Überstreichen in Word ohne Formeleditor?

Hallo zusammen,

ich möchte im Text ein Buchstaben (=Formelzeichen)mit Überstrich (=Mittelwert) versehen.

Verwende ich den Formeleditor, dann sieht der Text blöd aus, weil die Absätze nicht mehr hinhauen (hinter dem Buchstaben ist noch ein Index in tiefgestellter Schrift).

Gibt es eine Lösung?

Viele Grüße, Jenny.

Hallo,

ich möchte im Text ein Buchstaben (=Formelzeichen)mit
Überstrich (=Mittelwert) versehen.

Tja. Ein simples $\overline $ wäre jetzt was feines, gell?

Verwende ich den Formeleditor, dann sieht der Text blöd aus,
weil die Absätze nicht mehr hinhauen (hinter dem Buchstaben
ist noch ein Index in tiefgestellter Schrift).

Hmm. Was meinst Du mit „die Absätze hauen nicht hin“? Wenn Du einen tiefergestellten Index hast, dann muss der Zeilenabstand etwas vergrößert werden, weil sonst der Index in die nächste Zeile hineinragt. Meinst Du das?

Gibt es eine Lösung?

Frag Gudrun, die weiss sowas :smile:

Gruß

Fritze

Hallo,

hier:

http://mypage.bluewin.ch/reprobst/WordFAQ/Symbolk.htm

wird’s genau erklärt.

Gerhard

Hallo,

ich möchte im Text ein Buchstaben (=Formelzeichen)mit
Überstrich (=Mittelwert) versehen.

Tja. Ein simples $\overline $ wäre jetzt was
feines, gell?

Und was ist an {EQ \o (x,¯)} auszusetzen? (Nebenbei: In WordXP muß das Komma und nicht das Semikolon als Separator benutzt werden, sonst klappt es nicht; in Word2000 wäre es noch {EQ \o (x;¯)}).
Gut, mit strg f9 muß das Feld generiert werden und hinterher muß man über alt f9 wieder in die Normalansicht schalten. Dafür ist der Buchstabe auch nicht ungefragt kursiv, was mich ja schon wieder ärgern würde. Im mathematischen Kontext muß er es wohl auch sein, aber was muß ich denn machen, damit ich einen Buchstaben im regulären Schnitt mit einem Überstrich versehen kann?

Grüße,

Christian

Hallo, vielen Dank!

Bin erstaunt über Word’s Fähigkeiten!

Grüße, Jenny.

Hallo,

Und was ist an {EQ \o (x,¯)} auszusetzen?

Das ich es für weit weniger selbsterklärend halte, insbesondere …

(Nebenbei: In WordXP
muß das Komma und nicht das Semikolon als Separator benutzt
werden, sonst klappt es nicht; in Word2000 wäre es noch {EQ \o
(x;¯)}).

deshalb und …

Gut, mit strg f9 muß das Feld generiert werden und hinterher
muß man über alt f9 wieder in die Normalansicht schalten.

… deshalb. Meine Güte, was für ein Aufwand und warum wird das ohne jede Not zwischen den Versionen so massiv geändert? Seit den 80’ern ist das bei LaTeX wie oben angegeben und hat sich nie geändert. Mit dem Wort „overline“ kann ich was anfangen. Analog klappt „hat“ oder „tilde“ oder „underline“ etc. Ich finde das erheblich einfacher zu erlernen, als die Word-Variante.

Nebenbei bemerkt: wie erzeuge ich denn den oben liegenden Strich? Ich habe das bei mir (Word 2002) versucht, nachzuvollziehen. Die Tastenfolge

Strg+F9
EQ \o (x,-)
Alt+F9

liefert bei mir x,- bzw. (mit dem Underscore) x,_ in der Layoutansicht. Meine Tastatur hat keine weiteren horizontalen Striche anzubieten.

Dafür ist der Buchstabe auch nicht ungefragt kursiv, was mich
ja schon wieder ärgern würde.

Variablen sind nunmal kursiv. Daher passt es wunderbar. Wie mache ich übrigens das „x“ kursiv in der von Dir beschriebenen Methode?

Unter LaTeX kannst Du ein aufrechtes „x“ mit Strich so erzeugen: $\overline\mathrm{}$. Wird aber eher selten bis gar nicht gebraucht.

Gruß

Fritze

Naja, ist halt alles eine Frage der Konzeption. Sicher, man muß wissen, daß man mit dem Formelmodus arbeiten muß. Das ist aber eine reine Frage des Wissens und das ist bei TeX & Co auch nicht anders. Strg F9 liefert ein Feld und mit Alt +F9 kann ich zwischen Feldansicht und Normalansicht hin und her schalten.
EQ steht wohl für was? Der Schalter ist der Haken, da gebe ich Dir recht. »\o«, eine Frage des Wissens. Dafür kann ich immerhin mit einem Schalter dann auch sowohl »underline«, »hat«, »tilde« und was nicht sonst noch alles erzeugen. Das ist also nur eine Verschiebung der Komplexität. Wenn ich will, kann ich auch alle Buchstaben des Alphabets übereinanderlegen. Abgesehen, daß mir gerade keine Anwendung einfällt, bei welcher man das braucht: wie geht das in LaTeX?
Ich könnte jetzt nicht sagen, daß ich eines einleuchtender als das andere finde. Sicher sind die Befehle in LaTeX meist auch einleuchtend, aber wissen muß man sie eben auch.
Mit Änderungen in der Syntax gebe ich Dir recht. Das ist einfach unentschuldbar, aber ich glaube, da brauchen wir bei Winzigweich bzw. deren Produkten mit der Diskussion garnicht erst anzufangen. Wie man von Word2000 nach WordXP die Formatvorlagen derart verbocken kann, ist mir einfach schleierhaft.

… deshalb. Meine Güte, was für ein Aufwand

Nö, wie gesagt, die Komplexität liegt woanders. Feldfunktion sind ungemein mächtig und vielfältig. Wenn man sich generell damit auskennt, dann ist das fast so simpel wie in LaTeX auch. Inhaltsverzeichnis von den Ebenen 1–4 erstellen? Läßt sich reduzieren auf {TOC \O „1-4“}. Fertig.

Nebenbei bemerkt: wie erzeuge ich denn den oben liegenden
Strich? Ich habe das bei mir (Word 2002) versucht,
nachzuvollziehen.

Auch das ist wiederum eine Frage des Wissens. »¯« ist ein ASCII-Zeichen mit der Belegung Alt +0175. Meines Erachtens wäre das LaTeX-Äquivalent: wie kriege ich ein °C-Zeichen? Das ist doch auf meiner Tastatur. Wieso geht das in LaTeX nicht?

Variablen sind nunmal kursiv. Daher passt es wunderbar. Wie
mache ich übrigens das „x“ kursiv in der von Dir beschriebenen
Methode?

Indem Du es in der Feldfunktion kursiv machst. Die Zeichenformatierung bleibt erhalten. Ob farbig, hochgestellt, kursiv, fett oder was auch immer: so erfolgt auch die Darstellung.

Unter LaTeX kannst Du ein aufrechtes „x“ mit Strich so
erzeugen: $\overline\mathrm{}$.
Wird aber eher selten bis gar nicht gebraucht.

Hast ja recht! Wollte es trotzdem wissen. Danke!

Grüße,

Christian

Hallo,

Naja, ist halt alles eine Frage der Konzeption.

In der Tat. Das Konzept von LaTeX ist: kannst Du Englisch, kannst Du Dir den Befehl denken. Das Prinzip von Word ist: Ajdfhw dhjha ehqwh, khpoej jiqwe dhjasdh. ARGHHH! :smile:

EQ steht wohl für was? Der Schalter ist der Haken, da gebe ich
Dir recht. »\o«, eine Frage des Wissens.

Was bedeutet der Schalter denn, was gibts sonst so für Schalter und wo ist das dokumentiert?

Dafür kann ich
immerhin mit einem Schalter dann auch sowohl »underline«,
»hat«, »tilde« und was nicht sonst noch alles erzeugen.

