Ueberwertung der Gefuehle

Hi Nina

mir fallen spontan ein: Klamotten (müssen von best. Marken
sein), Schuhe, Nahrung (z. B. Fertiggerichte), Autos . . .

das hatte ich nun nicht als typische Käufe eines
„Verstandeskäufers“ bezeichnet.

natürlich sind das keine Verstand-gesteuerten Kaufentscheidungen - aber sprich Betroffene Mal darauf an und wundere Dich, mit welchem Brustton der Überzeugung genau das für sich in Anspruch nehmen . . .

Meine These war ja, dass über 80% der Kaufentscheidungen NICHT vom bzw. mit Verstand getroffen werden.

Hallo Klarissa,

da kann ich dir nur zustimmen.

Aus welchem rationalen Grund sollten z. B. Menschen in einem
Land mit einem der bestausgebauten Straßennetze völlig
überdimensionierte und viel zu teure Geländewagen kaufen und
fahren, selbst wenn diese klar wissen, dass sie ohnehin damit
nie abseits befestigter Straßen und Wege fahren wollen?

Das ist in der Tat ein gutes Beispiel. Ich sehe hier in der Stadt desöfteren Geländewagen - stets piccobello sauber, was ein ziemlich deutliches Indiz dafür ist, dass sie nie auf unbefestigten Wegen unterwegs sind (ich wüsste auch kaum, wo hier welche sind…) - prinzipiell bräuchte ein solches Gefährt hierzulande höchstens ein Förster, der kauft aber keinen Geländewagen in _der_ Farbe :wink:

Oder Sportausrüstung (teure Laufschuhe etc.), die nur in der Stadt getragen wird.
Oder bestimmte Produkte, die gekauft werden, weil sie - mehr oder weniger bewusst - an eine schöne Kindheit (Retro-Süßigkeiten, Waschmittel oder Weichspüler mit einem „klassischen“ Duft, Päckchen-Pudding der „wie hausgemacht“ schmecken soll…), den Urlaub (Päckchensoße Toskana, Wein aus Spanien (aber die einfachste Sorte…) etc.) o.ä. erinnern, obwohl klar sein müsste, dass sie nicht halten können was sie versprechen.

Hier ist vielen Menschen wirklich nicht klar, dass ihre Kaufentscheidung im Prinzip sehr emotional war - eben genau das:

Kunden bewerten Gefühle demnach nicht über, sondern sind sich
ihrer oftmals gar nicht bewusst und werden so leicht
manipuliert.

Viele Grüße,
Nina

1 Like

Frage

hi,

gefühle sind doch einerseits voll banal, andererseits
keinesfalls als positiv oder negativ zu beurteilen. nur als
angenehm oder unangenehm.

gefühle -ganz allgemein- lösen handlungsimpulse aus, dazu sind
sie da. wieso sollen die folgen von gefühlsausdruck negativ
sein?

Gibt es nicht auch negative Gefühle? Die einen behindern z.B.? Wie etwa mangelndes Minderwertigkeitsgefühle, Selbstmitleid, sich ungerecht behandelt fühlen etc. - sowas ruft ja erstens mal beim Ausdruck nicht unbedingt positive Reaktionen hervor, und zweitens machen sie mir ja selbst das Leben schwer, auch wenn ich sie nicht ausdrücke.

Vielleicht ist es schon so, dass ich den Gefühlen Beachtung schenken muss, sie aber nicht „recht haben“? Ich glaub, das hab ich nämlich oft geglaubt, wenn der Satz fällt „Hör mehr auf deine Gefühle“. Bei diesem Satz denke ich sofort „na toll, jetzt schenke ich mal meinem Minderwertigkeitskomplex die vollste Aufmerksamkeit“ :smile:)

Oder sind die Sachen, die ich aufgeführt hab, keine Gefühle, eher Gedanken? Ich krieg den Unterschied oft nicht gebacken…

Dunkelgraue Brille
Bonsoir!

