Übersetzungshilfe im Netz?

Hallo zusammen,

was ich fragen wollte: Ich habe mir etwas gekauft und da ist eine ellenlange Bedienungsanleitung dabei, allerdings nur in Englisch.
Gibt es etwas im Netz, wo ich evtl. diese Anleitung, einscannen kann, hin schicke und es mir übersetzt wird?

Vielen Dank und schöne Grüße

Zori

Die Übersetzer sind meiner Meinung nach mehr schlecht als recht. Hat man noch einigermaßen Sprachkenntnisse, kann man damit leben.
Als Wörterbuch nutze ich eigentlich nur dict.cc oder dict.leo.org, den Rest kann ich ja.
Ansonsten für ganze Texte, translate.eu, dazu musst du es aber in Textform bringen, also das gescannte in Text convertieren.
entweder http://www.free-ocr.com/de.html oder https://convertio.co/de/ocr/

Hallo,

eine automatische Übersetzung bringt als Ergebnis genau das, was man oft bei „Anleitungen“ chinesischer Hersteller in den Händen hält.

Also oft nicht verständlich oder sogar mit gefährlichen Fehlern!

Wenn du es trotzdem mal versuchen willst, dann benötigst du leider ein recht exotisches Gerät, was hier in D kaum jemand benutzt:

Ein sogenanntes „Smartphone“.

Da gibt es „App“ genannte Programme, darunter den „Übersetzer“ von Google.
Der unterstützt die Liveübersetzung von Texten, auf die man die im „Samrtphone“ integrierte Kamera richtet.

Ich möchte dich nun nicht dazu überreden, dir so ein maßlos überteuertes Gerät anzuschaffen, aber eventuell kennst du jemanden, der dir sowas ausleihen kann?

Witzig ist übrigens, dass viele Inhaber solcher Smartphones überhaupt nicht wissen, dass sie diese Geräte auch zu was anderem als „WhattsApp“ und „Facebook“ benutzen können.

Hallo,
findest Du diese Bedienungsanleitung auch im Internet irgendwo abgespeichert? Dann geh dorthin und lass Herrn Googel von dort direkt uebersetzen.

Servus,

ja, das gibt es:

http://suche.bdue.de/

Und das ist für alles, was im Betrieb mit Risiken irgendwelcher Art verbunden ist (das kann von einem Wandregal über alles, was elektrisch funktioniert, bis zu irgendwelchen Werkzeugen gehen), die einzige - ich wiederhole: die EINZIGE - diskutable Möglichkeit, sich einen fremdsprachigen Text übersetzen zu lassen.

Wenn Du die Leistung von „Google - Übersetzer“ beurteilen willst, den Helmut empfiehlt, kannst Du Dir mal diesen Ausschnitt aus der Bedienungsanleitung für einen Wasserkocher zu Gemüte führen, der mit dem Google-Übersetzer bearbeitet worden ist. Wie eine Übersetzung sieht das nicht aus, da sind wir uns sicher einig. Und jetzt überleg Dir mal, was dabei herauskommen kann, wenn man eine Bedienungsanleitung für eine Schredderanlage für Autowracks damit „übersetzt“:

Diese Einheit ist trocken und trocken
Es hat einen hohen Schutzschutz. Ich brauche es
Manchmal verursacht es ein Gerät ohne Wasser zu benutzen
Oder du verwendest nicht viel Wasser,
Ungültiges Gerät
Bitte warte kurz bis das Gerät ablehnt
Fülle die Ausrüstung mit Wasser,
Bleib wie immer.

Das Original hieß übrigens:

Dieses Gerät ist mit einem Trockengeh- und
Überhitzungsschutz ausgestattet. Sollte es ein-
mal passieren das (sic!) Sie das Gerät ohne Wasser
oder nur zu wenig Wasser betrieben haben,
schaltet sich das Gerät aus.
Warten Sie einen kurzen Moment bis sich das Gerät abgekühlt
hat. Befüllen Sie das Gerät mit Wasser und fahren Sie wie gewohnt fort.

Soviel zum Thema: „Ganz einfach! Du musst das nur in den Google-Übersetzer eingeben!“

Ich bin ja gespannt, wann der erste Krieg mit nuklear bestückten Mittelstreckenraketen ausbricht, weil irgendein General „Ganz einfach!“ den Google-Übersetzer bemüht hat.

Schöne Grüße

MM

Wieso eingeben.
Das Internet ist Neuland / Merkel.
Heute liest man wo man will, auch franzoesische Zeitung oder japanische Fahrzeugbeschreibung, schaltet bei Unklarheit einfach im Browser die Sprache um, rechtsklick, gewuenschte Sprache, weiterlesen. Normal nur rechtsklick, die vorhandene Sprache erkennt google, die gewuenschte Sprache nimmt google mit deutsch an, also nur rechtsklick, uebersetzen,. lesen in deutsch.
Bekanntermassen kommt mit dem google-Uebersetzer auch wortweise Muell raus, wie Du richtig bemerkst, doch fuer das Erkennen von weniger anspruchsvoller Information reicht es oft. Bleibt ein Satz unklar, kann man immer noch „Werkzeug auspacken“ wie mal ein Wort bei Leo oder noch aufwendiger.
Derzeit kann dies ein Smartphone, einer schwaetzt spanisch der andere deutsch, jeder bekommt im Kopfhoerer seine Sprache. Viele Sprachen, automatische Erkennung. Naechster Schritt wird der Uebersetzer nicht in der App sondern IM Ohrhoerer. Ziel sind 50 Sprachen automatisch erkannt, doch das dauert noch einige Jahre.
Gruss Helmut

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Zur Uebung
mal die Empfehlung, geh zu japanischen google news und lies
www.news.google.jp oder https://news.google.com/news/?ned=de&gl=DE&hl=de ohne und mit Uebersetzer, letzteres finde ich trotz offensichtlicher Uebersetzungsfehler ziemlich verstaendlich ganz ohne Japanisch-Kenntnisse.