Übrigens klappt das mit Deinem Schalter genau für einen Buchstaben. Will ich z.B. zwei Buchstaben oder gar ein Wort „überstreichen“ erreiche ich mit Deiner Methode nur ein lächerliches Mini-Strichlein in der Mitte.

Das ist also nur eine Verschiebung der Komplexität. Wenn ich will,
kann ich auch alle Buchstaben des Alphabets übereinanderlegen.
Abgesehen, daß mir gerade keine Anwendung einfällt, bei
welcher man das braucht: wie geht das in LaTeX?

Mir schon. Bei Binomailkoeffizienten z.B. :smile: „a über b“.

LaTeX: „$a \atop b$“.

Windows … errm moment … STRG+F9 drücken, { EQ \o (a,b) }, STRG+F9 … scheisse, geht nicht. Nochal STRG+F9 … scheisse, neues Feld. Wollte doch das alte. Also neues Feld löschen, ALT+F9 … ahh ja … muss { EQ \o (a;b)} heissen. Nochmal ALT+F9 … So, jetzt noch das a markieren *Mausfummel* und auf „kursiv“ klicken … jetzt noch das b markieren *nochmal Mausfummel* und auf „kursiv“ klicken … ahhh ja, jetzt.

Ich könnte jetzt nicht sagen, daß ich eines einleuchtender als
das andere finde.

Na herzlichen Glückwunsch. Ich finde „\atop“ schon erheblich einleuchtender.

Sicher sind die Befehle in LaTeX meist auch
einleuchtend, aber wissen muß man sie eben auch.

Wie gesagt, kann man Englisch, ist das meistens kein Problem. „overline“ fällt mir erheblich leichter, als mir einen ASCII Code für einen Strich zu merken.

Nö, wie gesagt, die Komplexität liegt woanders. Feldfunktion
sind ungemein mächtig und vielfältig. Wenn man sich generell
damit auskennt, dann ist das fast so simpel wie in LaTeX auch.
Inhaltsverzeichnis von den Ebenen 1–4 erstellen? Läßt sich
reduzieren auf {TOC \O „1-4“}. Fertig.

Ist das jetzt ein großes „O“? Wie gesagt, wo sind die „Schalter“ dokumentiert??

Meines Erachtens
wäre das LaTeX-Äquivalent: wie kriege ich ein °C-Zeichen? Das
ist doch auf meiner Tastatur. Wieso geht das in LaTeX nicht?

Ich finde ein \textcelsius für °C dennoch einfacher, als ASCII Codes büffeln. Naja, jedem das seine.

Gruß

Fritze

Naja, ist halt alles eine Frage der Konzeption.

In der Tat. Das Konzept von LaTeX ist: kannst Du Englisch,
kannst Du Dir den Befehl denken. Das Prinzip von Word ist:
Ajdfhw dhjha ehqwh, khpoej jiqwe dhjasdh. ARGHHH! :smile:

Genau! Kann ich Englisch, kann ich LaTeX! »\textcelsius« eingegeben. Auf die ganze F9-Eierei kann ich verzichten, muß nur aus der originalen Textdatei in hunderten von Zwischenschritten andere Dateiformen erzeugen und stelle dann fest: Ich kriege garnichts! Nur drei Fehlermeldungen, welche absolut selbsterklärend sind, wie z.B.
»I found no \bibstyle command—while reading file bla.aux«
Geht also nicht. Also: Dante. Zur FAQ. Ich bin ja blöd, gebe ich ja zu. Also suche ich in meiner naiven Unschuld einfach nach »Gradzeichen«, »Grad«, »Celsius« und werde natürlich nicht fündig. Na gut, Google muß her. Was man direkt in der FAQ nicht findet, findet Google: in Kapitel 8 im Unterverzeichnis »Verschiedene Zeichen«. Sicher, im Nachhinein muß ich sagen, entbehrt es nicht einer gewissen Logik, es dort zu suchen. Man hätte es auch bei den »Chemischen Zeichen« vermuten können, oder unter »Verschiedenes«. Aber da ist es nun mal nicht.
So, und finde ich dann die Lösung für ein simples °C-Zeichen:

\ProvideTextCommandDefault{\textdegree}{\ensuremath{^\circ}}
\ProvideTextCommandDefault{\textcentigrade}{\textdegree C}

Absolut komfortabel, selbsterklären (so man Englisch kann), einfach, man braucht die Maus auch nicht, nur um sich durch den Internet-Dschungel zu wühlen. Und es kommt auch noch das richtige Zeichen! Natürlich nicht das, was vom Schriftenentwickler in den Schriftsatz eingebunden wurde, den ich mir mühsam aus meinem Postscript-Font generiert habe, aber das ist ja auch nicht wichtig, denn das merkt sowieso keine Sau. Außer mir, aber ich zähle nicht.
Klizekleiner Haken: Ich möchte ein verkleinertes Leerzeichen zwischen der Zahl und dem °C-Zeichen. Wieder bin ich zu blöd, um es direkt in der Dante-FAQ zu finden. Auch Google hilft auf den ersten Blick nicht weiter. Spaßenshalber versuche ich, da ich Englisch kann, es einfach mit einigen ausgedachten, mir sinnvoll erscheinenden Befehlen selber, die aber nur zu wirren Fehlermeldungen führen. Schließlich werde ich doch noch fündig: Der 28,6. Google-Eintrag hilft! »,« Hätte ich auch selbst drauf kommen können. Einfach schreiben, wie man es im Englischen spricht! Ich bin schwer beeindruckt!

Was bedeutet der Schalter denn, was gibts sonst so für
Schalter und wo ist das dokumentiert?

In der Word-Hilfe. Nach dem EQ-Schalter steht \o für »overstrike«. Die anderen sind auch aufgelistet und verlinkt. Für die Blöden wie mich. Kann man einfach anklicken.

Übrigens klappt das mit Deinem Schalter genau für einen
Buchstaben. Will ich z.B. zwei Buchstaben oder gar ein Wort
„überstreichen“ erreiche ich mit Deiner Methode nur ein
lächerliches Mini-Strichlein in der Mitte.

Bestreite ich nicht, Alt 0175 ist ein definiertes und kein variables Zeichen. Wenn ich variable Zeichen möchte, komme ich um en Formeleditor nicht herum.

Na herzlichen Glückwunsch. Ich finde „\atop“ schon erheblich
einleuchtender.

Sicher! Siehe oben! ;o)

Wie gesagt, kann man Englisch, ist das meistens kein Problem.

Hm, ja, »10(^{30})~Uhr«. Schon richtig! Eben einfach so wie man spricht.

„overline“ fällt mir erheblich leichter, als mir einen ASCII
Code für einen Strich zu merken.

Dafür gibt es – je nach Problem – wählbare Zeichenkombinationen oder Makros.

Ist das jetzt ein großes „O“? Wie gesagt, wo sind die
„Schalter“ dokumentiert??

Siehe oben.

Grüße,

Christian

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Hallo nochmal,

In der Tat. Das Konzept von LaTeX ist: kannst Du Englisch,
kannst Du Dir den Befehl denken. Das Prinzip von Word ist:
Ajdfhw dhjha ehqwh, khpoej jiqwe dhjasdh. ARGHHH! :smile:

Genau! Kann ich Englisch, kann ich LaTeX!

Sag ich doch :smile:

»\textcelsius«
eingegeben. Auf die ganze F9-Eierei kann ich verzichten,

in der Tat.

muß
nur aus der originalen Textdatei in hunderten von
Zwischenschritten andere Dateiformen erzeugen und stelle dann
fest: Ich kriege garnichts!

Nein nein. Das verstehst Du falsch. Aus Deinem Text macht LaTeX für Dich die Ausgabedatei. Entweder eine DVI (Aufruf latex ) oder ein PDF (Aufruf pdflatex ). Das dabei ein paar Dateien erzeugt werden, damit LaTeX und nicht Du den Überblick über das behält, was bei Word stets schief geht – Referenzen, Seitenzahlen, jegliche Nummerierungen, Verzeichnisse etc. – braucht Dich nicht weiter zu stören.

