Hallo zusammen, ich habe diese Woche eine Überweisung tätigen müssen, diese habe ich mit einen Überweisungsschein/träger getätigt. Der Betrag lag bei mehreren Tausend Euro. Da meine rechte Hand gebrochen ist, kann ich auch nicht mit der Hand schreiben und habe deshalb mit der linken Hand unterschrieben. Dadurch sah meine Unterschrift völlig komplett anders aus und ging trotzdem durch! Wie kann sowas sein? Dann kann ja jeder von irgendeinem Konto mit einen Überweisungsträger etwas überweisen… wie kann so eine Überweisung durch kommen? Wenn ihr euch jetzt frägt weshalb ich das mit einen Überweisungsträger überwiesen habe, ich wollte einfach mal wissen ob das trotzdem klappt…
Servus,
war das nicht - der charakteristische Duktus war gleich, auch die charakteristische Ausführung der einzelnen Buchstaben, und man sah der Unterschrift auch auf Anhieb an, dass sie „mit Links“ gemacht war, d.h. gar nicht identisch mit derjenigen sein konnte, die Du sonst leistest.
Es gibt Banken, die beim Abgleich der Unterschriften mit den hinterlegten Proben ein bissele tollpatschig vorgehen (ich schätze mal, dass da ungeeignete Software im Spiel ist), so dass eine solche Unterschrift nicht als „die richtige“ erkannt wird und der Auftrag nicht ausgeführt wird. Die Postbank gehört zu diesem erlauchten Kreis.
Schöne Grüße
MM
Moin,
zusätzlich sei angemerkt, dass bei kleineren Beträgen offenbar gar nicht oder nur stichprobenhaft geprüft wird.
Da gab es auch mal einen Bericht drüber, mein Spieltrieb war geweckt und siehe da, mit gut lesbarer „Angela Merkel“ habe ich von meinem Konto überweisen können (waren aber unter 50€).
Vielleicht hat sich da aber auch jemand gedacht, daß es doch wohl egal ist, ob Frau Merkel den Umweg über die Steuern wählt, um auf das Vermögen der Deutschen zuzugreifen, oder ob sie direkt von den Konten überweist.
Natürlich kann das jeder. Was glaubst Du denn, wieviele Graphalogen eine Bank so beschäftigt?
Nur, … was hätte der Fälscher gewonnen?
Dir dürfte es doch beim Kontrollieren Deiner Kontoauszüge auffallen.
Dazu gibt es zahlreiche Spuren, die auf den Fälscher hinweisen… vom unterschriebenen Überweisungsträger bis zur Verflechtung mit dem Empfänger des Geldes. Andernfalls hätte er ja nichts davon.
Servus,
kann bei Julius Baer durchaus mit der Grenze 100 k€ oder 500 k€ definiert sein, aber
ist z.B. bei der Raiffeisenbank Ichenhausen kein Anlass dafür, eine beleghafte Überweisung unbesehen durchzuwinken.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
die Zeiten, wo zig Bankangestellte sich noch persönlich um die Belege (Hier Überweisung)
gekümmert haben,sind lange vorbei.
Heutzutage passiert da das gleiche, als das was du auch selber am Automaten im Foyer machst:
- Beleg einscannen
und mehr nicht.
Das Computerprogramm prüft nur,ob die notwendigen Angaben
-Empfängerfeld (ausgefüllt)
-IBAN
-Betrag
vorhanden sind und ob der zu überweisende Betrag nicht über dem Konto-LImit liegt.
Ansonsten ka da stehen was will.
Das ist lustig, was Du da schreibst.
Schöne Grüße
MM
Probier`s doch einfach aus
Wenn du die Überweisung nicht gerade ddeinem Kundenberater gibst, der dich seit 40 jahren kennt, sondern sie in der Haupstelle in den Einwurf für Überweisungen einwirfst, wird die auch ausgeführt, wenn darauf Aprilfisch steht
Quatsch mit Soße - glaubst Du denn, ich hätte mir den Hinweis auf die etwas eigenwillige Praxis der Postbank aus den Fingern gesogen?
Nun, das
Quatsch mit Soße - glaubst Du denn, ich hätte mir den Hinweis auf die
etwas eigenwillige Praxis der Postbank aus den Fingern gesogen?
wird wohl eher daran liegen, das du wohl in deiner herzlichen Art dort viele Freunde
gefunden hast
Denn eine persönliche Behandlung erfahren nur Girokonten mit Problemen.
Dort werden die eingescannten Überweisungsvordrucke nämlich einem Sachbearbeiter
zur Freigabe vorgelegt,in der Regel bei Konten mit schlechter Bonität aber auch mit
Bankinternen Vermerken.