Aber mit meine Frage will ich sagen, dass der Begriff:
-Gefuehl- eine zu grosse Narrenfreiheit hat. Denn wie auch
hier bereits festgestellt wurde, werden Gefuehle zwecks
Manipulation gebraucht.

Sie können manipuliert werden. Das ist aber nicht immer der Fall!

In der Weltgeschichte haben
Gefuehle zu viel schrecklicherm gefuehrt.

Ja, wenn du alles durch die dunkelgraue Brille siehst, okay.
Aber was haben denn Gefühle auch schon Positives bewirkt?
Gefühle wie die Liebe zwischen einem Mann und einer Frau, die Liebe zu einem Kind, Freundschaft, Dankbarkeit, Euphorie, Leidenschaft, Neugier, Amüsiertheit, Heiterkeit, Überraschung, Nervenkitzel…

Ich würd gar nicht leben wollen ohne Gefühle. Und wie bei allem macht es die Mischung!

Ich denke man sollte
aufkommende Gefuehle zuerst mal analysieren. Aber in dem ich
diese Meinung vertrete, mache ich mich bereits schuldig an
Berechnet sein? Weit weg jeglicher Spontanitaet.

Schuldig. Aua. Warum denn? Und was nützt das hier, eine Schuld festzustellen?

Du beraubst dich etwas sehr Schönem und Einzigartigem, was der Mensch besitzt, wenn du deine Gefühle nicht einfach zulassen kannst.

Aber in einem Punkt hast du Recht: Man sollte sich seiner Gefühle bewusst sein. Wenn die Analyse hilft… bitte!

Alles Gute
wünscht
Flaschenpost

2 Like

Hallo Ge-es,

wenn ich es so einfach sagen darf, haben wir in uns zwei Systeme für die Verarbeitung von Informationen und fürs Handeln: Gefühl und Denken. Jedes für sich hat seine Schwächen und Stärken, und beide müssen einander ergänzen, damit ein Mensch etwas weiterbringen kann und im Fluß des Lebens bleibt.

Die Gefühle sind schon etwas sehr altes. Du brauchst vielleicht lange, bis Du etwas fertiggedacht hast, mit dem Denken zu einem Ergebnis kommst. Im Vergleich dazu treten Gefühle praktisch sofort auf. Du brauchst vielleicht lange, um einem anderen Menschen etwas mit Worten zu erläutern. Ein zum Ausdruck gebrachtes Gefühl teilt sich im Verhältnis dazu sofort mit. Sodaß die Kommunikation viel flüssiger wird.

Man hat herausgefunden, daß Menschen, denen die Gefühlswahrnehmung abhanden gekommen ist (z. B. durch Hirnverletzungen), unendlich lange brauchen, um Entscheidungen zu treffen. Der Verstand ist nicht beeinträchtigt. Aber es fehlen zu den Entscheidungsalternativen die gefühlsmäßigen Bewertungen. Der Verstand muß dann in unerhört aufwendiger Kleinarbeit des Abwägens aller Für und Wider versuchen, die Alternativen zu bewerten und danach eine Entscheidung treffen. Siehe Damasio, Descartes’ Irrtum. Wir davon nicht Betroffene können eine große Abkürzung nehmen, indem wir rechtzeitig auf Gefühle z. B. im Bauch achten (somatische Marker), die uns zu einer Entscheidungsalternative hinziehen.

Ich kehre zum vorletzten Absatz zurück, zur Kommunikation, die durch den Ausdruck von Gefühlen um vieles fließender wird. In Deinem kurzen Posting sagst Du, man würde Dir vorwerfen, Du zeigtest zu wenig Gefühl. Könnte es sein, daß man Dir eine zu schleppende Kommunikation vorwirft, wortreich vielleicht und trotzdem nicht wirklich lebendig? Vorwürfe sind auf der anderen Seite Forderungen - hier die Forderung nach mehr Lebendigkeit im Austausch. Irgendwie eine paradoxe Forderung, nicht gut zu erfüllen.

