Übergang Fliesenboden zu Parkett

In meinem Bad ist der Fliesenboden gegenüber dem Parkettboden im Flur etwas zu niedrig und momentan auch ohne Abschlussprofil.

Was wäre hier die eleganteste Lösung?

Ich habe dort eine Messingkante. Die gibt es zig Ausführungen. Sieht gut aus.

Und der Höhenunterschied?
Jemand meinte, die Fliesen mit Gefälle verlegen, um eine Stufe zu vermeiden.
Aber dann müsste man eigentlich fast die gesamte Reihe neu verlegen und nicht nur beim Durchgang?

Den hätte man beim Bodenaufbau vermeiden müssen. Ob Kante oder „fließender Übergang“: das ist beides Mist, von dem eine erhebliche Unfallgefahr ausgeht.

Von wie vielen Millimetern reden wir denn? Ggfs. könnte man das Parkett abschleifen.

Gruß
C.

Also der Fliesenboden hat 12mm, das Parkett 15mm + ca. 2mm Kleber?

Somit ca. 5mm Differenz!

Da sich die zukünftige Tür nach außen öffnen wird und die Wand 8cm stark ist:
Könnte man nicht einfach innerhalb des Durchgangs Fliesenstücke mit diesem Gefälle einsetzen?

Dann könnte der Boden innerhalb des Bades so wie er jetzt ist bleiben.

Das habe ich wohl verstanden und natürlich kann man das so machen, aber ich wette, daß dann jeder, der in der Wohnung nicht wohnt, bei jedem Betreten des Bades zumindest einmal unplanmäßig aufsetzt. Der Unterschied hört sich mit 5 mm nicht groß an, aber das macht den Unterschied zwischen „alles ganz normal“ und „Stolpergefahr“. Die Bewohner hingegen werden sich wahrscheinlich schnell daran gewöhnen.

Gruß
C.

Hm, aber wäre dies die bessere Lösung gegenüber die komplette erste Fliesenreihe mit einem Gefälle zu versehen?

Das Gefälle wäre dann geringer wegen der etwas größeren Strecke, aber der Aufwand wäre wesentlich höher

Ich würde eine hölzerne Türschwelle einsetzen, die insgesamt etwas höher ist, also nach beiden Seiten eine kleine Stufe hat. Warum? Weil Du damit die Unebenheit sichtbar machst. Bei einer Tüschwelle rechnet man mit einer kleinen Stufe. Die Stufe mithilfe eines Gefälles zu „verstecken“ führt letztendlich genau dazu - dass es versteckt ist und die Leute stolpern, weil sie es nicht wahrnehmen.

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hi,

sag mal: wer hat diesen Murks denn verbockt?

Auf den ersten Blick ist der Höhenunterschied leider dein kleinstes Problem.
Dass da keine Abdichtung zu erkennen ist liegt hoffentlich daran, dass du zwar Bad geschrieben hast, aber (separates) WC meintest.

Mit der Fliese mittig der Wand zu enden ist absolut unüblich, bis auf 2 Außnahmen, von denen eine hier unmöglich und eine wandbündige Tür sehr unwahrscheinlich ist.

5mm ist keine Stufe.
5 mm Lässt man üblich einfach. Man hätte es vorher ausgleichen können, bei Baustellen dieser Art wird das aber zu 99% vergessen dem Fliesenleger überhaupt mitzuteilen, dass der äußere Belag höher wird.

Aber wie gesagt: ist eh kein Problem. Sollte man beim gehen die Füße nicht heben wollen, würde man eine schräge Schiene verwenden (entweder eine Reno-T schräg einkleben, oder eine Revo-V verwenden. Das sind Produkte der Firma Schlüter - einfach, weil diese recht gängig sind. Alles andere geht natürlich gleichermaßen)

könnte man. Die müssen eh sehr wahrscheinlich wieder raus.
Ist es ein Bad. liegt unter den Fliesen aber die Abdichtung. die wird dabei eventuell beschädigt. Man kommt gut hin und so wie es aussieht, wurde auf die Abdichtung ohnehin verzichtet. Von daher ist das eine gute Option.

was nachträglich natürlich super zu ergänzen ist.
Verstehe mich nicht falsch, es gibt Situationen in denen man den Belag nicht fertigstellen kann. Auch ich habe schon mehrmals als Abschluss einfach irgend einen Streifen hin geklebt, um die Fliesenkanten zu schützen und abzuwarten, bis eine Tür oder ein Boden fertig war.
Aber auf deinem Bild ist das nicht provisorisch gemacht. Derjenige hat offenbar gedacht, das muss so.

