und dann eben auch EU-Bürgern.

und bisher die Reichen Griechen den Markt leer gekauft haetten mit Haeusern um die 20 bis 50 Millionen Franken und nun kommt die grieschiche Mittelschicht und kauft
den Markt leer mit Haeusern um die 5 bis 15 Millionen Franken (Wieviel ist ein schweizer Franken?).

In Euro, Gold, Toblerone?

Einziges Problem dabei ist, hat der Makler gesagt, das man in der Schweiz seine Finanzen offen legen muss, woher das Geld stammt fuer den Hauskauf.
Und die Griechen, sagte der Makler, haben eine lange Tradition Geld zu verstecken und nix dem Staat zu sagen und keine Steuern zu bezahlen.

Na mit solchen Leuten haben doch die Schweizer eher weniger Berührungsängste ;o)

So ist das einzige Problem bei diesen Haufkaeufen nur das diese Griechen zuhause in Griechenland als arm gelten und in der Schweiz deswegen nicht angeben wollen woher das Hauskaufgeld ist.
Ist das ein Witz?

Nö. Sowas würde man vielleicht Dilemma nennen.

Ich dachte, nach den Medienberichten der letzten Monate ist
das alles ganz anders mit den Griechen.

Keine Ahnung, was Du da gesehen hast. Ich habe da gesehen, dass die Steuerverwaltung extrem ineffizient bis nicht handlungsfähig ist und die (viele?) Griechen es tatsächlich gewohnt sind Steuern zu hinterziehen. Es sind bereits Überlegungen laut geworden, dies vor dem EU-Gerichtshof für Menschenrechte als Gewohnheitsrcht fststellen zu lassen.

Ich bin geschockt.

Worüber genau? Mich wundert weder das Verhalten dieser Griechen in Grichenland noch dass sie sich die Schweiz aussuchen.

Grüße

Hi,

„und nun kommt die grieschiche Mittelschicht und kauft den Markt leer mit Haeusern um die 5 bis 15 Millionen Franken (Wieviel ist ein schweizer Franken?)“

5 Mio CHF = 4,1 Mio EUR
15 Mio CHF = 12,5 Mio EUR

Gruss
K

Servus,

eine Mittelschicht die Häuser ab 4 Mio. Euro kaufen kann. Tja in der Schweiz wird halt anderes gerechnet… :wink:.

Da fällt mir ein passender Witz ein:

Kommt ein Mann in eine Schweizer Bank und flüstert ganz leise dem Bankbeamten ins Ohr damit ihn die anderen Kunden nicht hören:
„Ich habe hier in meinem Koffer vier Millionen Euro, die möchte ich gerne bei Ihnen anlegen.“

Daraufhin der Bankbeamte mit typischem schweizer Akzent:
„Sie können ruhig lauter sprechen, Armut ist in der Schweiz keine Schande.“

Gruß,
Sax