Ansonsten werden aber alle Überweisungen ausgeführt und zwar auch ganz ohne Unterschrift.
Den Spaß habe ich mir übrigens schon öfters gegönnt
Denn ich habe es immer wieder mit so Obrigkeitsgläubigen Kollegen zu tun gehabt…lool
Die haben dann immer doof aus der Wäsche geguckt, wenn 10 € von ihrem Konto auf meines
abgebucht wurden und zwar ganz ohne Unterschrift .
Träum weiter!
MM
Das ist natürlich ein Widerspruch in sich. Entweder der Laden ist so klein, daß man alle Kunden und Konten kennt und schon aufs erste Ansehen weiß, bei welchen man genauer hinsehen muß und die Unterschriften im Kopf hat, oder man schaut sich ganz generell alle Überweisungen an (d.h. Unterschrift und verfügbares Limit bzw. Guthaben) oder man schaut sich nur die Überweisungen an, die einen bestimmten Betrag überschreiten. Ansehen heißt im letzteren Fall, daß die Überweisungen ohne Ansehen der Unterschrift erfaßt, aber natürlich trotzdem disponiert werden (d.h. es wird geprüft, ob Guthaben oder Limit ausreichen).
Naja, wenn du es nicht überwiesen hast, kannst es ja zurückbuchen. Und Unterschriften zu fälschen ist ein Straftatbestand. Würde die Person sehen, die in der Bank das macht, zumal sie videoüberwacht wird.
Komm du mal in der Wirklichkeit an
Banken prüfen Papier-Überweisungsträger nur mangelhaft. Das ist das
Ergebnis einer WISO-Stichprobe. Es gelang mehrfach, sich widerrechtlich
Geld von fremden Konten zu holen!
Quelle:
https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/sicherheitsluecke-bei-deutschen-banken-100.html
Hallo,
dazu muss der Laden weder klein noch groß sein, denn dafür gibt es die Computer.
Bei einer sogenannten Beleghaften Überweisung werden diese Vordrucke nämlich genauso wie man es auch selber am Automaten machen kann, eingescannt.
Das Computerprogramm prüft nur die
-Kontonummer des Empfängers auf Gültigkeit
-Kontonummer des Absenders und anhand dieser ob für dieses Konto Restriktionen gelten und welche.
Anhand der gespeicherten Restriktion wird dieser Datensatz dann einem Bankmitarbeiter auf seinen PC übermittelt zwecks Prüfung und Freigabe.
Bei den großen Häusern, die sich entweder externe Dienstleister leisten oder die Überweisungsträger aus allen Zweigstellen zur zentralen Erfassungsstelle karren, ja. Bei kleineren Instituten mit wenigen Zweigstellen oder Niederlassungen und/oder geringem Aufkommen an beleghaften Überweisungen sieht das u.U. noch ganz anders aus.
Aber auch das wirst Du wieder besser wissen.
Hallo,
nun nehmen wir doch mal Zahlen zur Hand
Quelle: Die Banken selber
Bundesweit gab es im Jahre 2004 = 47.835 Filialen 2015 = 36.005
Davon waren Sparkassen 2004 = 14.769 Filialen 2015 = 11.872
Genossenschaftsbanken 2004 = 14.305 Filialen 2015 = 11.847
Verbleiben also 12.286 Filialen für den Rest als da wären
-Deutsche Bank =2.790
-Commerzbank = 1.100
-Unicredit = 796 *
-Postbank = 1.066 (widerspricht aber der eigenen Auflistung von 4.031)
-Targobank = 200 *
-Apo Bank = 79 *
usw.
*wobei es sich dabei vielfach um Spezialbanken für ein begrenztes Publikum (Beispiel Apo)
oder Banken handelt, die keine Beleghaften Überweisungen mehr annehmen.
Außerdem sind das ja auch noch die Filialen der Landesbanken und der Bundesbank sowie Bausparkassen mitenthalten.
Sowie von den großen Automobilherstellern in D.
Und last but not least unsere beiden Kirchen
Denn die wirst du wohl damit meinen
Bei kleineren Instituten mit wenigen Zweigstellen
weil Geld ausgeben ist für die ein fürchterlicher Gedanke
Was die Anzahl der Geldautomaten mit der Frage zu tun haben soll, wie beleghafte Überweisungen bearbeitet werden, wird wohl Dein Geheimnis bleiben. Und wenn Du schon Sparkassen und Genossenschaftsbanken anführst: darunter gibt es auch reichlich Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die Bilanzsummen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich haben und über weniger als zehn Geschäftsstellen verfügen. Das sind genau die Kandidaten, die auch beleghafte Überweisungen noch manuell bearbeiten.