Udo und der aufrechte Gang - dazu die Große Erzählung vom Klimawandel

Nö.
Nur die, die man entsprechend quantitifizieren kann.

Nenn mir doch z.B. die Wahrscheinlichkeit, dass in den nächsten 35 Jahren nicht ein Weg gefunden wird, um verlässlich Krebs heilen zu können.
Klar kannst du irgendeine gefühlsmäßig geschätzte Zahl nennen, aber keine sinnvolle Berechnungsmethode dafür.

Ja, dann schmeißen sie halt eine.
Ich hab nichts gegen Partys.
Ist mir viel lieber als die ewige Selbstgeißelei der Superüberzeugten.

Gruß
F.

Das ist keine Erzählung sondern eine Theorie, die auf Beobachtungen basiert.
Z.B. so:
Du stehst in der Werkstatt, es macht bumm und dein Fuß tut weh. Du schaust nach unten, da liegt ein Hammer neben deinem Fuß. Schlussfolgerung ist klar.
Aber, es könnte auch eine schwere Eisenkugel gewesen sein die den Schmerz verursacht hat. Nur hast du die vorher nicht wahrgenommen und hinterher ist sie weggerollt so dass sie nicht mehr in deinem Sichtfeld war. Der Hammer dagegen lag schon vorher dort.

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Oder alternativ eben, dass der Hammer sich gar nicht von der Werkbank weg und auf den Fuß zubewegt hat, sondern die Hammer-Fuß-Einheit sich aufgrund von Schwankungen des Nichts im leeren Raum als temporäre Pseudo-Singularität materialisiert hat. Auf Grund der hohen Energiedicht an diesem Raumpunkt haben sich schließlich Hammer und Fuß mit exponentieller Geschwindigkeit voneinander enfernt, so dass es damit zur Ausdehnung der Raumzeit kam. Der Schmerz ist das Bewusstseinskorrelat dieser raum-zeitlichen Inflation, und wird so lange anhalten bis eine neuen Fluktuation des Raum-Nichts eintritt, und alles auf neue Weise von vorne beginnt.

Oder so.

Gruß
F.

So wird es sein. :laughing:

Das fällt in die Kategorie „sehr unwahrscheinlich“ (< 5%), da es zu viele Arten von Tumorzellen gibt. Zudem sind die Ursachen für ein Rezidiv bei den einzelnen Arten nicht gut genug erforscht, als daß es innerhalb ein oder zwei Generationen gelingen könnte, alle Krebsformen zu heilen bzw. zu verhindern.

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Das sehe ich anders. Ich habe Mitte der 80er den Begriff der „ja, aber“-Generation eingeführt (der sich zugegebenermaßen leider nicht übermäßig gut verbreitet hat). Diese Bezeichnung bezog sich auf den damals zunehmenden Kreis der fanatisch ökologischen Jugendlichen mit Pazifismushintergrund, die jenseits wissenschaftlicher, politischer und technischer Realitäten große Forderungen in den Raum stellten und nach Konfrontation mit wissenschaftlichen, politischen und technischen Grundlage nur noch entgegneten „ja, aber“ und dann wurde die ursprüngliche Litanei an Forderungen wiederholt, die den vorgenannten Grundlagen diametral entgegenstanden.

Will sagen: eine primär ideologisch gebildete Meinung war für eine rational geprägte Diskussion noch nie förderlich und am Ende ist es tatsächlich egal, ob man die entsprechende Diskussion auf einem Podium über drei Stunden mit hundert Leuten führt, oder sich auf Twitter Informations- und Meinungsbröckchen sowie Beleidigungen und Unverschämtheiten an den Kopf wirf.

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Das Niederbrüllen Andersdenkender verbreitete sich bereits in den 80ern an den Unis, ich erinnere mich z. B. noch gut an den Bildungsminister Möllemann, der mehrmals vergeblich versucht hat, an Berliner Unis zu sprechen, aber wegen eines Trillerpfeiffenkonzert nicht zu Wort kam. FDP war damals eben das Feindbild der Linken, und Möllemann mit seiner schmierigen Art erst recht.

Trotzdem weitet sich das aus, ist mein Eindruck.

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