Nochmal Hi, Eyck,
und merci für Dein Feedback.
In der Onlinehilfe habe ich zuvor nichts gefunden
Es könnte daran liegen, daß Du nicht weißt, wie Du die Online-Hilfe effizient bedienst. Das Zauberwort heißt „kontextsensitive Hilfe“.
Die k. H. wird grundsätzlich immer über dieselbe Taste aufgerufen, und zwar die Taste „F1“. „Kontextsensitiv“ heißt sie deshalb, weil sie immer über den „Kontext“ Bescheid weiß, der einer aktuellen Hilfeanforderung zugrundeliegt. Was es damit auf sich hat, siehst Du am besten, wenn Du mal folgendes tust:
• Schreib im Editorfenster das Wort „TMenuItem“ (sollte nicht schon irgendwo eins stehen), setze den Cursor darauf (Du brauchst das Wort nicht zu markieren), und drücke die Taste „F1“.
• Setze den Cursor im Editorfenster auf das Wort „PROCEDURE“ und drücke die Taste „F1“.
• Erzeuge absichtlich eine Compiler-Fehlermeldung, indem Du etwa irgendwo ein „end“ auskommentierst. Klicke in dem Bereich des Editorfensters, wo die Fehlermeldungen angezeigt werden, die interessierende Fehlermeldung an, und drücke gleich danach die Taste „F1“.
• Klicke im Objektinspektor irgendein Property an (z. B. „Caption“ des Formulars) und drücke die Taste „F1“. Wiederhole das gleiche für irgendein Event.
• Klicke in der Komponentenpalette die Komponente „TEdit“ an (Palette „Standard“ ganz links) und drücke glich danach die Taste „F1“.
• Hol Dir im Hauptmenü den Menüpunkt „Suchen/Inkrementalsuche“, ohne ihn auszuführen (Maus „darüberhalten“, so daß er hervorgehoben wird, aber nicht klicken). Drücke dann die Taste „F1“.
So, das dürften genug Beispiele für die Leistungsfähigkeit der kontextsensitiven Hilfe gewesen sein. Ich hoffe, ich konnte Dich davon überzeugen, daß es sich um ein äußerst mächtiges und nützliches Tool handelt. Für mich ist das Drücken der „F1“-Taste beim Programmieren mit Delphi eine feste Gewohnheit, ebenbürtig mit dem Drücken der „F9“-Taste (Anwendung compilieren und starten).
und von Streams habe ich leider keine Ahnung.
Na, gut, was für eine Antwort erwartest Du darauf, außer der, daß Du Dir im Bedarfsfall das entsprechende Know-How eben aneignen müßtest. Wenn ich Dir mit einem Literaturtip dienen kann (soll jetzt keine Werbung sein): Ein Buch zur allgemeinen Delphi-Programmierung, auf das ich große Stücke halte , ist „Delphi 5“ von E. Warken aus dem Addison-Wesley-Verlag. Sehr kompetent und kompakt (d. h. ohne Sätze, die zu 30 % aus überflüssiger Laberei bestehen) vom Profi für Profis – oder solche, die es werden wollen – geschrieben. Ist zwar 'n dicker Schinken, hat aber einen hinsichtlich Quantität und Qualität erstklassigen Informationsgehalt.
Mit freundlichem Gruß
Martin