Nur drei Fehlermeldungen, welche
absolut selbsterklärend sind, wie z.B.
»I found no \bibstyle command—while reading file bla.aux«

Dieser Fehler wird nicht von LaTeX, sondern von BibTeX gemeldet. Das ist eine andere Baustelle. So ungefähr als würdest Du Fehlermeldungen von Endnote Word in die Schuhe schieben.

Geht also nicht. Also: Dante. Zur FAQ. Ich bin ja blöd, gebe
ich ja zu. Also suche ich in meiner naiven Unschuld einfach
nach »Gradzeichen«, »Grad«, »Celsius« und werde natürlich
nicht fündig.

Dann bist Du in der Tat … sagen wir mal ein wenig … ungeschickt. In der FAQ http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/html/makros4.html#1 unter 8.1.1:

Hat man schon die ,Text-Companion-Schrift der EC-Schriftfamilie installiert, kann man mit dem Paket ,textcomp, das seit Dezember 1997 Bestandteil von LaTeX ist, auf ein Gradzeichen mit \textdegree und auf ein fertig zusammengesetztes Grad-Celsius-Zeichen mit \textcelsius zugreifen. In der mittlerweile veralteten Testversion von ,textcomp` mußte statt \textcelsius noch \textcentigrade verwendet werden.
Wenn Du mit einer LaTeX-Version von vor 1997 arbeitest, dann solltest Du aber auch mit Word 5.0 oder so vergleichen.

Na gut, Google muß her. Was man direkt in der
FAQ nicht findet, findet Google: in Kapitel 8 im
Unterverzeichnis »Verschiedene Zeichen«.

Nein. Wenn Du die ersten paar Zeilen zum Thema „Suche in den FAQ“ gelesen hättest, dann wäre Dir der Verweis auf die komplette Textversion nicht entgangen, die sich prima nach dem Stichwort „Grad“ durchsuchen lässt.

So, und finde ich dann die Lösung für ein simples °C-Zeichen:

\ProvideTextCommandDefault{\textdegree}{\ensuremath{^\circ}}
\ProvideTextCommandDefault{\textcentigrade}{\textdegree C}

Deine Polemik in allen Ehren, aber das ist unseriös. Ich habe Dir die FAQ oben zitiert. Du hast per cut&paste ein Stück der Definition aus dem Makropaket herauskopiert, das eben die Befehle \textdegree und \textcentigrate definiert. Das ist nebenbei noch aus einer komplett veralteten Version von vor 1997!

Absolut komfortabel, selbsterklären (so man Englisch kann),
einfach, man braucht die Maus auch nicht, nur um sich durch
den Internet-Dschungel zu wühlen.

Das Makro ist bereits definiert, alles was Du machen musst ist in der Tat \textdegree eingeben. Aber Du willst es ja absichtlich nicht verstehen :smile:

Und es kommt auch noch das
richtige Zeichen! Natürlich nicht das, was vom
Schriftenentwickler in den Schriftsatz eingebunden wurde, den
ich mir mühsam aus meinem Postscript-Font generiert habe, aber
das ist ja auch nicht wichtig, denn das merkt sowieso keine
Sau. Außer mir, aber ich zähle nicht.

Wieso generierst Du Dir mühsam etwas aus Postscript Fonts? Unter Word gibts nur TrueType und LaTeX kann direkt mit Postscript umgehen.

Klizekleiner Haken: Ich möchte ein verkleinertes Leerzeichen
zwischen der Zahl und dem °C-Zeichen.

Wie sich das gehört. Nebenbei … wie mache ich das eigentlich mit Word? Bestimmt total intuitiv. Aber sags mir bitte nochmal, ich find’s gerade nicht. Und die Word-FAQ kennt weder das Stichwort „Abstand“ noch das Stichwort „Zeichenabstand“ und lässt sich ohne Google überhaupt nicht durchsuchen. Google findet dann nur eine Information, wie man das Kerning für bestimmte Schriftarten generell manipuliert.

Wieder bin ich zu blöd,

Ja, wirklich :smile: Es steht in der FAQ nur wenige Fragen unter dem Gradzeichen. 8.2.10: Wie setzt man Physikalische Einheiten?

Als Abstand zwischen Zahl und Dimension wählt man ,. Dagegen sehen
die Richtlinien des Springer-Verlags ~ als Abstand vor.

Mit „Springer-Verlag“ ist allerdings nicht der Axel-Springer Verlag gemeint. Aber anstelle der Abkürzung „,“ kannst Du natürlich auch auf einen Begriff des Buchdrucks seit ca. 200 v.Chr. zurückgreifen und das „em-quad“ benutzen. \hspace{0.25em} tut’s genauso. Hspace für „horizontal space“ … ich glaube, ich habe keine Schwierigkeiten mir das zu merken. Angenehmer Nebeneffekt des „dynamischen“ Maßes „em“: Es skaliert mit dem Zeichensatz. Wenn man also andere Fontgrößen nimmt, verändern es sich proportional. Anders als „cm“ oder „pt“ z.B.

Was bedeutet der Schalter denn, was gibts sonst so für
Schalter und wo ist das dokumentiert?

In der Word-Hilfe.

Na da wollen wir mal. Word-Hilfe aufgemacht. „Bitte geben Sie hier Ihrer Frage ein und klicken Sie auf ‚Suchen‘“.

*tippel* Wo sind die Schalter für die Feldbefehle defininert?

Fundstellen:
Fehlerbehandlung beim Verwenden von Formatvorlagen und beim erneuten Anwenden der Formatierung

  • Eine Formatvorlage hat sich unerwartet geändert. (nö, nicht wirklich)

  • Durch Anwenden einer Formatvorlage wird eines der Zeichenformate deaktiviert. (ähm, nein)

  • Text mit derselben Formatvorlage sieht unterschiedlich aus (auch nicht)

[weitere 60 nutzlose Hinweise]

Hmm … dann mal mit dem Index suchen. „Schalter“. Ahhh. Feldschalter „Datum/Uhrzeit Abbildung (@)“, Ändern des Aussehens einer Form, Ändern einer Datei einer Onlinebesprechung, Festlegen anderer Möglichkeiten zum öffnen eines Hyperlinks, Ändern der Optionen zur Handschirfterkennung in ostasiatischen Sprachen, alles echt faszinierend, aber wo ist denn nun eine LISTE? jibbet nich. Jedenfalls auch da nicht. Gib mir bitte mal einen Link auf die Fundstelle.

Nach dem EQ-Schalter steht \o für
»overstrike«. Die anderen sind auch aufgelistet und verlinkt.
Für die Blöden wie mich. Kann man einfach anklicken.

Mag sein, aber wie findet man denn die Liste zum draufklicken? Für Dummies wie mich eine schier unüberwindbare Hürde!

Übrigens klappt das mit Deinem Schalter genau für einen
Buchstaben. Will ich z.B. zwei Buchstaben oder gar ein Wort
„überstreichen“ erreiche ich mit Deiner Methode nur ein
lächerliches Mini-Strichlein in der Mitte.

Bestreite ich nicht, Alt 0175 ist ein definiertes und kein
variables Zeichen. Wenn ich variable Zeichen möchte, komme ich
um en Formeleditor nicht herum.

Du bist aber mutig, dieses grauslige Usselteil, was Microsoft seit Jahrzehnten für ein paar Groschen zu seinem Word hinzuklatscht, als Formeleditor zu bezeichnen.

Wie gesagt, kann man Englisch, ist das meistens kein Problem.

Hm, ja, »10(^{30})~Uhr«. Schon richtig! Eben einfach so wie
man spricht.

Nö. Ich verwende z.B. 10:30 Uhr, sage aber im allgemeinen wenn ichs laut vorlese nicht „Zehn Doppelpunkt Dreißig Uhr“. Mag sein, dass das ein Word-Nutzer anders machen würde. Und seit wann klammert man die hochgestellt Zahl bei einer Uhrzeitangabe (wenn man das denn schon so setzen will) ein? 10(30)?

„overline“ fällt mir erheblich leichter, als mir einen ASCII
Code für einen Strich zu merken.

