"Überraschungstest" - sinnvoll oder nicht?

Hallo an Alle!
Ich habe eine Frage eher ungewöhnlicher Natur und hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können. Gleichzeitig hoffe ich, dass ich die Frage im richtigen Brett gestellt habe. Ich bin mir nicht sicher, ob sie hierher, oder ins Board „Unterricht und Erziehung“ gehört. Im letzteren Fall bitte ich die Mods schon jetzt, sie zu verschieben.
Mein Anliegen/meine Frage:
Ich habe mir in den Kopf gesetzt, ein Internetprojekt mit Schülerhilfen auf die Beine zu stellen. Auch wenn ich dafür ein Konzept ausgearbeitet habe, so erlaube ich mir dennoch, ein wenig „Marktforschung“ zu betreiben, in dem ich Schüler fragen, was sie sich von einer Schülerseite wünschen.
Gestern kam ein Wunsch/Vorschlag einer Schülerin, die mir erzählte, dass sie ganz gerne ihr Wissen anhand von Onlinetesten abfragt, wobei es auch eben Schulstoff zu Themen ist, die schon etwas zurückliegen.
Sie fände es gut, wenn man sich bei meinem Projekt für diverse Themen eintragen lassen kann und dann ganz plötzlich und unerwartet einen „Überraschungstest“ bekommt, den man dann nutzen kann/sollte, um sein Wissen in dem/den Bereich/en aufzufrischen.
Dabei wäre es ihr lieb, wenn Fragen kommen, die Schüler bekommen haben, sprich: die Schüler können dann damit eine „Datenbank“ füllen, bei denen dann mittels Zufall Fragen für den Text ausgesucht werden.

Jetzt mal vollkommen unabhängig davon, ob diese Teste nun gemacht werden oder links liegen gelassen, für mich ist es erstmal wichtig zu wissen, ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Datenbank aufzubauen, in der die Schüler aus allen Bundesländern ihre Fragen für diese Teste schreiben können.
Und: welchen Abstand sollte man in etwa anpeilen für solche „Überraschungstest“, wenn man die Zeitfenster für Schule und Hausaufgaben mit berücksichtigen sollte.

Für Ihre Mühen bedanke ich mich im Voraus.
Lieben Gruß
Michael Vogl 

Hi.

Ich bin mir nicht sicher ob ich das wirklich gut verstanden habe.

Sowie ich es verstanden habe, wollen Sie eine Internetseite erstellen, wo Schüler von allen Bundesländern ihre Testfragen hineinschreiben können und dass sie auf der Seite dann Fragen bekommen um selbst zu wissen was sie können und was nicht. Nein, ich glaube ich habe Sie schon richtig verstanden, nur aufschreiben kann ich sowie ich es denke leider nicht.

Ich finde diese Idee TOTAL sinnvoll. Das ist Spitze.

Ich würde sagen es kommt darauf an, wann man den Klausuren zu schreiben hat. 

Viel Glück.

Lg,

Hallo achvonmirauss!

Vielen lieben Dank für Ihre Antwort :smile:
Jain, Sie haben das Ganze richtig verstanden und doch ist es nicht ganz so. Im Grunde genommen will ich eine Seite generell mit Schüler- und Lernhilfen erstellen, wobei das Vorgeschlagene „nur“ ein weiterer Teil des Ganzen sein soll.

Es freut mich, dass Ihnen die Idee gefällt - das werde ich der Schülerin gerne ausrichten :smile:

Lieben Gruß

Michael Vogl

Hi,

und wer korrigiert das? Ohne Feedback ist das doch ziemlich sinnfrei.

die Franzi

Hi zurück!

Dieser Einwand ist sicherlich berechtigt, hilft mir aber herzlich wenig weiter. Es wäre mir lieb, wenn man meine Fragen beantwortet, anstatt die Idee zu zerreden.

Hi,

Du wolltest wissen, …

ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Datenbank aufzubauen, in der die Schüler aus allen Bundesländern ihre Fragen für diese Teste schreiben können.

Dahre ist es sinnvoll, die Frage zu stellen, wer die Tests dan korrigiert. Wenn sich genug Schüler genau die Frage stellen, dann benutzt keiner Deine Seite.

