Typische Gerichte pro Bundesland

Jaja - ich meine, dass es direkt am Alten Markt (oder zumindest in Rufweite davon) ist, dass ein Wirt unbehelligt etwas in 0,4-Liter-Gläser zapft, was er „Großes Kölsch“ nennt. Wahrlich: Das Böse ist immer und überall!

(Beim Töller in der Weyerstraße gibt es übrigens welche - auf der vegeblichen Suche nach der Seele der verblichenen Södstadt kommt man da schon auch als Besucher mal hin.)

Schöne Grüße

MM

Oh man ich bin zu oft im Rechtsbrett unterwegs wollte gerade Anfangen wie BGH, Landgericht ect.

Franken Coburger Bratwürste mit kraut und Coburger Rutscher (Klöse), oder Schäufela, Gebackenens Blut und entenpfeffer nicht vergessen. (Haben auch die Thürigener)
Schwaben haben die kutteln und Maultaschen.

kennst du schon Dibbelabbes?

Wobei Pinkel wiederum nur extrem regional begrenzt gegessen wird (insbesondere Oldenburg). Rund um Hannover hat man es da eher mit der Bregenwurst (gebrüht oder geräuchert) und Kasseler, andernorts mit „Kohlwurst“ in unterschiedlichen Rezeptierungen. Braunkohl (richtig braun gekocht) mit Schlachtebrühe angesetzt begrenzt sich auf das Stift Hildesheim. Der Begriff Braunkohl findet sich aber auch z.B. Richtung Bremen wieder. Richtung Hamburg gibt es dann noch die Besonderheit glasierter Kartoffeln, … Die Spielarten sind hier extrem vielfältig.

Insbesondere sollte man aber auch nicht vergessen, dass der Grünkohl auch in Westfahlen durchaus beheimatet ist, und die dortige Variante mit Mettenden oder diversem Schweinefleisch wahrlich nicht zu verachten ist.

  • Eisbein mit Erbspüree und Sauerkraut

  • Hackepeter
    .

als Sonntagsbraten gibt es:

  • Böfflamott
    .
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Kennt jemand ein „Berliner Schnitzel“? Das ist ein Schnitzel aus Kuheuter :cow:.
Das Rezept entstammt irgendeiner Kriegsgeneration.
Gruß
rakete

Ich habe es schon gehört, aber nicht probiert.
Ein schwäbischer Metzger hat erzählt, als „paniertes“ würde kein Mensch einen Unterschied merken.
.

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In der Tat. Doch auch hier gibt es noch eine Steigerung: Gaffel aus 0,5ltr. Plastiknäpfen. Zu finden in der Lanxess Arena. Der geschmackliche Offenbarungseid.

Und den sollte man nach Düsseldorf abschieben.

oder als Smutje auf die von der Köln-Düsseldorfer zuerst sorgfältig renovierte und dann von den gleichen Tätern gänzlich versaute „Goethe“ setzen…

Schöne Grüße

MM

… ich hab Neufundland gelesen und mich KURZ gewundert dass die dort auch Soljanka kennen … na gut ich sollte ggf. die Lesebrille aufsetzen BEVOR ich mich an den PC setze :slight_smile:

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Unterscheiden kann man es schon!!!
Hab es inder „schlechten Zeit“ als Kind gegessen und als junge Ehefrau selbst gemacht. Man muß es aber pikanter würzen.
Ich glaube, es nicht nicht als „typisch für ein Bundesland“ eingeschätzt werden kann.
Übrigens, ich esse es niiiiiiiiiiiiiiiiiiiie wieder.

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Hallo

Hessen kommt eindeutig zu kurz - die erwähnte grüne Sauce ist mir in meinem Vogelsberger Leben eher selten begegnet (obwohl es die Kräutermischung zu kaufen gab)

Aber viel rote Wurscht, einmal wöchentlich Salzekuchen und ganz selten mal Handkäs mit Musik - nicht zu vergessen Apfelwein . („DIE“ hessische Spezialität gibts eh nicht - Hessen ist ein politisches Konstrukt aus diversen Fürstentümern - hinter jeder Ecke gibts was anderes)

Deine Tochter darf dem Lehrer gern unter die Nase reiben, dass die Spezialitäten nichts mit Bundesländern zu tun haben, sondern mit Regionen.

Gruss, Sama

Hallo Sama,

aus dem hohen Norden Hessens kommt noch die Ahle Worschd und der Schmandkuchen dazu. Und natürlich der Kochkäse, obwohl man sich bei diesem darüber streiten kann, ob er als Lebensmittel anzusehen ist.

Schöne Grüße

MM

Du armes Schulkind bist mit einer Lehrkraft geplagt, die einfach nicht weiß, dass es im realen Leben heute (und nicht vor 50 Jahren) kaum noch Gerichte gibt, die regemäßig von der ansässigen Bevölkerung in einem Dorf, einer Stadt, einem Landkreis oder gar einem Bundesland vorzugsweise zubereitet und gegessen werden.
Um die blödsinnige Aufgabe zu lösen, kannst Du nur auf die touristischen Internetseiten der Bundesländer gehen und dort nach der angeblich regionalen Küche suchen.
Gibt zwar viele Doppelgänger (nicht unbedingt im Namen, oft aber in der Zusammensetzung dessen, was dann auf den Teller kommt)… Da würde ich dann einfach pragmatisch vorgehen. Um möglichst viele quatschig zugeordnete Gerichte zusammen zu kriegen.
Tendenziell ist es immer noch so, dass im Norden mehr Kartoffeln als Nudeln wie im Süden auf den Tellern landen, SalatSaucen und auch Anderes eher süss- sauer sind und die Kombination von was auch immer mit „süss“ (Käse mit Marmelade, Kartoffelpuffer mit Rübensirup) leichter in den Mund gehen als z.B. in Bayern.
Auch beim Verzehr von Lakritz gibt es Unterschiede zwischen Nord und Süd. Ist in Hauptgerichten aber selten enhalten.
Also die Aufgabe nicht ernst nehmen, sondern nach dem Maßstab an Wissen abspulen, den die Lehrkraft hat: im Internet vergleichsweise lieblos suchen. Und wenn Du Lust auf Spaß hast, für irgendein Bundesland einfach ein bisschen Gaga einbauen .kommt nur auf den Namen an.
Viel Glück und nicht zu viel Arbeit.

Hessen = Handkäse mit Musik