Dafür gibt es – je nach Problem – wählbare
Zeichenkombinationen oder Makros.

Wie lautet denn das Word-Makro für „Strich über einen kursiven Buchstaben setzen“? Oder meinst Du, ein User kann sich Makros selbst definieren? Das ist natürlich genauso unter LaTeX möglich.

\newcommand{\bla}{mach das, dann das und dann das}

Gruß

Fritze

Moin!

Nein nein. Das verstehst Du falsch. Aus Deinem Text macht
LaTeX für Dich die Ausgabedatei. Entweder eine DVI (Aufruf
latex ) oder ein PDF (Aufruf pdflatex
).

Eben. Wenn ich das über die Kommandozeile mache, dann sind das trotzdem immer zwei Befehle, die ich eintippen muß. Ich darf zwar tippen und muß nicht klicken, aber trotzdem.

Nur drei Fehlermeldungen, welche
absolut selbsterklärend sind, wie z.B.
»I found no \bibstyle command—while reading file bla.aux«

Dieser Fehler wird nicht von LaTeX, sondern von BibTeX
gemeldet. Das ist eine andere Baustelle. So ungefähr als
würdest Du Fehlermeldungen von Endnote Word in die Schuhe
schieben.

Ist mir ehrlich gesagt völlig Wumpe! Ich habe einen beliebigen Absatz als Testdokumnet gewählt. Dieser läßt sich ohne Fehlermeldungen in’s pdf-Format umwandeln und ausgeben. Sobald ich \textcentigrade einfüge, bekomme ich u.a. genau diese Fehlermeldung. Ich könnte mich nicht erinnern, bei einem Fehler in einem Word-Feld jemals eine Fehlermeldung von Endnote bekommen zu haben. Es sei denn, es war ein Fehler in einem Feld von Endnote. Aber was ein simples °C-Zeichen mit Bibtex zu tun haben soll ist mir schleierhaft. Aber ich muß es ja auch nicht verstehen! ;o)

Wenn Du mit einer LaTeX-Version von vor 1997 arbeitest, dann
solltest Du aber auch mit Word 5.0 oder so vergleichen.

MikTeX 2.4. Das sollte wohl etwas neuer als 1997. Wenn nicht, dann hat mir das keiner gesagt.

Nein. Wenn Du die ersten paar Zeilen zum Thema „Suche in den
FAQ“ gelesen hättest, dann wäre Dir der Verweis auf die
komplette Textversion nicht entgangen, die sich prima nach dem
Stichwort „Grad“ durchsuchen lässt.

Praktisch!

Deine Polemik in allen Ehren, aber das ist unseriös. Ich habe
Dir die FAQ oben zitiert. Du hast per cut&paste ein Stück der
Definition aus dem Makropaket herauskopiert, das eben die
Befehle \textdegree und \textcentigrate definiert. Das ist
nebenbei noch aus einer komplett veralteten Version von vor
1997!

Also, wenn ich mich recht entsinne, hast Du geschrieben, man müssen einfach \textcentigrade eingeben. Und das funktioniert bei meiner angegebenen MikTeX-Version nicht. Warum ist mir völlig gleichgültig. Schlimm genug, daß ich nicht einfach das °C-Zeichen benutzen kann.
Habe dann im Netz den Hinweis auf eben jene beiden Befehlszeilen gefunden und mit denen bekomme ich tatsächlich, was ich haben will.
Ok, nach Deinen Ausführungen habe ich festgestellt, daß ich \textdegree ohne Definition nutzen kann. Das ist ja schonmal was. Das ist ja im Grunde wie das auf der Tastatur. Für \textcentigrade muß ich eine Zeile noch immer im header stehen lassen. Und \textdegree ist nun mal was anderes als \textcentigrade. Und wenn Du Dich auf den Kopf stellst. Es funktioniert einfach nicht. Und schon habe ich ungefähr 30 min damit zugebracht, rauszukriegen, wie man ein °C-Zeichen setzt. Sicher, habe einiges dabei gelernt, aber das erscheint mir doch etwas profan.

Das Makro ist bereits definiert, alles was Du machen musst ist
in der Tat \textdegree eingeben.

Ach, auf einmal! Warum hast Du das nicht schon ganz am Anfang geschrieben? Dann hätte ich es ja gewußt wie es geht! ;o)

Aber Du willst es ja
absichtlich nicht verstehen :smile:

Nein, in diesem speziellen Fall habe ich es nicht verstanden. Und verstehe es auch nach wie vor nicht. Aber das mag auch daran liegen, daß ich z.B. die – ja, wieviele gleich? – 248 Seiten zum KOMA-Script noch nicht ganz durchgearbeitet habe. So lange muß ich noch warten. Dann melde ich mich noch mal.

Wieso generierst Du Dir mühsam etwas aus Postscript Fonts?
Unter Word gibts nur TrueType und LaTeX kann direkt mit
Postscript umgehen.

Also, das stimmt nun nicht. Seit Win2k können dank Adobe sowohl ps- als auch OpenType-Schriften eingebunden und auch genutzt werden. Und nach der schlichten Installation der Schriften, nachdem ich sie in allen bei mir vorhandenen Textverarbeitungsprogrammen nutzen kann, sind sie bei MikTeX nicht ansprechbar. Gut, vielleicht hast Du hast recht, mit ps-Schriften muß ich vermutlich nur irgenwas anderes machen, aber OpenType muß ich noch immer konvertieren.

Wie sich das gehört. Nebenbei … wie mache ich das eigentlich
mit Word? Bestimmt total intuitiv. Aber sags mir bitte
nochmal, ich find’s gerade nicht.

Immer gerne: Einfügen – Sonderzeichen – non-breaking space (wie auch immer das in der deutschen Version heißen mag). Dann muß man noch die Laufweite heruntersetzen – frei nach Geschmack, was mir gut gefällt! Forssman/de Jong schlagen 25 % vor, aber das ist mir zu klein. Ich habe mich auf 45 % eingependelt und mir ein Makro dafür geschrieben.

Ja, wirklich :smile: Es steht in der FAQ nur wenige Fragen unter
dem Gradzeichen.

Gut, dann kommen nur 189 Seiten TeX-FAQ dazu. Ich kann im Moment schlecht schlafen, vielleicht hilft es. ;o)

\hspace{0.25em} tut’s genauso.

Das ist mal wieder wirklich hilfreich, weil ich so den Abstand selber wählen kann. Diese Information werde ich sofort speichern. Den Vorteilen, die Du ausführst, stimme ich auch problemlos zu.

*tippel* Wo sind die Schalter für die Feldbefehle defininert?

Na, das ist jetzt auch unseriös. Gebe ich die Suchbegriffe »Grad Celsius Zeichen eingeben« in die runtergeladene TeX-FAQ ein, dann bekomme ich auch zurück, daß nichts gefunden werden kann. Probiers einfach mal mit dem Äquivalent von »field code«. Klappt in der Englischen Version.

Du bist aber mutig, dieses grauslige Usselteil, was Microsoft
seit Jahrzehnten für ein paar Groschen zu seinem Word
hinzuklatscht, als Formeleditor zu bezeichnen.

Nein, nein, das ist die offizielle Bezeichnung, da kann ich garnichts machen. Man kann damit auch Formeln gestalten. Sogar solcher Überstriche, wie von Dir verlangt. Sieht zwar gräßlich aus und ist ein absolutes Klick-Festival, aber gehen tut das.

Wie gesagt, kann man Englisch, ist das meistens kein Problem.

Hm, ja, »10(^{30})~Uhr«. Schon richtig! Eben einfach so wie
man spricht.

Nö. Ich verwende z.B. 10:30 Uhr, sage aber im allgemeinen wenn
ichs laut vorlese nicht „Zehn Doppelpunkt Dreißig Uhr“. Mag
sein, dass das ein Word-Nutzer anders machen würde. Und seit
wann klammert man die hochgestellt Zahl bei einer
Uhrzeitangabe (wenn man das denn schon so setzen will) ein?

