Übergang von D-Dur nach F-Dur

Hallo zusammen,

wie komme ich von D-Dur nach F-Dur?

Ich möchte 2 Lieder miteinander verbinden. 
Das eine endet mit den Akkorden G - A - D, das andere beginnt mit F - Bb - C - F…

Hat jemand eine Idee, wie man da einen Übergang gestalten könnte? Was ich mir hier zusammenbastle, hört sich schrecklich an.

Ach ja: Transponieren eines der beiden Lieder scheidet leider aus - es sind einige Flötenanfänger beteiligt.

Gruß
Dirk

Hallo Dirk

Das allereinfachste wäre ein C7-Akkord z. B. als Arpeggio (à propos: welches Instrument soll den Übergang spielen, Klavier?)

Sonst könntest du über G-Dur, C7 nach F-Dur kommen und dort kurz plagal kadenzieren (also mit B-Dur).

Oder etwas raffinierter: 2 Takte g-moll, 2 Takte C-Dur, 1 Takt g-moll, 1 Takt C7, F-Dur.

Oder mit Terzverwandtschaft: B-Dur, g-moll, C7, F-Dur.

Je nachdem, wie aufwendig es sein darf/soll, könnte ich dir noch reihenweise Erweiterungen anbieten…

Grüsse
dodeka

(ergänzt)

Hallo dodeka,

ja, die Überleitung soll mit einem Klavier erfolgen.

Erstmal vielen Dank für deine Ideen. Die werde ich mal ausprobieren.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Dirk,

hier noch zwei harmonisch weiter ausgreifende Ideen, die man mit Durchgängen im Bass anreichern kann:

  1. eher klassisch (-- = ganzer Takt, - = halber Takt):

D – h – g – C7 mit Terz im Bass – F7 – B9-8 – F mit Quint im Bass - C - F (oder offener Schluss auf C)

oder

D – h – g – C7 mit Terz im Bass – F - F mit 7 im Bass - B9-8 mit Terz im Bass – F mit Quint im Bass - C(7) - F (oder offener Schluss auf C)

  1. eher jazzig:

D – h7 – g7 – C7 mit Terz im Bass – B79 – Es7 mit 6-5-Vorhalt (also c-b) – C4 mit oder ohne Septe – Quartvorhalt nach Belieben auflösen oder eben nicht…

(in Jazzschreibweise: D – Bm7 – Gm7 – C7/E – Bb9 – Eb7 6-5 – Csus ----)

Viel Spass
dodeka

Je nach Stil usw. würde ich noch folgende Möglichkeiten ausprobieren:

  • bluesig im Quintenzirkel: D7 - G7 - C7 - F

  • unmittelbar: D - F

  • unmittelbar mit Basslauf: D - D/e - F

  • moll: D - dm - (gm -) C - F

  • chromatisch: D - D# - E - F

Insgesamt finde ich es nicht tragisch, wenn so ein Wechsel harmonisch nicht allzu aufregend ist, interessander finde ich persönlich, wenn melodisch etwas passiert, zum Beispiel ein Motiv aus dem ersten Lied verknüpft mit einem auf dem zweiten.

Hallo,
mir gefällt das „den Quintenzirkel runter“ mit aufgelösten Akkorden recht gut,
hängt aber auch von den Liedern und der gewünschten Länge des Übergangs ab.

Jörg

Noch eine Idee, kurz und schnörkellos:

D - C - B - Sextakkord g-b-e - F und dort kadenzieren

Oberstimme in Gegenbewegung zum Bass: d - e - f - g - a (kann bzw. sollte man noch auszieren)

Aber es hängt eigentlich alles vom Stil (Barock? Frühromantik? Jazz/Pop?) und der gewünschten Länge ab…

Gruss
dodeka

Hallo zusammen,

klasse, dass hier so kreative Leute sind!

Es kam die Frage auf, um welche Musikrichtung es sich handelt: Natürlich um Weihnachtslieder!

Mit euren Vorschlägen komme ich auf jeden Fall hin.

Vielen Dank dafür
Dirk

Hallo…

Es kam die Frage auf, um welche Musikrichtung es sich handelt:

Natürlich um Weihnachtslieder!

Ja, naheliegend…:wink:.

Vielen Dank dafür
Dirk

Bitte schön (im Namen aller)