Hallo,
Weiss jemand per Zufall vielleicht, wo man durschnittliche U-Werte (U-Values oder U-Factors in W/m2K) von Daechern und Waenden Deutschlands oder der Schweiz kriegen kann? Ich meine damit keine Bauvorgabe-Werte, sondern was bei uns real an Haeusern rumsteht?
Danke und liebe Gruesse
coco
k-Wert
Hallo Coco,
U-Wert ist anscheinend die neue Bezeichnung für den Wärmeverlustkoeffizienten; in Deutschland vielleicht besser bekannt als „k-Wert“. Google findet mit beiden Begriffen ca. 130000 Seiten, aber vielleicht können die w-w-w-User mit k-Wert mehr anfangen als mit U-Wert …
Gruß Kurt
hi kurt,
danke fuer den hinweise. werde es checken.
uebrigens: google liefert genauso viele seiten fuer u-value. beantwortet aber trotzdem nicht meine frage…
gruss
coco
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Hallo
schau mal auf diese Seite, vielleicht hilft sie dir weiter
http://www.energiesparcheck.de/pdfs/EnEV_ESC.pdf
Grüße
Kira
Hallo coco,
das kann man so pauschal gar nicht sagen, es kommt immer auf das Baujahr und die Bauweise an.
Pi mal Daumen mal dicken Hammer kannst Du aber (ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit) von folgendem ausgehen:
Bis ca. 1960: Wände ca. 2,1 W/(m²K), Dächer meist ungedämmt, maximal ca. 0,8 W/(m²K)
Bis ca. 1985: Wände ca. 1,7 W/(m²K), Dächer mit 8 - 10 cm WLG 040, ca. 0,40 W/(m²K) bis 0,50 W/(m²K)
Seit 1985: unetrschiedlichste Konstruktionen, im Schnitt etwa 8 cm Dämmung im Wandbereich ca. 0,45 W/(m²K), Dächer mit 8 - 10 cm WLG 040, ca. 0,40 W/(m²K) bis 0,50 W/(m²K)
(Die Werte sind nicht unbedingt auf die jeweils gültige Wärmeschutzverordnung abgestimmt!!!)
Seit 2002 (der Herr schütze die Energie-Einsparverordnung) kann man die Dämmstärken je nach Heizungsanlage teilweise dermaßen variieren, dass es nicht mehr feierlich ist. Insofern ist von U-Werten zwischen 0,10 W/(m²K) bis 0,73 W/(m²K) (Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2) für Wände und Decken möglich und wird auch so ausgeführt.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen, Gruß
Guido
hi guido,
ja, das hilft mir sehr. ich nehme an, du hast diese werte aus deiner erfahrung bei der arbeit?
liebe gruesse
coco
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Hi coco,
ja, die Werte habe ich sozusagen als „Erfahrungswerte“ aus meiner täglichen Arbeit dargestellt. Wie gesagt, sie sind nur so „ungefähre Anhaltswerte“, treffen aber auf einen Großteil der Gebäude zu. Solltest Du mehr Infos benötigen, melde Dich einfach.
Gruß
Guido
P.S.: Wenn ich fragen darf, was hat die ESA mit U-Werten zu tun??? Würde mich schon interessieren.
hi
P.S.: Wenn ich fragen darf, was hat die ESA mit U-Werten zu
tun??? Würde mich schon interessieren.
klar.
ich suchte nach realen werten, um einen default modell-inputparameter nach seiner richtigkeit zu kontrollieren.
lg
coco
Hallo Coco,
dann sollte ich Dir vielleicht noch ein paar Hinweise zu U-Werten von Fenstern geben!? Immerhin machen die im Schnitt 25% bis 30% der Gebäudehülle (=wärmeübertragenden Fläche) aus und tragen damit entscheidend zum Wärmeverlust bei.
Einfachverglaste Fenster haben einen U-Wert von ca. 5,2 W/(m²K), Kastenfenster (zwei Scheiben mit einem doppelten Rahmen zum Aufklappen, kennst Du bestimmt) liegen bei ca. 3,2 W/(m²K). Fenster aus den späten 70er bis Mitte der 80er Jahre haben einen U-Wert von ca. 2,5 W/(m²K) und alles, was danach kam, liegt meist zwischen 1,7 W/(m²K) und 2,0 W/(m²K). Heutige Fenster erreichen Werte zwischen 1,4 W/(m²K) und 1,0 W/(m²K), je nach Verglasung, Gasfüllung und Randverbund.
Es sind auch Dreifachverglasungen mit U = 0,9 W/(m²K) bis 0,7 W/(m²K) erhältlich (Passivhausfenster), aber die sind entsprechend teuer und daher sehr selten.
Für die allseits beliebten Pfosten-Riegel-Fassaden kann man etwa von U = 1,5 W/(m²K) bis zu 2,2 W/(m²K) ausgehen.
Gruß aus dem Schwabenländle, Guido
hey guido!!
danke vielmals fuer deine muehe. das ist sehr nett von dir.
liebe gruesse aus dem heute sonnigen holland 
coco
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