Das komplementäre Verhältnis von Gefühl und Verstand ist, finde ich, gut in dem antiken Gleichnis vom Wagenlenker dargestellt. Der Streitwagen wird von mehreren Pferden gezogen (sie symbolisieren die Gefühle, in alter Diktion „Leidenschaften“), der Lenker (Verstand) hält die Zügel in seiner Hand und hat die Aufgabe, die Pferde in die gewünschte Richtung zu lenken. Tut er das nicht, oder kann er das nicht, dann machen die Pferde, was sie wollen, laufen bald hierhin, bald dorthin, durcheinander und in verschiedene Richtungen, bis der Wagen stürzt. Wie einfach wäre es, wenn man die Gefühle abtöten könnte, damit der Verstand dann ungestört von ihnen funktionieren kann! Aber wenn die Pferde tot sind, können sie nicht den Wagen ziehen, und der Wagenlenker kommt ohne die Pferde nicht von der Stelle.

Grüße,

I.

Tatsache?
Hi Klaus,

Tatsache ist ,
dass das bei Männern und Frauen das Gehirn unterschiedlich
arbeitet. Die Verbindung zwischen den Hirnhälften, das Corpus
Callosum, ist beim weiblichen Hirn stärker ausgeprägt. Dadurch
„lateralisieren“ Frauen weniger, d. h. zwischen Gefühl und
Ratio wird nicht hin- und hergeschaltet, sondern beides
verschwimmt ineinander.

Ich bestreite, dass dies eine Tatsache ist. Tatsache ist nur, dass dies in populärwissenschaftlichen Büchern propagiert wird, aber ich habe auch gelesen, dass die aus dem Jahr 1982 veröffentlichte These angefochten wird. Wikipedia erwähnt dies hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Corpus_callosum#Sexual_…

Ob das ein Vorteil oder Nachteil sein
soll, will ich nicht beurteilen, manchmal ist eher das eine
von Vorteil, manchmal das andere.
Lass Dir aber nicht einreden, dass Männlichkeit ein
Geburtsfehler ist, den es zu bekämpfen gelte.

Ich glaube, in deinem Beitrag polarisierst du Mann und Frau mehr als recht ist.

Tychi

3 Like

Hi,

die Nazis waren sehr rational. Ich denke Mit gefühl hätte der damaligen Zeit sehr gut getan. Aber ein deutscher Junge weint ja nicht usw.

Wenn du nach außen hin gefühllos wirkst, dann nimm das erstmal so hin. So bist du eben. Aber bitte stell das nicht als etwas besonders Gutes oder gar als gesellschaftliches Vorbild dar.

Wie Idomeneo schon erwähnt hat, kann man ohne Gefühle GAR NICHTS entscheiden. Selbst der scheinbar Rationalste braucht das Gefühl, um Präferenzen zu entwickeln.

Tychi

hi miezekatze,

du mutierst hier aber gerade von der mietzekatze zum reissenden tiger, was?

wir sind zeugen deiner wut.

lass aber den armen fragesteller mal in ruhe, der ist -nur weil er einen aspekt zu gefühlen erfragt- weder rücksichtslos noch kalt.

1 Like

Hallo Tychi,

ich habe Gefuehle im allgemeinen gemeint. Du schreibst die Nazis waren sehr rational. Dies muss ich widersprechen. Sie waren von Hass-gefuehle und Egoismus getrieben. Und dies sind eben auch Gefuehle.Ich will mit der Uberwertung der Gefuehle sagen, dass man des oefteren Gefuehl = gut meint. Hass, Spott, Verachtung sind eben auch Gefuehle.