Bei mir ist nix eingeklammert! Bei mir sieht es genau so aus wie ich es will. Nehme ich die Klammern weg, dann meldet sich a) wieder Bibtex und b) bekomme ich etwas ganz lustiges, wo meine html-Kenntnisse gerade nicht ausreichen, um das darzustellen. Sehr spaßig, ich hätte garnicht gewußt, wie man sowas darstellt.

Wie lautet denn das Word-Makro für „Strich über einen kursiven
Buchstaben setzen“? Oder meinst Du, ein User kann sich Makros
selbst definieren?

Warum denn nicht?

Grüße,

Christian

Moin!

Nein nein. Das verstehst Du falsch. Aus Deinem Text macht
LaTeX für Dich die Ausgabedatei. Entweder eine DVI (Aufruf
latex ) oder ein PDF (Aufruf pdflatex
).

Eben. Wenn ich das über die Kommandozeile mache, dann sind das
trotzdem immer zwei Befehle, die ich eintippen muß. Ich darf
zwar tippen und muß nicht klicken, aber trotzdem.

Nein. Einer. In der Regel will man *entweder* ein DVI (ein Befehl) *oder* ein PDF (auch ein Befehl).

Ist mir ehrlich gesagt völlig Wumpe! Ich habe einen beliebigen
Absatz als Testdokumnet gewählt. Dieser läßt sich ohne
Fehlermeldungen in’s pdf-Format umwandeln und ausgeben. Sobald
ich \textcentigrade einfüge, bekomme ich u.a. genau diese
Fehlermeldung.

Du nutzt offenbar eine „Klickibunti Oberfläche“ zu LaTeX. Sowas wie „TeXnicCenter“ oder „Texedit“ oder dergleichen. Das ist vollkommen in Ordnung, nur sollte man sich am Anfang ca. 5 Minuten Zeit nehmen und die Kunfiguration in Ordnung bringen. Ich vermute, Du hast irgendwo einen BibTeX-Automatismus eingeklickt, der nicht passt, da Du BibTeX offenbar nicht nutzt. Hat aber mit LaTeX und dessen Satz nur mittelbar zu tun. Ich gebe zu, dass es nicht unbedingt gute Reklame für TeX ist, aber das ist nunmal ein Kommandozeilentool. Die Oberflächen dienen der Klickibuntisierung für die Windows-User.

Ich könnte mich nicht erinnern, bei einem
Fehler in einem Word-Feld jemals eine Fehlermeldung von
Endnote bekommen zu haben. Es sei denn, es war ein Fehler in
einem Feld von Endnote.

Siehstte? Wer Endnote mit Word nutzt, bekommt u.U. dessen Fehlermeldungen. Wer BibTeX mit TeX nutzt, geht ein ähnliches Risiko ein. Ob nun gewollt, wumpe oder ungewollt.

Aber was ein simples °C-Zeichen mit
Bibtex zu tun haben soll ist mir schleierhaft.

Rein gar nichts. Du musst mal bei Deiner klickibuntisierten Oberfläche nachschauen, wo es sich das BibTeX herholt.

Aber ich muß es ja auch nicht verstehen! ;o)

Nein.

Wenn Du mit einer LaTeX-Version von vor 1997 arbeitest, dann
solltest Du aber auch mit Word 5.0 oder so vergleichen.

MikTeX 2.4. Das sollte wohl etwas neuer als 1997. Wenn nicht,
dann hat mir das keiner gesagt.

In der Tat. Dann frage ich mich, woher Du die beiden Makrodefinitionen bekommen hast. Aus der Hilfe von MikTeX? Der FAQ? Oder nicht doch einfach ganz wo anders her, weil es Dir beim googeln so schön obskur ausgesehen hat?

Also, wenn ich mich recht entsinne, hast Du geschrieben, man
müssen einfach \textcentigrade eingeben.

Nein. Das ist der veraltete Befehl. Ich habe geschrieben, Du musst \textcelsius eingeben. Das erzeugt direkt die Kombination °C. Das von mir erwähnte \textdegree erzeugt hingegen nur das °. Sorry, dass ich das in der zweiten Antwort genutzt habe.

Und das funktioniert
bei meiner angegebenen MikTeX-Version nicht. Warum ist mir
völlig gleichgültig. Schlimm genug, daß ich nicht einfach das
°C-Zeichen benutzen kann.

Nimm doch einfach Kelvin. Das lässt man das blöde ° gleich weg. Aber, wenn Du ein Fan von SI Einheiten bist, dann kann ich Dir das „SIUnits.sty“ Paket nur wärmstens ans Herz legen. Gut, es hat auch eine (sehr lesenswerte) Doku, das mögen die Word-ist-geil-das-erklärt-sich-von-selbst User nicht so gerne, aber da kannst Du dann sogar komplexe zusammengesetzte Einheiten kreieren ala

\unit{120}{\kilometre\per\hour} (ergibt 120 km/h mit korrektem spacing etc.) oder (mit der Option „derivedinbase“) sogar \unit{1040}{\pascalbase} für 1040 kg m-1 s-2. Also automatisch auf SI Grundeinheiten zurückgeführt. \unit{1040}{\pascal} ergibt natürlich die 1040 Pa. Dein „Degreecelsius“ ist natürlich auch dabei.

Ok, nach Deinen Ausführungen habe ich festgestellt, daß ich
\textdegree ohne Definition nutzen kann. Das ist ja schonmal
was. Das ist ja im Grunde wie das auf der Tastatur. Für
\textcentigrade muß ich eine Zeile noch immer im header stehen
lassen. Und \textdegree ist nun mal was anderes als
\textcentigrade. Und wenn Du Dich auf den Kopf stellst. Es
funktioniert einfach nicht. Und schon habe ich ungefähr 30 min
damit zugebracht, rauszukriegen, wie man ein °C-Zeichen setzt.
Sicher, habe einiges dabei gelernt, aber das erscheint mir
doch etwas profan.

Weil Du \textcelsius nutzen musst. \textcentigrade gibt es seit 1997 nicht mehr. Das war nur eine Krücke. \textdegree C ergibt übrigens das das, was Du über die Tastatur bei Word eingibst. Da ist °C ja mit nichten ein Zeichen!

Das Makro ist bereits definiert, alles was Du machen musst ist
in der Tat \textdegree eingeben.

Ach, auf einmal! Warum hast Du das nicht schon ganz am Anfang
geschrieben? Dann hätte ich es ja gewußt wie es geht! ;o)

Am Anfang habe ich Dir \textcelsius empfohlen, weil es direkt °C als *ein* Zeichen liefert. \textdegree hingegen nur das °. \textcentigrade hast Du Dir irgenwo hergefummelt.

Aber Du willst es ja
absichtlich nicht verstehen :smile:

Nein, in diesem speziellen Fall habe ich es nicht
verstanden. Und verstehe es auch nach wie vor nicht. Aber das
mag auch daran liegen, daß ich z.B. die – ja, wieviele gleich?
– 248 Seiten zum KOMA-Script noch nicht ganz durchgearbeitet
habe. So lange muß ich noch warten. Dann melde ich mich noch
mal.

Sehr lustig. Im übrigen bin ich der Meinung, dass man nach 248 Seiten Komascript-Anleitung wirklich was gelernt hat, während man nach der Lektüre der gesamten Online-Dokumentation zu Word mit Sicherheit rief für die Klapsmühle ist. Zumal es da ja keinerlei sinnvolle Reihenfolge gibt in der etwas aufeinander aufbaut.

Ja, wirklich :smile: Es steht in der FAQ nur wenige Fragen unter
dem Gradzeichen.

Gut, dann kommen nur 189 Seiten TeX-FAQ dazu. Ich kann im
Moment schlecht schlafen, vielleicht hilft es. ;o)

Ja, die Word-FAQ ist mit Sicherheit mindestens so umfangreich, aber im Layout der Software angemessen, also eine Katastrophe. Auch da lese ich lieber LaTeX-FAQ.

\hspace{0.25em} tut’s genauso.