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Also ich begebe mich jetzt auf dünnes Eis, weil ich das nur sehr vage im Hinterkopf habe. Aber gab es da nichtmal irgendeine Vorschrift, dass hierzulande verkaufte Geräte eine deutsche Bedienungsanleitung haben müssen? Nun wissen wir nicht, was das für ein „etwas“ ist und auch nicht ob dieses etwas in Deutschland gekauft wurde. Aber auch falls nicht: vielleicht findet sich im Internet eine deutsche Anleitung für’s etwas?

Wie gesagt - ich warte auf den Atomkrieg, der von einem General losgetreten wird, der den Text einer von Dir so getauften „Übersetzung“ gelesen hat.

Das Gestammle der automatischen „Übersetzer“ ist für schlichte Gemüter ausreichend (den Sport-Teil der Bildzeitung dürften die meisten „Übersetzer“ leidlich hinkriegen), für Texte mit Inhalt peinlich und für Bedienungsannleitungen im Zweifelsfall lebensgefährlich.

Mit

verstehst Du sofort, wie es dazu kam, dass sich ausgerechnet ein Spezialist für Kondensatpumpen und andere Bauteile für Klimatechnik, weltweit unter den ersten fünf, lange Zeit in seinem deutschsprachigen Online-Auftritt elend blamiert hat, weil dort durchgehend in den Texten statt „Monteurhilfe“ „Ansaugstutzen“ stand.

No, wenns schee machd?

Und - weißt Du was? Ich lese gerne.

Aber nicht beliebig.

Schöne Grüße

MM

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten.

Ich habe mir überlegt, dass ich den Hersteller mal bitte, mir eine Deutsche-Anleitung zu schicken.

Speziell für X-Strom: Ich will Dir nicht Unrecht tun, aber ich glaube, Du hellst mich für ziemlich „hinterm Berg lebend“. Nur zur Info, da ich mit jedem Euro rechnen muss, habe ich nur einen 15 Jahre alten PC!

Schöne Grüße

Zori

Nein,

ich „helle“ dich nicht für einen hinter dem Berg lebenden Menschen.
Ich weiß aber, dass viele ein Smartphone besitzen und überhaupt keine Ahnung haben, was es neben „WhattsApp“ und „Facebook“ noch so kann.

Einfaches Beispiel:
Ich sitze in einem Imbiss, neben mir eine junge Mutter. Die drückt aufs Gas und sagt ihrer Tochter „Schatz, wir müssen uins wirklich beeilen, wenn wir noch zu Decathlon wollen. Ich weiß nicht, wie lange die auf haben. Es gibt jetzt kein Eis mehr!“
Tochter quengelt, Mutter holt ihr Smartphone raus. Aha, denke ich, gute Idee.
Was macht sie?
Schickt ihrem Mann/Freund eine Sprachnachricht „Du Jürgen, sag mal, weißt DU, wie lange der Decathlon auf hat?“

Oder letztens beim Familienessen.
Vier Erwachsene, alle mit Smartphone und passedem Tarif, bemäkeln die schlechten Verkehrsmeldungen im Radio, einer gibt den Tip, den elektronischen Verkehrsfunksender „VERA“ auf DAB+ zu hören. Alle stimmen zu und bedanken sich für den „tollen“ Hinweis.
Google Maps? Live Verkehrsdichte auf dem Handy? Nie gehört.

Ansprechpartner für eine deutsche Anleitung ist übrigens nicht der Hersteller, sondern der, der dir das Teil verkauft hat. Eine fehlende Anleitung ist ein Sachmangel. Da muss der Verkäufer nachbessern.

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Hallo X-Strom,

Entschuldigung, dass ich erst jetzt schreibe aber ich war die ganze Zeit nicht mehr bei www.
Es spricht für Dich, dass Du dich noch mal gemeldet hast, ich verstehe jetzt, wie Du es gemeint hast!
Ich würde sagen, sind wir wieder gut!

Noch was anderes, deinen Namen nach, könntest Du dich mit Elektrik auskennen, falls ja: Ich habe von Westfalia, ist ein Werkzeugversand, einen kleinen Katalog bekommen, da gibt es ein Gerät für ca. 40 €, mit dem kann man zb. wenn die Autobatterie leer ist, sein Auto wieder starten. Es ist keine Batterie, sondern es nutzt die Restenergie, durch eingebaute Ultrakondensatoren. Was hellst Du davon?
Es wäre für mich ganz praktisch, da ich nur ein kleines Auto, mit einer kleinen Lichtmaschine habe und nur Kurzstrecken fahre, da kommt es öfters mal vor, dass die Batterie dann schwächelt.
Angeblich, kann man bis zu 10.000 x, sein Auto starten!

Vielen Dank und schöne Grüße

Zori