Typisch Deutsche Kleinigkeiten

Es hat niemand behauptet, dass die Dinge nicht zunächst entfernt werden, aber das ist doch nicht der spannende Punkt! Und Du beendest das Thema immer wieder an genau der Stelle, beschneidest deine Zitate genau so, dass man hieraus lesen soll, dass das Thema damit erledigt wäre, und es keinerlei Chance auf Einfuhr geben würde. Und das ist inzwischen nicht mehr fahrlässig nicht weitergelesen, sondern aufgrund deines Beharrens wider inzwischen besseres Wissen vorsätzliche Falschinformation!

Der spannende Punkt ist für den Versender doch der, was mit zunächst entfernten Waren passiert, und da sind alle von Dir genannten Links sowohl für Einreise wie für Post vollkommen eindeutig und in Übereinstimmung:

  1. Das Zeug kommt in Quarantäne
  2. Es bestehen gute Chancen, dass nach Begutachtung (und ggf. Behandlung) die Einfuhr problemlos mögich ist
  3. Alternativ Rücksendung, Export in Drittland oder Vernichtung

Und was da eben nicht steht ist, dass keinerlei Einfuhrmöglichkeit besteht.

Das Verbot ist also kein Verbot der Einfuhr an sich, sondern zunächst mal ein strafbewehrtes Verbot der undeklarierten Einfuhr, und eine Regelung der Behandlung der einzuführenden Dinge.

BTW: Ich habe übrigens auch geschrieben, dass natürlich fraglich ist, ob man sich auf das Spiel im konkreten Fall einlassen will, oder nicht. Aber das ist was ganz anderes als zu sagen. „Du darfst nicht!“

Aber jetzt reicht es aber wirklich. Alle anderen dürften begriffen haben, dass es kein vollständiges Einfuhrverbot gibt.

Gruß vom Wiz

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Hallo!

Also leicht verderbliche Lebensmittel scheiden aus. Spontan fallen mir Tütensuppen, von Maggi oder Knorr ein. Beide sind zwar nicht mehr unter deutscher Aufsicht (Nestlé & Unilever), aber sie haben zumindest einen hohen Kulturfaktor.

Bei weiteren Dingen aus meiner Kindheit würde ich Afri-Cola oder Bluna nennen. Die haben Kulturfaktor und sind heute noch in deutscher Hand. Sie wurden also noch nicht von den großen Lebensmittelkonzernen übernommen.

Gruß Marcus

Hiho,

vergiss die Lila Kuh. Sie gehörte, als Novesia und Waldbaur schon aufgehört hatten zu sein, zu den Träumen meiner Jugend. Es galt bei Aufkommen des Kampfes um die Pfennige bei den Einzelhandelsketten das strenge Gesetz „M***a rulez“: Die Lila Kuh wurde nicht gelistet, sondern sie beliebte sich ins Regal stellen zu lassen. Wer sie in Zeiten der Preisrutsche für weniger als eine Demark anbot, musste fürderhin ohne die Lila Kuh in seinen Regalen auskommen - sie wandte sich nasrümpfend von ihm ab.

Heute zähle ich ein halbes Jahrhundert, und nicht bloß die Verpackung und der Preis sind im Lauf der Eigentümerwechsel ramschig geworden, sondern auch das Innere besteht im wesentlichen noch aus Zucker und undefinierbaren Pflanzenfetten. Eine Fadess in Tafeln gegossen, sozusagen. Ich würde ungefähr fünfzehn Tafeln von heute für eine von gestern hergeben.

Damit Du Dich mit diesen wenig zielführenden Poesien nicht so ganz alleine gelassen fühlst: Pumpernickel ist weltweit einzigartig, es gibt ihn nicht einmal in unseren unmittelbaren co-germanischen Nachbarländern. Zwar ist auch von diesem Substrat das meiste Ramsch geworden, aber mit ein bissel Suchen findet man sehr leckeren Pumpernickel auf Dosen abgepackt. Und wenn es richtig ist, dass in Downunder eher sone tough guys wohnen, müssten sie eigentlich mit Pumpernickel was anfangen können.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo,

mit der Milka hast du vollkommen recht, die schmeckt einfach nicht mehr so wie früher…

Pumpernickel gibts auch in Australien zu kaufen, nur die meisten Australier essen so was ja wirklich nicht. Also, ob das dann so eine nette Überraschung wäre?

mfg
Gedi