Das ist mal wieder wirklich hilfreich, weil ich so den
Abstand selber wählen kann. Diese Information werde ich sofort
speichern. Den Vorteilen, die Du ausführst, stimme ich auch
problemlos zu.

Du kannst Dir daraus übrigens auch ein Makro machen, aber das weisst Du ja, oder? \newcommand{\myspace}{\hspace{0.25em}}. Bittesehr.

*tippel* Wo sind die Schalter für die Feldbefehle defininert?

Na, das ist jetzt auch unseriös. Gebe ich die Suchbegriffe
»Grad Celsius Zeichen eingeben« in die runtergeladene TeX-FAQ
ein, dann bekomme ich auch zurück, daß nichts gefunden werden
kann. Probiers einfach mal mit dem Äquivalent von »field
code«. Klappt in der Englischen Version.

Die TeX-FAQ behauptet von sich ja auch nicht, man könne eine Frage so eingeben, wie man sie eben stellen würde und dann was finden. Ich habe es ja auch mit der Stichwortsuche probiert. Das Ergebnis war genauso wenig hilfreich, wie Du meiner Antwort weiter oben entnehmen kannst.

Nö. Ich verwende z.B. 10:30 Uhr, sage aber im allgemeinen wenn
ichs laut vorlese nicht „Zehn Doppelpunkt Dreißig Uhr“. Mag
sein, dass das ein Word-Nutzer anders machen würde. Und seit
wann klammert man die hochgestellt Zahl bei einer
Uhrzeitangabe (wenn man das denn schon so setzen will) ein?

Bei mir ist nix eingeklammert! Bei mir sieht es genau so aus
wie ich es will. Nehme ich die Klammern weg, dann meldet sich
a) wieder Bibtex und b) bekomme ich etwas ganz lustiges, wo
meine html-Kenntnisse gerade nicht ausreichen, um das
darzustellen. Sehr spaßig, ich hätte garnicht gewußt, wie man
sowas darstellt.

Also, höherstellen im Text erreicht man mit \raisebox. Klar musste ich das mal nachschlagen. Aber danach konnte ich es mir merken, weil es so einfach ist, wenn man Englisch kann. Was heißt denn „hochstellen“ auf Englisch?. Also 10\raisebox{0.25em}{30} Uhr. Aber das willst Du nicht, Du willst die 30 kleiner haben. Ok. 10\raisebox{\scriptsize{30}}. Das würde mich auch nerven, wenn ich es häufiger bräuchte. Daher würde ich mir ein Makro basteln.

\newcommand{\uhrzeit}[2]{#1\raisebox{\scriptsize{#2}}\ Uhr}. Dann bekommst Du in Zukunft mit \uhrzeit{10}{30} sofort „1030 Uhr“ und brauchst Dich nicht mehr stressen.

Wie lautet denn das Word-Makro für „Strich über einen kursiven
Buchstaben setzen“? Oder meinst Du, ein User kann sich Makros
selbst definieren?

Warum denn nicht?

Weil er dazu auch erstmal wissen muss, was Feldbefehle sind, welche Optionen es gibt und wie er sie einstellt. Dann greift doch wieder meine These, \overline ist einfacher und obendrein flexibler.

Gruß

Fritze

Nun aber! :o)

Du nutzt offenbar eine „Klickibunti Oberfläche“ zu LaTeX.

Ja, recht hast Du. Wurde mir für den Anfang so empfohlen. Ich habe mir auch die grundlegende Konfiguration angesehen und habe sogar mehr als 5 min drauf verwendet, aber von BibTeX kam da überhaupt nix drin vor. In der Hilfe finde ich das auch nicht. Und in den Optionen ist auch nix derartiges angegeben. Irgendwie macht es das alles nicht besser. Aber wie gesagt, ich muß es nicht verstehen.

Siehstte? Wer Endnote mit Word nutzt, bekommt u.U. dessen
Fehlermeldungen. Wer BibTeX mit TeX nutzt, geht ein ähnliches
Risiko ein. Ob nun gewollt, wumpe oder ungewollt.

Also, noch mal, falls ich mich nicht verständlich ausgedrückt habe: Wenn ich z.B. ein m mit Oberstrich oder ein Inhaltsverzeichnis oder 1030 Uhr oder sowas eingebe, habe ich noch nie eine Fehlermeldung von Endnote bekommen.

Rein gar nichts. Du musst mal bei Deiner klickibuntisierten
Oberfläche nachschauen, wo es sich das BibTeX herholt.

Finde ich nicht. Was nun?

Also, wenn ich mich recht entsinne, hast Du geschrieben, man
müssen einfach \textcentigrade eingeben.

Nein. Das ist der veraltete Befehl. Ich habe geschrieben, Du
musst \textcelsius eingeben.

Bitte an dieser Stelle ausdrücklich um Verzeihung, daß ich mich bei der Darstellung eines so simplen Zeichens, welches sich mal so und mal so und dann noch so darstellen läßt, beim schreiben vertan habe. Ich meinte natürlich nicht \textcentigrade sondern in der Tat \textcelsius. Ich habe durchaus sowohl Dein posting als auch den Eintrag der TeX-FAQ genau studiert und zur Kenntnis genommen, daß \textcentigrade veraltet ist. Das ändert am Problem überhaupt nichts, denn es funktionieren einfach beide nicht. Warum auch immer, vermutlich wieder wegen Klickibunit oder so, keine Ahnung. Nur \textdegree liefert das geforderte °-Zeichen.
Die Definition, die mir vorübergehende Erleichterung verschafft haben, stammen übrigens von Frau Neubeuer wie auch die Angabe der Uhrzeit. Irgendwo muß man ja finden, wie man es macht und i.A. werden ihre beiden Aufsätze hoch gelobt.

Nimm doch einfach Kelvin. Das lässt man das blöde ° gleich
weg.

Ja, recht hast Du. Ich frage mich so langsam, warum ich überhaupt noch Texte schreibe! *Lachtränenwegwisch*

Aber, wenn Du ein Fan von SI Einheiten bist, dann kann
ich Dir das „SIUnits.sty“ Paket nur wärmstens ans Herz legen.

Thanks, werde es mir ansehen. Mal sehen, ob ich dazu in der Lage bin! ;o)

das mögen die
Word-ist-geil-das-erklärt-sich-von-selbst User nicht so gerne …

Genau! Darf ich mal eben zitieren?
»Diese Anleitung enthält sehr wenige Informationen, die speziell für den LATEXNeuling geschrieben wurden. Es wird als zwingend vorausgesetzt, dass Dokumente wie [SKPH99] und [Tea99a] gelesen und verstanden sind. Auch das Studium des einen oder anderen Buches zu LATEX wird empfohlen. Literaturempfehlungen finden sich beispielsweise in [RNH02]. Der Umfang von [RNH02] ist ebenfalls erheblich. Dennoch wird darum gebeten, das Dokument nicht nur irgendwo vorliegen zu haben, sondern es mindestens einmal zu lesen und bei Problemen zu konsultieren.«
Ich spare mir die Zeit, nachzusehen, wie viele Seiten das in etwa sein werden. Fakt ist, daß ich für alle Textverarbeitungssysteme, die ich bisher ausprobiert habe, nicht ein einziges Buch lesen mußte, um so grundlegende Sachen wie ein °C-Zeichen zu setzen. Überhaupt habe ich noch nicht so viel am Stück gelesen um überhaupt irgendetwas setzen zu können. Aber gut, LaTeX ist einfach und selbterklärend. Ich nehme das zur Kenntnis.

Sehr lustig. Im übrigen bin ich der Meinung, dass man nach 248
Seiten Komascript-Anleitung wirklich was gelernt hat

Ja, das LaTeX grausliche Trennmuster macht und die Autoren es nicht nachgearbeitet haben. Vermutlich, weil es den schönen Blocksatz unschöner macht. Tut mir leid, bin da leider etwas pingelig.

Weil er dazu auch erstmal wissen muss, was Feldbefehle sind,
welche Optionen es gibt und wie er sie einstellt. Dann greift
doch wieder meine These, \overline ist einfacher und obendrein
flexibler.