Und was die Abstände zu Tests angeht: Viel Spaß beim Berücksichtigen. Zwar gibt es Vorschriften zur Anzahl von Tests, aber das sind bei Stegreifaufgaben Mindestzahlen, Schulaufgabenzahl schwankt bei einem Schüler in einem Jahrgang in einem Biundesland zwischen null und vier. Viel Spaß beim Versuch, das zu automatisieren und dann auch noch zentral zu verwalten.
Innerhalb eines Fachs (gleiche Schule, gleiches Bundesland, gleiche Schule) werden die Schulaufgabentermine ebenfalls um Tage, vielleicht sogar wenige Wochen auseinanderliegen. Dazu noch is zwar vrogeschrieben, welcher Stoff behandelt werden muss, aber die Fahlehrer werden ihn im Schuljahr unterschiedlich verteilen, und v.a. in den Sprachfächern, in Sozialkunde und Geschichte ein Stoffgebiet mit unterschiedlichen Beispielen füllen.

Präzise genug, oder immer noch zerredet?

die Franzi

Guten Morgen, Franzi!

Um Ihre Schlussfrage zu beantworten: Beides - Sie haben das ganze präzise zerredet…:smiley:
Aber Scherz beiseite.
ich sage ja nicht, dass Ihre Einwände unberechtigt sind, ganz im Gegenteil: es sind Punkte, die ich berücksichtigen werde.
Für mich ist es halt wichtig erstmal zu wissen, ob es überhaupt etwas bringt, dass Schüler aus verschiedenen Bundesländern die Fragen-Datenbank füllen können und trotzdem dann Schüler aus anderen BUndesländern diese Fragen beantworten können.
Ich kenne mich natürlich jetzt nicht so aus, denke aber, dass in einigen Bereichen die Aufgaben sich gleichen (z.B. in Mathematik), in anderen aber Themen oberflächlicher oder intensiver durchgenommen werden.
Da wären mir Angaben wie „Lieber nur bei den jeweiligen Bundesländern“ oder „Kann man ohne weiteres machen, weil die Schüler dadurch die Möglichkeit haben, sich Zusatzwissen anzueignen“ eben lieber.

Dahre ist es sinnvoll, die Frage zu stellen, wer die Tests dan
korrigiert. Wenn sich genug Schüler genau die Frage stellen,
dann benutzt keiner Deine Seite.

Wenn wir ehrlich sind: eine Garantie, dass meine Seite dann benutzt wird, gibt es nicht. Sie kann der ganz große Renner werden, sie kann aber auch genauso jahrelang vor sich hindümpeln, vielleicht von 2 - 3 Männekliken im Jahr besucht werden und das war es dann.
Über das „Wie kann ich das Ganze angehen?“, was muss ich berücksichtigen? mache ich mir selbstverständlich noch meine Gedanken, und da sind Ihre Bedenken natürlich eine große Hilfe.
Aber sie kamen mir einfach zu früh.
Das war für mich ein: „Ich spare mir Geld vom Munde ab, um mir einen Porsche zu kaufen. Und wenn ich diesen dann habe, dann spare ich mir das Geld vom Munde ab, um meinen Führerschein zu machen.“

Und was die Abstände zu Tests angeht: Viel Spaß beim
Berücksichtigen. Zwar gibt es Vorschriften zur Anzahl von
Tests, aber das sind bei Stegreifaufgaben Mindestzahlen,
Schulaufgabenzahl schwankt bei einem Schüler in einem Jahrgang
in einem Biundesland zwischen null und vier. Viel Spaß beim
Versuch, das zu automatisieren und dann auch noch zentral zu
verwalten.
Innerhalb eines Fachs (gleiche Schule, gleiches Bundesland,
gleiche Schule) werden die Schulaufgabentermine ebenfalls um
Tage, vielleicht sogar wenige Wochen auseinanderliegen. Dazu
noch is zwar vrogeschrieben, welcher Stoff behandelt werden
muss, aber die Fahlehrer werden ihn im Schuljahr
unterschiedlich verteilen, und v.a. in den Sprachfächern, in
Sozialkunde und Geschichte ein Stoffgebiet mit
unterschiedlichen Beispielen füllen.

