überlebenschance für hausmaus

Liebe Experten,

welche Überlebenschance haben Hausmäuse, die so mir nichts dir nichts aus dem kuscheligen Haus in die freie Wildbahn im Winter entlassen werden?

Frage einer inzwischen genervten jahrelangen Herbergsmutter für Hausmäuse, die sich schon mal vorsorglich eine schöne große familienfreundliche Lebendfalle gekauft hat.

Schon jetzt Danke für evtl. Antworten, Sylvia

Hallo,

der Maus macht mit ihrem feinen Pelz die Kälte gar nichts aus.
Sie findet dort rasch eine neue Mausfamilie mit denen Sie spielen und Abenteuer erleben kann.
Die herrliche, freie Natur bietet der Maus auch Samen und Nüsse in Hülle und Fülle.
Irgendwann lernt sie auch einen Partner kennen und bekommt viele kleine Mäusekinder.
Alle zusammen wohnen dann auch bis ans Ende Ihrer Tage in einem kuscheligen Mäusenest.

Viele Grüsse.

Sehe mich nicht als Experte, aber ein Mäusepärchen setzt durchschnittlich 16 Junge pro Jahr in die Welt. Es müssen also auch im Schnitt etwa 14 pro Jahr davon sterben, wenn die Art konstant in der Individuenzahl bleibt.
Deine frei gesetzte Maus dürfte also kein ungewöhnliches Schicksal erleiden.
Udo Becker

browntrout,
kann ich davon ausgehen, dass dies jetzt ernst gemeint war? Ich glaube, eher nicht. Aber Danke für Dein Interesse.
Schönen Abend, Sylvia

Hi,

Du kannst ihnen natürlich auch kleine Mäntelchen nähen.

Haben ja auch manchmal Hunde zum Gassigehen.

die Frage ist wahrhaftig ernst gemeint o. w. T.
o. w. T.

Hallo,

ich wollte Dir halt nur eine Freude machen. Schade dass Du es gemerkt hast.

Gruss

Hallo Sylvia,

Hausmäuse sidn Hausmäuse und keine Feldmäuse und entsprechend an das Leben im Haus und nicht an das auf dem feld angepasst.

Irgendwo draußen fern eienr menschlichen Behausung ausgesetzt gehen ihre Überlebenschancen gegen Null.

Aber vielleicht hast Du ja einen Nachbarn, dem Du einen Hausgenossen gönnen würdest…

Grüße

Billi

Hallo

ohne Nest und ohne Futter?

Überlebenschance = 0

Aber du machst vermutlich immerhin einer Krähe Freude…

Gruss, Sama

Hallo,

da es sich höchstwahrscheinlich um die Wildform (nicht eine ausgebüxte rotäugige Albino-Variante aus der Zoohandlung) handelt, die irgendwann mal von außen eingewandert ist (und bestimmt immer noch Wege nach draussen hat), gehe ich mal davon aus, dass die Tiere draussen überleben werden. Setze sie weit weg von zuhause in einem Gebüsch aus, damit sie für die ersten Schreckminuten in der neuen Umgebung von oben sicher sind. Den Rest erledigen sie dann allein.

Überlebenschance? Tja, in den ersten paar Tagen wohl etwas geringer als die der bereits ansässigen Mäuse, da sie sich erstmal umstellen und Unterschlupf und Nahrungsquellen suchen müssen. Aber wenn sie die Tage überleben, haben sie die erste große Hürde geschafft.

Ich finde es ja wirklich löblich, dass du dir solche Gedanken machst :wink:.

LG Barbara

PS: Selbst wenn du alle Mäuse einfangen und wegbringen kannst, ist nicht gesagt, dass das Problem erledigt ist. Da ist dann nämlich ein guter Mäusewohnort frei geworden, der von anderen Mäusen entdeckt und erobert werden kann.

Hallo Sylvia,

Hausmäuse gab es schon, als es noch gar keine Häuser gab!

Wenn Du sie also irgendwo, momentan sind Mauselöcher und Laufgänge in den abgetauten Wiesen optimal sichtbar, aussetzt, können sie sich schnell vor Bussarden etc. verstecken.
Abgesehen davon wollen auch Habichte und Bussarde von irgendwas leben!

Ciao,
Libero

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nun ist es passiert
ich habe mit meiner neuen Familienfalle in 3 Schüben 7 Mäuse in die „Freiheit“ mit Futterzugabe entlassen. Unter uns…es ist am Entlassungsort im Wald ein Gehöft in der Nähe. Ich hoffe auf ein gutes Ende und dass mich niemand verpetzt. Für die eine oder andere Krähe kann ich nicht garantieren.
Danke für Eure Antworten, Sylvia, für Fragen zur Falle gerne bereit

Nach meiner leidvollen Erfahrung kommt man einer Mäusepopulation, wenn sie sich einmal etabliert hat, mit Fallen nicht mehr bei.

Auch Mäuse sind lernfähig und nach einiger Zeit fängt man meist nur noch unerfahrene Jungtiere.

Gruß, Nemo.

Hallo

Ich hoffe auf ein gutes Ende und dass mich niemand verpetzt.

Ich hab dich verpetzt und den Mäusen den Rückweg verraten. Sie haben schon ihre Koffer gepackt.

Viele Grüße

Hallo Nemo,

wie recht du hast. Man muss natürlich - egal ob Lebendfalle oder Kopf-ab - den Nachschub weitestgehend bis umfassend verhindern können, ansonsten wird das nix. Bei alten Gemäuern und in der Nähe von Backstuben etc. gestaltet sich das als nerverendingstory.

Ich hatte ja Glück seinerzeit in meiner Küche, nach ein paar Wochen standhaftem Fallenaufstellen (einschliesslich vorherigem Zuspachteln der Zugänge) befanden sich eben nicht nur die kleinen Kroppviecher drin, sondern so nach und nach auch die fetten großen aus der Chefetage und dann war Ruhe. Anscheinend habe ich also alles richtig gemacht.

@silvia: Um herauszufinden, wo die herkommen, muss man ein großes Brot (halbes Baguette oder so) steinhart werden lassen, dieses in der Mitte des Raumes legen und zwei Stündchen unbeobachtet lassen. Die Viecher kriegen das nicht so schnell klein und ziehen das statt dessen in die Nähe ihrer Einfallsportale für später.

Besten Gruß

Annie

Wow! Darauf wär ich wieder mal von alleine nicht gekommen! Danke, trickreiche Annie (heute Morgen wieder 2 Stück eingekerkert, also inzwischen 7, gute Quote). Ja, ich habe ein altes Gemäuer, bzw. altes Lehmfachwerk.
Schaunmermal…

LG Sylvia

nee, ne? o. w. T.
nee, ne?

Doch, doch
3 sind hochschwanger, 5 wollen sich so bald wie möglich ihren Kinderwunsch erfüllen …

Ich habe also ein gutes Werk getan.

bei soviel Romantik geb ich zwangsläufig auf und versuche, versprengte Familienmitglieder wiederzufinden, So gehts ja nun gar nicht! Ich habe einen grauenvollen Fehler gemacht!
Wahrscheinlich werden wir jetzt ins Plauderbrett verwünscht, aber das war es mir allemal wert.
Reuevoll…Sylvia

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verspätete Antwort
ja, ich weiß, bin seit vielen Jahren Anlaufstelle. Danke für Ermutigung. LG Sylvia