Die Susi hat da mal wieder eine Frage (ich möchte echt wissen, wann Madame sich endlich mal selber hier anmeldet…). Sie hatte ein „komisches Muttermal“ und da sie sowieso beim zuständigen Hausarzt war, hat sie ihn das gleich angucken lassen. Der warf gerade mal einen flüchtigen Blick auf das gute Stück und meinte „gehnse mal zum Hautarzt“. Gut, das liegt natürlich nahe. Aber bevor Susi auch nur „toller Tipp, Danke“ nuscheln konnte drückte ihr der Hausarzt eine Überweisung zum Hautarzt in die Pfote. Keine Diagnose, kein Befund, kein Auftrag. Nada.
Nun ist der Susi ihr Hausarzt kein guter, ein Wechsel ist im Gange. Es geht jetzt nur drum zu verstehen. Susi ist nicht in diesem „Hausarzt-Modell“, so dass sie keine Überweisung braucht. Susi kann sich auch noch soweit klar artikulieren, dass sie dem Hautarzt durchaus die Problematik schildern kann.
Warum also war genau das diesem ansonsten eher untauglichen Hausarzt so wichtig? Lässt sich das gut abrechnen? Kriegt er Kohle für den Bericht vom Hautarzt? Denn so ganz ohne (Verdachts-)Diagnose ist der Wisch doch eher sinnlos?