Kurze Frage abseits der Tür: ist dir klar, dass allein dieses Bild einen riesen Pfusch vermuten lässt?
Wurde denn wenigstens die Dusche selbst sauber abgedichtet?

grüße
lipi

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Oh je, das war ein Komplettangebot einer Badsanierung auf Rechnung!

Das Problem mit dem mittigen Fliesenende hatte ich jetzt erst durch einen Bodenleger erfahren.

Es ist kein WC, sondern das einzige Bad der Wohnung! Müsste bei einer Abdichtung eine Folie ersichtlich sein?

Die Abklebung haben erst die Maler gemacht.

Die Dusche wurde so abgedichtet:

Hallo,

ehrlich gesagt hätte ich erwartet, wenn das vom Fachmann gemacht wird, dass er von alleine draufkommt und den Kunden fragt, was auf der anderen Seite des „Rohbaus“ für ein Fußbodenbelag hinkommt.

Gruß
Christa

Ich als Laie im Nachhinein auch - ich wurde aber gar nichts gefragt :frowning:

Abgedichtet wurde angeblich mit Sopro FDF525

hi,

wenn’s offensichtlich ist (das etwas sehr wahrscheinlich nicht passen wird), könnte und sollte man den Kunden darauf ansprechen.
Da sind wir aber schon beim Punkt 2: 5 mm sind kein Problem.

Wenn der Kunde es unbedingt bündig will, muss er sich äußern.
Das führt im übrigen zum Punkt 1: wenn der Kunde die Bauleitung selbst übernimmt, dann kann er nicht erwarten, dass dies durch andere Firmen kostenfrei übernommen wird.

Wie gesagt, ganz offensichtliche Dinge sollten die Firmen natürlich ansprechen. So ein Übergang gehört nicht dazu.
Das betrifft nicht den Umstand, dass die Fliesen mittig der Tür enden. Das bleibt weiterhin unsinnig.

grüße
lipi

Und was ist bzgl. Abdichtung in einem Badezimmer vorgeschrieben?

Reicht das innerhalb der Dusche oder ist das ein gravierender Mangel?

hi,

Die ausführliche Antwort hast du.
Damit sich auch andere Äußern oder ggf. berichtigen können:

Unzureichend.
Der Duschboden ist zweifelsfrei die Klasse W2-i und somit nicht mit Dispersionsabdichtung abzudichten.
Ohne Tür zum Duschbereich trifft dies laut Norm auch auf den restlichen Boden zu.
Aber: zwar nicht Normgerecht, früher jedoch durchaus zugelassen. Daher vermutlich kein unmittelbarer Schaden zu erwarten.

Die fehlende Abdichtung an der Podestseite (besonders der senkrechten Fuge) ist für mich der größte Mangel.
Das Podest ist zwar wasserunempfindlich, nicht ab die angrenzende Gipskartonwand.
Silikonfugen sind keine Abdichtung - hier jedoch schon.

grüße
lipi

Ahhh … das ist mir wegen des Klebestreifens im unteren Bild gar nicht aufgefallen. Ich habe das für eine Stück Holz als Schutz gehalten. Dann ziehe ich meinen Vorschlag zurück. :slight_smile:

Ich musste auch das erste Foto vergrößern, weil ich erst die Aussage nicht verstanden habe. :smiley:

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Ich meine jetzt sogar anhand von älteren Bildern, dass nicht einmal Dichtungsstreifen an den Ecken der Dusche eingearbeitet wurden.
Vermutlich wurde nur einmal eine Beschichtung auf Dispersionsbasis aufgebracht.
Der Boden in der Waschmaschinennische, der ja auch an die Trockenbauwand angrenzt, wurde hingegen überhaupt nicht abgedichtet.

hi,

An der Rückwand würde ich behaupten, sieht man das Dichtband. Kann aber auch eine Fuge oder ein Schatten sein.
Hast du andere Bilder der Abdichtung?
Das Dichtband wird in einem Arbeitsgang eingelegt und unmittelbar danach die Fläche abgedichtet. Dass du kein Bild von ‚nur dem Dichtband‘ hast, wäre nicht weiter verwunderlich.
Einzig am Badboden scheint es sicher, dass da nix ist.

muss er auch nicht. Da ist kein Wasser zu erwarten.
Am Badboden geht es nur darum, dass hier ja Wasser aus der Dusche herauslaufen könnte. Es geht da auch nicht um Wasser auf den Fliesen, sondern das Wasser im Kleber und unter dem Silikon.
Das System nennt sich ‚Abdichtung im Verbund‘ und in diesem Verbund aus Fliese, Kleber und Abdichtung darf sich Wasser befinden ohne dass es zu Schäden kommt.

Das ist letztlich auch der Grund, warum man mit der Glasscheibe nicht aufhören sollte.

grüße
lipi