Ich denk mir aber
auch wirklich bei so ziemlich jedem Film/jeder Serie die ich
seh die aus dem Englischen übersetzt wurden, dass da jede
Menge Fehler bzw. Unsauberheiten drin sind und bin mir sicher,
dass ich da die meisten Übersetzungen besser hinkriegen würde
(zumindest angenommen ich stünde nicht unter Zeitdruck wie die
meisten Übersetzer).
Die kommen wahrscheinlich von Leuten wie dir.
Nein
(sorry, wie war
das mit dem Austeilen und Einstecken?) 15.000 Wörter sind
nicht wirklich viel.
Hab ich nicht behauptet aber ungefähr 15.000 Wörter aktiver (und nicht passiver) Wortschatz reichen mir zumindestens aus um eigentlich jeden englischen Film, Text, etc. problemlos zu verstehen. Ich hab nicht behauptet, dass das SO besonders viel ist und dass ich nie ein wort nachschlagen müsste. Außerdem würdest ud sowas nicht von dir geben wenn du richtig gelesen hättest, da ich glaub ich das ein oder andere mal gesagt hab, dass ich mich NICHT mit PROFESIONELLEN Übersetzern messen will, nur einfachere Texte (z.b. auf Homepages) übersetzen will bei denen der ein oder andere Fehler nicht so wahnsinnig schlimm wäre. Lesen, Denken dann Schreiben (ja das mit dem Austeilen und Einstecken hab ich gesagt, weil ichs einfach behindert finde wenn mich jemand angreift und dann noch dazu sagt „ist nicht gegen dich persönlich gerichtet“ nur weil sich diese Person auf den Schlips getreten fühlt weil jemand nebenbei mit Übersetzungen von EINFACHEN Texten etwas Geld dazu verdienen möchte, der auch noch offen zugibt, dass er sicherlich nicht das Niveau hätte um Fachtexte übersetzen können.)
Dazu hätt ich jetzt gleich mal ne Frage: Ein Übersetzer
übersetzt ja eigentlich immer in seine Muttersprache soweit
ich weiß,
Stimmt nicht. Natürlich ist es so herum einfacher, aber einE
echteR ÜbersetzerIn (sprich: jemand, der es studiert hat),
lernt eben in beide Richtungen zu übersetzen und kann das dann
auch.
Dass mans in die andere Richtung lernt glaub ich dir gerne, aber um eine richtig gute Übersetzung zu machen ist es glaub ich in Großteil der Fälle notwendig in die eigene Muttersprache zu übersetzen, was ja eigentlich auch der Normalfall ist…
aber woran liegts, dass man im Fernsehen ständig auf
Übersetzungen (aus dem Englischen) stößt die sich teilweise
total englisch eingefärbt anhören? Es kann doch eigentlich
nicht sein, dass bei Hollywoodfilmen die aus dem Englischen
ins Deutsche übersetzt werden keine Deutschen Muttersprachler
die Englisch können eingesetzt werden oder?
Wo? Wann? Ich kenne das nur bei Live-Übersetzungen (und
Simultandolmetschen ist nicht wirklich einfach). Bei
Hollywood-Filmen hab ich das noch nicht erlebt.
Dann hör mal genauer hin. Ich finde jedenfalls, dass es kein richtig perfektes „deutsches“ Deutsch ist wenn z.b. „…ain’t an option“ mit „…ist keine Option“ übersetzt wird, da ein Deutscher, der nie eine Fremdsprache gelernt hat, bzw. sich damit nicht besonders auseinandersetzt wahrscheinlich nicht auf das Wort „Option“ zurückgreifen würde.
…ich weiß, dass dir sowas nicht gefällt, aber schau dir z.B. mal Yugi-Oh an
da wird „find a way“ was m.E. im Englischen gebräuchlich ist ständig mit „einen Weg finden“ übersetzt, wobei jemand der das ohne Übersetzung einfach auf Deutsch ausdrücken würde, viel eher z.B. „schaffen“ udn nicht „einen Weg finden“ sagen würde.
Weitere konkrete Beispiele fallen mir jetzt nicht ein aber, dass ein oder andere könnt ich dir bestimmt nennen, wenn ich mir jetzt einen auf deutsch übersetzen Film (aus dem Englischen) anschauen würde.
Andere Kleinigkeiten die mich öfters „stören“ sind z.b. das Weglassen des Wortes „dass“ im Deutschen, wenn im Englischen entweder „…that…“ oder nur „…“ ohne that möglich wären. In solchen Fällen neigt ein englischer Muttersprachler meiner Meinung nach meistens dazu, dass „that“ nicht dazu zu sagen und ins Deutsche würds dann SEHR oft auch ohne „dass“ übersetzt.