Danke fuer deine Reaktion

Gruss Ge-es

1 Like

Hallo Idomeneo,

deine Antwort ist sehr interessant. Und natuerlich stimmen die deine Erklaerungen ueber Gefuehle. Ebenso sind Gefuehle nicht aus unserem Leben und Kommuniaktionen wegzudenken. Gewiss doch.
Neine, ich habe gluecklicherweise keine Kommunikations Schwierigkeiten oder bin langatmig in meine Erklaerungen. Die Vorwuerfe der „Gefuehlslosigkeit“ werden mir des oefteren von Menschen gemacht die m.E. etwas sorglos mit den Begriff Gefuehl umgehen. z.B. indem ich nicht mitmache in einer groesseren Gruppe die berauscht ist. Sei es von der Musik, eine Rede, ein Fussballspiel oder ein Pferderennen. Kleines Beispiel: Eine von mir „aufgebaute“ junge Stute gewann unerwartet ein Rennen. Der Besitzer und seine Umgebung weinten. Ich bewunderte die junge Stute und sagte dies auch mit so vielen Woerte.Und bekam den mir bekannten Vorwurf. Ich weiss, Vergleiche hinken immer. Aber es war ein Versuch. Ich bin in der Tat etwas allergisch auf Sentimentalitaet.

Gruss: Ge-es

Hallo Klarissa,

deine Erklaerungen betr. Gefuehle und deren (zeitweise) etwas bizzaren Auswirkungen stimmen gewiss. Aber es erklaert nicht warum Gefuehle ueberbewertet werden. Oder irre ich mich erneut?

Gruss Ge-es

Hallo Kitty,

deine Antwort is intelligent un zeugt davon, dass du beim Thema bleibst. Ich schreibe dir Beispiele in welche Situationen ich der Vorwurf der Gefuehlslosigkeit bereits erhalten duerfte: Beim Abhoeren einer Lebensgeschichte von Menschen die immer nur an „boese“ Mitmenschen geraten. An einer Massenveranstaltung (Fussball, Pferderennen, Konzerte) wo einfach „mitgegangen“ wird.Wenn in den Nachrichten Trauer verordnet wird ueber eine Persoenlichkeit, unabhaengig davon ob die Person nun ein guter Mensch oder ein Schuft war. Hauptsache: bei dessen Tod hat man traurig zu sein. Wie ich Idimeneo bereits schrieb: ein Vergleich hinkt immer. Das ist mir bewusst. Zudem blenden viele Leute Hass, Egoismus, Mobbing als Gefuehl aus. Sie glauben nur Lachen, Liebe, Freude, Freundschaft etc. sind Gefuehle.
Habe ich hiemit deine Frage beantworten koennen?

Gruss: Ge-es

Hallo Flaschenpost,

nirgendwo habe ich geschrieben, dass ich GEGEN Gefuehle bin. Oder das ich diese nicht habe. Da hast du etwas falsch verarbeitet. Ich will sagen, dass es nicht richtig ist, Gefuehle zu ueberwerten. Du siehst die Frage leider zu schwarz/ weiss. Des oefteren bekam ich den Vorwurf der Gefuehlslosigkeit, wenn ich nicht so reagierte wie erwartet. (beim Zuhoeren einer Rede, Bad in der Menge bei einem Konzert, Fussball oder beim Pferderennen). Natuerlich sind positive Gefuehle gut und negative Gefuehle schlecht. Aber das war nicht das Thema.

Danke trotzdem fuer deine Reaktion.

Gruss: Ge-es

Hallo Punch&Judy,

deine Antwort ist wohltuend fuer mich. Eine der wenigen Reaktionen die beim Thema bleiben und nicht abschweifen.

Gruss: Ge-es

Hallo Miezekatze,

danke fuer deine Reaktion. Leider, liebe Franzi, hast du mich falsch intrepretierst und bist du wohl in der Falle der Projezierens geraten. Ich habe nie die Vernunft ueber das Gefuehl gestellt. Ich habe lediglich gefragt warum die Gefuehle ueberbewertet werden? Ich stimme dir zu, dass viele Grausamkeiten im Name des Gefuehles veruebt wurden. Du fragst warum die Vernunft kein Einhalt bieten konnte? Liebe Franzi, „Gegen Dummheit kaempften bereits die Goetter vergebens“ Dies will heissen, dass wenn die Dumpfheit der Gefuehle (so wie du sie in dein Beispiel erwaehnst) waltet auch die Vernunft nichts mehr ausrichten kann.
Uebrigens: deine Reaktion ist auch vom Gefuehl geleitet.