Ach, Unsinn, der Makrorekorder ist durchaus einsetzbar. Klar, ist wieder Klickikowsky, aber funktioniert.

Grüße,

Christian

Nun aber! :o)

Ja aber wirklich jetzt :smile:= Danke übrigens für die weitgehend sachliche Diskussion. Das ist doch mal was anderes, als die ewigen „Meine Fußnoten sind weg, was muss ich machen“ Fragen.

Du nutzt offenbar eine „Klickibunti Oberfläche“ zu LaTeX.

Ja, recht hast Du. Wurde mir für den Anfang so empfohlen. Ich
habe mir auch die grundlegende Konfiguration angesehen und
habe sogar mehr als 5 min drauf verwendet, aber von BibTeX kam
da überhaupt nix drin vor.

Ich vermute mittlerweile folgendes: Du hast irgendwo eine Option (bekannt oder unbekannt, macht nichts), die BibTeX automatisch beim Erzeugen der Ergebnisdokumente einbindet. Es gibt dabei ein „Warning“, dass BibTeX gar nicht gebraucht wird. Aber solange alle TeX-Durchläufe glatt über die Bühne gehen, siehst Du diese Warnungen gar nicht. Jetzt passiert ein Fehler. Plötzlich siehst Du in irgend einem Fenster Deiner Oberfläche die komplett Log-Datei des TeX-Durchlaufs, da kommen dann plötzlich auch die BibTeX Meldungen vor. Die Meldungen haben noch immer nichts mit °C zu tun, dafür musst Du ein wenig runterscrollen :smile: Aber das ist nur so ins Blaue geraten.

In der Hilfe finde ich das auch
nicht. Und in den Optionen ist auch nix derartiges angegeben.

Welche Oberfläche ist es denn? Ich kenne TeXnicCenter ein wenig, vielleicht kann ich ja doch noch irgendwo helfen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Also, noch mal, falls ich mich nicht verständlich ausgedrückt
habe: Wenn ich z.B. ein m mit Oberstrich oder ein
Inhaltsverzeichnis oder 1030 Uhr oder sowas
eingebe, habe ich noch nie eine Fehlermeldung von Endnote
bekommen.

Siehe meine Vermutung von Oben. Ich habe auch noch nie eine Fehlermeldung von BibTeX bekommen, wenn ich es nicht verwendet habe. LaTeX macht das nicht von alleine.

Rein gar nichts. Du musst mal bei Deiner klickibuntisierten
Oberfläche nachschauen, wo es sich das BibTeX herholt.

Finde ich nicht. Was nun?

Um Rat fragen. Dafür ist das Forum doch da :smile:

Das ändert am Problem überhaupt nichts, denn es
funktionieren einfach beide nicht. Warum auch immer,
vermutlich wieder wegen Klickibunit oder so, keine Ahnung. Nur
\textdegree liefert das geforderte °-Zeichen.

Das finde ich nun merkwürdig. Zunächst einmal hat es natürlich nichts mit Klickibunti zu tun. Allerdings sollten entweder beide (textdegree UND textcelsius) funktionieren, oder keines. Muss ich mir mal anschauen, wenn ich wieder ein MikTeX zur Hand habe.

Die Definition, die mir vorübergehende Erleichterung
verschafft haben, stammen übrigens von Frau Neubeuer wie auch
die Angabe der Uhrzeit. Irgendwo muß man ja finden, wie man es
macht und i.A. werden ihre beiden Aufsätze hoch gelobt.

Noch nie gehört den Namen. Das will nichts heißen, aber sonst kenne ich eigentlich „die üblichen Verdächtigen“ :smile:

Nimm doch einfach Kelvin. Das lässt man das blöde ° gleich
weg.

Ja, recht hast Du. Ich frage mich so langsam, warum ich
überhaupt noch Texte schreibe! *Lachtränenwegwisch*

Das freut mich aber, dass ich Deinen Humor getroffen habe. Ich habe mich auch weggeworfen, als es anstatt „Millibar“ plötzlich „Hektopascal“ bei der Wettervorhersage hieß.

Aber, wenn Du ein Fan von SI Einheiten bist, dann kann
ich Dir das „SIUnits.sty“ Paket nur wärmstens ans Herz legen.

Thanks, werde es mir ansehen. Mal sehen, ob ich dazu in der
Lage bin! ;o)

Ganz sicher.

das mögen die
Word-ist-geil-das-erklärt-sich-von-selbst User nicht so gerne …

Genau! Darf ich mal eben zitieren?

Keine Ahnung, was Du da zitiert hast. Ich habe keine deutsche Übersetzung von SIunits.sty. Aber meine Anleitung fängt so an:

_This article describes the SIunits package that provides support for the Système International d’Unités (SI). […]

The SIunits package can be used to standardise the use of units in your writings. Most macros are easily adaptable to personal preferences. However, you are welcome (and strongly invited) to suggest any improvements.

Enjoy the SIunits package!_
Insbesondere „you are welcome to suggest any improvements“ finde ich sehr angenehm.

Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass Anleitungen zu LaTeX zwar durchaus mit erheblichem Gewinn „in einem Guss“ gelesen werden können, aber i.d.R. schlägt man eher was nach, wenn’s klemmt. Das klappt wunderbar. Ähnlich wie man sich nicht eine Enzyklopädie kauft, um das alles durchzulesen. Man schlägt aber durchaus mal was nach. Ähnlich ist sicher auch die Hilfe von Word gemeint. Leider findet man da nur äußerst selten etwas hilfreiches. Und die Word-FAQ ist einfach nur scheisse, wenn es ums suchen geht. Da kann man gleich googeln.

Ich spare mir die Zeit, nachzusehen, wie viele Seiten das in
etwa sein werden.

Die Encyclopedia Britannica hat sicher ein paar mehr und wird trotzdem gerne gelesen. Weder das eine noch das andere allerdings auf einmal.

Fakt ist, daß ich für alle
Textverarbeitungssysteme, die ich bisher ausprobiert habe,
nicht ein einziges Buch lesen mußte, um so grundlegende Sachen
wie ein °C-Zeichen zu setzen. Überhaupt habe ich noch nicht so
viel am Stück gelesen um überhaupt irgendetwas setzen
zu können. Aber gut, LaTeX ist einfach und selbterklärend. Ich
nehme das zur Kenntnis.

Du solltest Dich nicht zu sehr an diesem einen Zeichen aufhalten. Nachschlagen, dass man es auf mehrere Arten erzeugen kann, wobei \textcelsius die bequemste Art sein dürfte, und gut ist. 1:0 für Word, wo man das einfach mit Hilfe der Tastatur eintippen kann.

Jetzt halte ich aber die Zeit, die ich für das eine nachschlagen für „\textcelsius“ gebraucht habe, vergleichsweise gut angelegt. Denn automatische Verzeichnisse für Inhalt, Abbildungen, Tafeln, Tabellen, etc. werden ebenso stets 100% zuverlässig erzeugt, wie Referenzen auf beliebige Elemente im Dokument. Fußnoten und Stichwortverzeichnis sind genauso einfach und zuverlässig, wie das konsistente Layout (sicher noch immer nicht ganz so gut, wie ein professioneller Setzer mit teurer Profisoftware – aber verdammt nochmal erheblich besser, als Worduser das trotz Nutzung von Formatvorlagen etc. in der Regel abliefern *grusel*) und das Datenformat.

Das wir uns nicht misverstehen. LaTeX ist mit Sicherheit nicht des Computersatzes letztes Wort. Aber wenn man es mit Word vergleicht, ist es ein güldener Lichterschein in rabenschwarzer Nacht.

Ja, das LaTeX grausliche Trennmuster macht und die Autoren es
nicht nachgearbeitet haben. Vermutlich, weil es den schönen
Blocksatz unschöner macht. Tut mir leid, bin da leider etwas
pingelig.

Mir sind keine grauslicheren Trennmuster als die Standardvorgaben von Word bekannt: Keine Trennungen.

Weil er dazu auch erstmal wissen muss, was Feldbefehle sind,
welche Optionen es gibt und wie er sie einstellt. Dann greift
doch wieder meine These, \overline ist einfacher und obendrein
flexibler.