Is zwar kein grober Fehler und der ein oder andere Deutsche sagt das vll. auch mal so, aber m.M. nach ist das dann schon leicht englisch eingefärbt.
Was anderes was ich auch schon das ein oder andere mal bemerkt habe (aber zugegebenermaßen selten) ist, dass „you“ manchmal tatsächlich mit „sie“ statt „du“ übersetzt wird, wenn’s sich um zwei Menschen handeln die mit einander schlafen…
Kann damit zusammenhängen, dass ich eine Zwangserkrankung hab und deswegen alle Sachen so peinlich genau unter die Lupe nehm, aber solche Sachen empfinde ich wenn ich z.B. ein Buch les und darauf achte schon manchmal etwas störend.
Übrigens will ich damit keinen angreifen, da ich weiß, dass es leichter ist sowas zu sagen, wenn man nicht unter enormem Zeitdruck steht und ich behaupte auch nicht, dass ich perfekt bin. Ich würde ja vll. wiederum andere Fehler machen.
Wobei ich natürlich keine Fachdokumente o.ä. übersetzen
könnte, weil mir dazu natürlich das Fachvokabular (und an sich
die Übung mit solchen Texten) fehlt das einem wahrscheinlich
bei einem Übersetzerstudiengang vermittelt werden würde.
Außerdem könnte es auch u.a. damit zusammenhängen, dass man
den Beruf des Übersetzers studieren kann, da viele ja auch
noch erst die Sprache lernen bzw. verbessern müssen 
Übrigens will ich mich überhaupt nicht mit Studenten messen
die Übersetzen/Dolmetschen studieren aber ein Freund von mir
in den USA (der an sich auch sehr fremdsprachenbegeistert ist)
hatte früher auch des öfteren mal Gelegenheitsübersetzungsjobs
obwohl er kein studierter Übersetzer war…bekam dafür aber
auch nicht das Gehalt eines studierten/professionellen
Übersetzers, da es sich um „einfachere“ Texte handelte bei
denen der ein oder andere kleine Fehler kein Weltuntergang
gewesen wären (bzw. waren wer weiß…).
Du verdirbst aber den gelernten die Preise und lieferst dafür
schlechte Qualität. Natürlich machen das viele. Richtig finde
ich es nicht, und würde das in beruflichen Belangen auch nie
in Anspruch nehmen.
Ok nochmal: Ich rede von einfacheren Übersetzungen. Und da wir in einer freien Wirtschaft leben finde ich es nicht schlimm wenn jemand der kein professioneller Übersetzer ist für eine kleinere Firma oder eine einzelne Person, die sich die richtig gute Qualität eines professionellen erfahrenen Übersetzers vll. nicht leisten kann (oder einfach nicht will, da die Qualität in einem solchen Fall evtl. nicht SO wichtig ist), Übersetzungen macht.
Schau dir doch bloß mal die ganzen Internetseiten und deren
Übersetzungen an wie scheiße die teilweise sind.
Eben. Deshalb. Die wurden von Leuten übersetzt, die 15.000
Wörter in der Sprache beherrschen.
Ne… das hängt nicht mit dem Wortschatz zusammen, wenn jemand einen falschen Artikel benutzt oder Redewendungen wortwörtlich in eine andere Sprache übersetzt.
Könnte ja
durchaus sein, dass manche Menschen auf die Idee kommen Leuten
die die jeweilige Sprache fließend sprechen, GERINGE Summen
dafür zu zahlen, dass die ihnen diese Texte (einigermaßen)
ordentlich übersetzen - wenn auch nicht so perfekt wie ein
studierter Übersetzer …
Dann kommt eben genau so was raus.

Und gib mir bitte mal ein Beispiel in eines „einfacheren“ bzw.
nicht hochkomplizierten Textes auf Englisch bei dem der
kulturelle Unterschied so wichtig ist, dass jemand der
fließend Englisch spricht einen solchen Text nicht sinngemäß
übersetzen kann, da er die Kultur nicht gut genug kennt (wie
auch immer man das schaffen sollte, wenn man es gelernt hat
die Sprache durch Kommunikation mit Bürgern des jeweiligen
Landes richtig gut zu erlernen…). Und wenn du eins gefunden
hast sag mir bitte wie oft sowas vorkommt. Danke 
Was jetzt? Soll es gut sein oder nicht?
?
Nichts für ungut aber wer ein bischen austeilt muss auch ein
bischen einstecken können 
Detto.
Livia
(nein, ich bin nicht Übersetzerin. Und ich habe in England
auch Jobs angenommen, die mit „übersetzerischen Tätigkeiten“
zu tun hatten, vor allem im Marktforschungsbereich:
Call-Center, Interviewerin, Auswertung von Artikeln, …)