Ich nicht. Keine Ahnung, was Michael da gemacht hat, aber das ist nicht der Normalzustand. In der Regel sind die Karten auf 1000 Euro pro Tag begrenzt. Bei Geldautomaten ist die Grenze - unabhängig von der Karte und deren Einstellungen - normalerweise pro Abhebung 500 Euro. Dazu kommen noch Wochenlimite, die im Normalfall auch geringer sind als 4000 Euro.
Das alles gilt aber für die Maestro-Karte (früher ec) und zwar für Abhebungen bzw. Zahlungen mit PIN. Natürlich kann man quasi unbegrenzt nur mit Unterschrift einkaufen, diese Zahlungen dann aber natürlich auch zurückgeben, wenn da Diebe am Werk waren.
Bei Kreditkarten kann man noch viel weniger generelle Aussagen treffen. Normalerweise gibt es ein Verfügungslimit für den Zeitraum zwischen zwei Abrechnungen (also einen Monat). In der Regel wird ein Standardlimit eingeräumt (2000-5000) Euro, das aber in Abhängigkeit vom Einkommen usw. ändern lassen kann.
So, und als wenn das nicht alles schon verwirrend genug wäre, muß der Umstand, daß im Fernsehen eine Geschichte erzählt wurde, nicht darauf hindeuten, daß das alles auch genauso passiert ist. Vielleicht wurde da der Dramaturgie wegen ein bißchen übertrieben oder da hat jemand „abheben“ und „einkaufen“ verwechselt oder oder oder.
Will sagen: kann so passiert sein, aber wahrscheinlich ist das nicht. Zumindest nicht, wenn da nur eine Maestro-Karte im Spiel war.