Sie müssen davon ausgehen, dass diese „Überraschungstests“ keinerlei Zwang sind, wie es teilweise in der Schule ist.
Ich stelle mir das so vor, dass Schüler, die daran Interesse haben (!) sich eintragen können und dann irgendwann eben einen solchen „Test“ bekommen. Und selbst DANN ist es noch immer nicht verpflichtend, diesen tatsächlich zu machen.
Ich weiß jedoch von einigen Menschen, die seinerzeit das Abitur geschrieben haben, dass sie den Schulstoff von Klasse 7 an wiederholen mussten, weil rein theoretisch aus diesen Jahren her Fragen hätten kommen können.
Die Idee dahinter ist, dass der Stoff dann auf diese Weise wieder in Erinnerung gerufen und (vielleicht) geübt wird.

Lieben Gruß
Michael Vogl

die Franzi

Hai!

Für mich ist es halt wichtig erstmal zu wissen, ob es
überhaupt etwas bringt, dass Schüler aus verschiedenen
Bundesländern die Fragen-Datenbank füllen können und trotzdem
dann Schüler aus anderen BUndesländern diese Fragen
beantworten können.

Nein, es ist eher kontraproduktiv wenn die Fragen und Antworten nicht korrigiert oder
zumindest auf inhaltliche Korrektheit überprüft wurden.

Der Plem

Lieber Herr Vogl,

für mich hört sich die Idee gut an (sofern ich es richtig erschlossen habe). Es sollten, meiner Meinung nach, folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Bundesland 
  • Korrektur bzw. Möglichkeit Lösungen nachzuschlagen 

Der Überraschungstest ist dann doch nur eine Übung für den jeweiligen Schüler, oder?
D.h. es ist doch eigentlich egal in welchen Abständen er kommt… vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden, wann sie einen Test zu Themengebiet ihrer Wahl abrufen können?

Ich hoffe die Antwort passt. Bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Projekt gänzlich erfasst habe…

Albius

Hallo albius!

Danke auch für Ihre Antwort!

Lieber Herr Vogl,

für mich hört sich die Idee gut an (sofern ich es richtig
erschlossen habe). Es sollten, meiner Meinung nach, folgende
Aspekte berücksichtigt werden:

  • Bundesland 

Okay, das ist eine Antwort, mit der ich etwas anfangen kann. Daraus schließe ich, dass man sicherheitshalber die Fragen aus den Bundesländern in den jeweiligen BUndesländern lassen sollte und NDS zum Beispiel nichts aus Bayern bekommen sollte.

  • Korrektur bzw. Möglichkeit Lösungen nachzuschlagen 

Inzwischen habe ich da auch schon eine Idee für (auch wenn ich schon jetzt befürchte, dass die Kritiker (und nicht wirklich auf meine Fragen Eingehenden) diese ablehnen werden

Der Überraschungstest ist dann doch nur eine Übung für den
jeweiligen Schüler, oder?

Ja, richtig. So eine Art: Guten Tag, wollen doch mal sehen, was du noch über die Französische Revolution weißt, die vor einem halben Jahr Thema im Geschichtsunterricht war (also, so in der Richtung halt, natürlich nicht mit diesem Wortlaut)

D.h. es ist doch eigentlich egal in welchen Abständen er
kommt… vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass
Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden, wann sie einen
Test zu Themengebiet ihrer Wahl abrufen können?

Genau das weiß ich ja nicht. Und ich weiß mittlerweile auch nicht, ob das ein Themengebiet nach Wahl sein sollte oder eben nach dem, was generell durchgenommen wurde.

Ich hoffe die Antwort passt. Bin mir nicht ganz sicher, ob ich
das Projekt gänzlich erfasst habe…

Doch, das haben Sie :smile:

Lieben Gruß
Michael Vogl

Albius

Hi. :smiley:

Hahaha ich bin selbst Schüler, Sie können ruhig"DU" sagen. :smiley:

Ja egal, ich wusste es. Aber trotzdem ist die Idee toll. Super.

LG