Ach, Unsinn, der Makrorekorder ist durchaus einsetzbar. Klar,
ist wieder Klickikowsky, aber funktioniert.

Ja, darum hat die gute Jenny hier ja auch nachgefragt. Weil „Makrorecorder an … Strg+F9 {EQ oder Gleichung \o (x; oder , ALT + 0175)} Alt+F9 Makrorecorder aus“ so total viel einfacher als $\overline x$ ist.

Gruß

Fritze

Ja aber wirklich jetzt :smile:= Danke übrigens für die weitgehend
sachliche Diskussion. Das ist doch mal was anderes, als die
ewigen „Meine Fußnoten sind weg, was muss ich machen“ Fragen.

*gg*
Bewundere ja immer wieder, daß Du Dich auf diese Diskussionen einläßt. Und daß die Mods die threads nicht einfach abschließen. Immerhin: Wenn man den ganzen thread verfolgt, dann kann man doch einiges Interessantes sowohl über TeX & Co als auch über Word erfahren.

Welche Oberfläche ist es denn? Ich kenne TeXnicCenter ein
wenig …

Genau das ist es. Wobei ich sagen muß: eigentlich stört mich die Fehlermeldung auch nicht weiter. ;o)
Ganz davon abgesehen, daß ich MikTeX sowieso nur zum »herumspielen« verwende. Ich will einfach zuviel Typo und Layout selber machen und das ist in LaTeX zwar möglich, aber dafür ist es nicht angelegt worden. Wie Du und andere ja auch schon betont haben: es macht es gerade recht schön, wenn man genau nicht an irgendwas drehen will. Wenn man dann aber doch drehen will, dann wird es sehr schwierig, aber das Thema haben wir schon ein Andermal durchgekaut.

Das finde ich nun merkwürdig.

Ich erhlich gesagt auch. Kann es aber nicht ändern, es ist tatsächlich reproduzierbar so. Aber macht ja auch nichts: solange \textdegree geht, ist das genau eine Zeile im header und schon ist alles gut.

Noch nie gehört den Namen. Das will nichts heißen, aber sonst
kenne ich eigentlich „die üblichen Verdächtigen“ :smile:

Ich bin mir fast sicher, daß die die beiden Assays »Feinheiten bei wissenschaftlichen Publikationen I & II« von Marion geb. Neubauer kennst. Sind eigentlich bekannt wie ein bunter Hund und auch sehr gut. Hätte den Titel nennen müssen, nehme ich an, dann wäre es klar gewesen. Oder? Ansonsten empfehle ich sie Dir wärmstens.

Genau! Darf ich mal eben zitieren?

Keine Ahnung, was Du da zitiert hast.

Ich habe einen der ersten Absätze der Anleitung zum KOMA-Skript zitiert. Jedenfalls in der mir hier vorliegenden Version. Das fand ich ehrlich gesagt schon ziemlich klasse. Insbesondere den Hinweis, daß es nicht ausreicht, die Literatur einfach herumliegen, sondern sie mindestens einmal gelesen haben zu müssen.

Du solltest Dich nicht zu sehr an diesem einen Zeichen
aufhalten.

Du hast ja recht, aber dann kommt nur wieder das nächste Problem, was sich im Grunde auch nicht lösen läßt, jedenfalls nicht mit erheblichem Aufwand. Aber es muß ja auch einen Grund geben, warum TeX und LaTeX z.B. bei Grafik Designern ziemlich unbekannt ist. Dafür ist es einfach nicht ausgelegt. Und mein Anspruch ist nun mal, wissenschaftliche Texte auch gestalten zu wollen. Und da geht mir jedesmal, wenn ich mich wieder an mein MikTeX wage, der Hut hoch.

Das wir uns nicht misverstehen. LaTeX ist mit Sicherheit nicht
des Computersatzes letztes Wort. Aber wenn man es mit Word
vergleicht, ist es ein güldener Lichterschein in
rabenschwarzer Nacht.

Seit WordXP bin ich persönlich ja eher der Meinung, daß es wieder zum schwarzen Loch geworden ist. In 2k waren ganz gute Ansätze vorhanden, aber das ist zunichte gemacht word. Die Alternativen sind entweder gut, aber teuer, oder haben ähnlich große Mängel wie Word.
Ich weiß ja nicht, ob »Scientific Word« was taugt, aber das soll ja angeblich ein konzeptionelles Hybrid aus WYSIWYG und TeX/LaTeX sein. Müßte es mal ausprobieren, wenn ich nur Zeit dazu hätte.

Mir sind keine grauslicheren Trennmuster als die
Standardvorgaben von Word bekannt: Keine Trennungen.

Meines Erachtens ein »Patt« bezüglich beider Programme. Die Lesbarkeit wird sowohl durch löchrigen Satz als auch durch schlechte Trennungen massiv herabgesetzt. Ich halte ein Nacharbeiten für unumgänglich. Aber das sagte ich schon mehrfach. Will nur niemand wissen außer den Profis, aber die wissen es eh! :o)

Grüsse,

Christian

Hallo,

Ich will einfach zuviel Typo und
Layout selber machen und das ist in LaTeX zwar möglich, aber
dafür ist es nicht angelegt worden.

Nein, dafür gibt es plain TeX. Schonmal ausprobiert? Für einen „Freak“ wie Dich vielleicht einen Blick wert. Vielleicht machst Du eine neue Makrosammlung auf und nennst es dann „ChrisTeX“ :smile:

Wie Du und andere ja auch
schon betont haben: es macht es gerade recht schön, wenn man
genau nicht an irgendwas drehen will.

Eben. Ich will mich auf den Inhalt konzentrieren und überlasse das Layout gerne LaTeX. Im Gegensatz zu Word zwingt mich die Software nicht, auch noch als Layouter und Setzer unterwegs zu sein.

Ich bin mir fast sicher, daß die die beiden Assays »Feinheiten
bei wissenschaftlichen Publikationen I & II« von Marion geb.
Neubauer kennst. Sind eigentlich bekannt wie ein bunter Hund
und auch sehr gut. Hätte den Titel nennen müssen, nehme ich
an, dann wäre es klar gewesen. Oder? Ansonsten empfehle ich
sie Dir wärmstens.

Ich kannte sie in der Tat noch nicht. Werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen. Im Moment habe ich leider nur wenig Zeit für die schönen Dinge :smile:

Ich habe einen der ersten Absätze der Anleitung zum
KOMA-Skript zitiert. Jedenfalls in der mir hier vorliegenden
Version. Das fand ich ehrlich gesagt schon ziemlich klasse.
Insbesondere den Hinweis, daß es nicht ausreicht, die
Literatur einfach herumliegen, sondern sie mindestens einmal
gelesen haben zu müssen.

Ich habe sie mir einfach unters Kopfkissen gelegt. Hat zusammen mit der Koma-Anleitung immer gereicht.

Ich weiß ja nicht, ob »Scientific Word« was taugt, aber das
soll ja angeblich ein konzeptionelles Hybrid aus WYSIWYG und
TeX/LaTeX sein. Müßte es mal ausprobieren, wenn ich nur Zeit
dazu hätte.

Jaja, die Zeit :smile: Ich habe es nie ausprobiert, weil LaTeX + WYSIWYG für mich Gegensätze sind.

Meines Erachtens ein »Patt« bezüglich beider Programme. Die
Lesbarkeit wird sowohl durch löchrigen Satz als auch durch
schlechte Trennungen massiv herabgesetzt. Ich halte ein
Nacharbeiten für unumgänglich. Aber das sagte ich schon
mehrfach. Will nur niemand wissen außer den Profis, aber die
wissen es eh! :o)

Wissen tun sie es, sie machen es aber aus Kostengründen nicht mehr. Springer, OUP & Co. haben durchaus sehr gerne Autoren, die LaTeX nutzen. Entsprechende Classen werden zur freien Verfügung gestellt.

Ich kann als Leser auch sehr gut Word-Gemurkse von LaTeX Satz im Druck unterscheiden.

Gruß

Fritze