Gruss: Ge-es

Danke Alpha, dass du mich gerettet hast. Allerdings habe ich mich erlaubt das Mietzekatzchen auch zu antworten.

Gruss: Ge-es

Hi,

das war eigentlich keine Antwort, das war ne Frage…

Ich glaube, ich bin insgesamt ziemlich gefühlsduselig, habe aber das Problem, dass manche von den Gefühlen, schätze ich, nicht „richtig“ sind, unbegründete und behindernde Ängste, einseitige negative Selbstwahrnehmung etc. und deswegen erstmal analysiert werden müssen. Ich muss halt lernen zu unterscheiden, welche Gefühle mich ungesunde Dinge tun lassen und welchen ich trauen darf. Deshalb habe ich ein kleines Problem mit dem allgemeinen Satz „hör auf Gefühle“.

Gruß

Hi Ge-es,

deine Erklaerungen betr. Gefuehle und deren (zeitweise) etwas
bizzaren Auswirkungen stimmen gewiss. Aber es erklaert nicht
warum Gefuehle ueberbewertet werden. Oder irre ich mich
erneut?

vllt. reden/schreiben wir aneinander vorbei ?!

Ich glaube eben nicht, dass Gefühle überbewertet werden: Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher mögen das so empfinden, tatsächlich aber wirken Gefühle viel mehr und tiefer in unser Leben als vielen bewusst (und manchen lieb) sein mag, weil sie aus dem Alltag und damit aus der alltäglichen Wahrnehmung verdrängt sind.

Profis vieler Coleur machen sich diesen Umstand zunutze, indem sie uns mit geschickt angesprochenen Gefühlen locken, (ver-)leiten, belohnen usw. usf. - kurz: manipulieren.

Was sind denn die ach so gelobten „Informationen“ z. B. zum Thema Schweinegrippe? Ich empfinde das als subtile Manipulation durch Erzeugen von Ängsten, Sicherheitsgefühlen udgl… Fragt man allerdings die Menschen dazu, würden wohl nur wenige für sich in Anspruch nehmen, dass sie manipuliert würden, sondern bestenfalls, dass die Infolge unübersichtlich ist. Das Gefühl der Verunsicherung wird also als Informationsmangel gewertet und gar nicht als solches empfunden - also keineswegs überbewertet, sondern heruntergespielt wie eine „Panne“.

Dieses System scheinen die Marketing-Strategen der Pharmaindustrie gut zu kennen und wissen sich seiner bestens (nach der ach so shlimmen Vogelgrippe) bestens bedienen zu können . . .

1 Like

Ich will mit der Uberwertung der Gefuehle
sagen, dass man des oefteren Gefuehl = gut meint.

Den Eindruck habe ich allerdings auch.

Hass, Spott,
Verachtung sind eben auch Gefuehle.

Glaube ich auch - oder sind sie das nicht? Oder sind sie keine „reinen“, affektiven, sondern durch dumme Umstände erzeugten und erlernten Gefühle? Dann hilft nur zu schauen, woher man sie hat und wie man sie aufgeben kann. Was aber wiederum heißt, dass ich ja letztendlich doch gegen sie agiere.
Das Thema verwirrt mich schon lange.
Heißt „hör auf Gefühle“ vielleicht in erster Linie „nimm sie wahr und beobachte sie“, aber nicht „sie haben grundsätzlich recht“?..

Ich bin froh über die Diskussion, finde die Antworten bisher aber irgendwie auch recht einseitig…

Gruß

Hallo,

Deiner Reaktionen nach denke ich nicht dass du gefuehlsduselig bist.Wohl aber, dass du auf dem besten Weg bist, deine Gefuehle zu „beherrschen“ und nicht umgekehrt: sich von den Gefuehlen beherrschen zu lassen. Uebrigens bin ich der Meinung, dass auch gedachte Gedanken geprueft werden muessen, ebenso wie die Gefuehle. Wie bereits geschrieben, ist deine Reaktion einer der interessantesten.

Gruss Ge-es