Übertakten, mal nachgefragt... ob ich was übersehen habe

Hardware:

  • AMD XT1090 BE (6x3.2GHz Werkstakt)
  • Gigabyte GA870UD3.1
  • Speicher 16GB 1600 CL9 Crucial Ballistic Sport , ging auch nicht mit den 8GB Kingston XMS 1333
  • Kühler BeQuiet Darkrock pro c1 (CPU immer unter 50°C)
  • Sehr gutes Gehäusekühlkonzept (3 gedrosselte BeQuiet Silentwings)

Ich komme einfach nicht auf stabile >=4Ghz :wink:
Der rennt jetzt auf 253 RefTakt, Northbridge irgendwo bei 2460MHz; Speicher auf 1625, Multi so das er auf 3.95GHz rennt. Wenn ich den RefTakt bei 200 lasse und den Multi >=18.5 stelle wird er instabil. Mit höherem RefTakt und geringerem Multi fahre ich besser. Außerdem empfight AMD selber die Northbrige von 2000 auf 2400 anzuheben wenn man 1600 Speicher voll nutzen möchte.

Ich habe auch schon mal die CPU Spannung auf 1.5V angehoben, aber das interessiert die CPU nicht.
Für mich ist es def. die CPU, ist leicht zu testen… einfach mit x264 einen HD Film codieren… bei Fehler im Speicher gibt es direkt einen BLueScreen, Fehler in der CPU …> x264.exe funktioniert nicht mehr…

Die Kiste ist auch mit 6x3.95 schon i.O., vor allem mit fast normaler Spannung. Aber vieleicht habe ich was übersehen… es irritiert mich das die CPU mit 1.42V bis 3.9GHz rennt und dann absolut nicht mehr weiter will.

Also, dies ist keine wichtige Frage… mehr Geschwätzt, Unterhaltung zwischen Gleichgesinnten :wink: Also bitte Antworten, die über den Sinn den ganzen spekulieren, unterlassen.

Hi …

eigenlich schreibe ich nur was, damit ich Notifications bekomme, der Thread interessiert mich.

Aus meiner Sicht zwei unwesentliche Beiträge:

  • Mit Standardkomponenten von 3,2 auf 4 GHz ohne Nebenwirkungen --> das ist doch eigentlich schon ziemlich gut, fast schon zu schön um wahr zu sein :smile:

  • Bauteile übertakten heißt, die ab Werk eingebaute Sicherheitsmarge zu verkleinern oder besser gesagt, auszunützen. Der Hersteller baut in seinen Specs nicht mehr Sicherheit ein als er für unbedingt erforderlich hält, um seine eigenen Fertigungsstreuungen und die zu erwartenden Streuungen der angrenzenden Komponenten (Mainboard, Chipsatz, Speicher) sicher abzufangen.

Jede Kombination, die Du dir beliebig zusammenkaufst und zusammensteckst (Du hattest ja nicht 20 baugleiche Mainboards und 20 baugleiche Prozessoren um eine Kombination herauszuselektieren die besonders „gut gelungen“ ist) hat irgendwo ihre Obergrenze wo das schwächste Glied nachgibt. Meistens sogar mehrere.

Und - was mir wichtiger wäre - wenn man die Grenzbereiche ausnützt verringert das auch die Sicherheitsmarge gegenüber unvorhergesehenen Einflüssen, wie z.B. Temperatur, Race Conditions, Störspitzen aus dem Netz, auch Spannungsschwankungen durch sporadisch auftretende Schwankungen des internen Strombedarfs, usw. Die Maschinen tendieren daher dazu, sporadisch zu versagen, ohne dass man eine bestimmte Ursache finden kann, und es ist nicht einmal gesagt, dass es nur eine Ursache gibt.

Ich finde, Du bist dafür dass Du (vermutlich) bei den Komponenten nichts selktierst hast, ganz schön weit gekommen :smile:

Gruss Armin.

Hallo,

Ich finde, Du bist dafür dass Du (vermutlich) bei den
Komponenten nichts selktierst hast, ganz schön weit gekommen

das seh ich auch so: ~4 GHz sind schon das absolute Limit dessen, was ein selktierter Thuban-Core mit Luftkühlung schaffen kann. Viel mehr ist technisch nicht drin, es gibt für jedes CPU-Design ein physikalisches Taktlimit, wo es nicht weitergeht. Um in dem Bereich noch ein paar MHz weiter zu kommen, muss man Spannung und Kühlung exponentiell steigern. Die meisten Phenom II X6 schaffen AFAIK nur 3,6 - 3,7 GHz.

Gruß, Jesse

Zur Haltbarkeit…
Wenn ich mich recht entsinne rennt der seit Weihnachten 2012 auf 3.76 Ghz… nur über Multi & Speichergrundtakt hoch gefahren. Und ein klein wenig die Spannung höher…

Ein langsamerer PC zuhause brauchte neun Speicher… also habe ich meinen 1333 vererbt und mir 1600 geordert. Erst da hab ich im Web gelesen das die Mainboard auch recht häuftig höheren Referenztakt und HT/Northbridetakt vertragen… und um 1600 RAM zu nutzen muß der von 2000 auf 2400Mhz hoch.

Ich habe aber damals schon ein wenig auf Qualität geachtet… die Firma BeQuiet stellt dabei Netzteil, Gehäuselüfter (alles mit der Spannung runter) und den CPU Kühler… der bzw. dessen Nachfolger sind eigentlich Referenz zu nennen. Das lauteste sind die beiden 7200 WD BlackCavier (brauche 2 HDD für HD-Videoschnitt). Das Mainboard kam dann von Gigabyte… das ASUS war mit zu teuer und der Mehrpreis bringt meist kaum was.

Kühlkonzept vorne unten rein (140mm Lüfter, langsam), hinten/oben über 120mm per PWM geregelt raus. Ein Seitenlüfter bläst (auch langsam) auf die Graka… die regelt dann kaum hoch und bleibt auch leise, wobei die XFX besser sind als das Ref.Design)… Netzteil sitzt unten und hat seinen eigenen Luftstrom.

Alles im allen muß man schon sagen das die Kiste, jetzt fast 2J. alt noch lange nicht zum alten Eisen gehört (technisch schon, aber nicht von der Leistung). Liegt im Cinebench Multicore) im unteren drittel der i7 oder bei den Top i5. Im Singelcorebenchmark sind alle schnelleren i5 deutlich besser. Aber die Kiste codiert viel mit x264… da zählen Kerne.

Mit der ollen AMD 6870 kann ich dalle Games mit 1920x1080 mit mindestens mittlerer Qualität zocken… wobei das jetzt nun keine Priorität hat… bzw. World of Tanks nicht allzuhohe Ansprüche stellt.

Alles in allem haben sich die ca. 950€ damals gelohnt… und wenn ich dem nochmal eine R285x gönne… mindestens noch 1 Jahr top.

Ok, danke für die Antwort.