Hallo zusammen,
mir fällt schon seit längerem auf, daß bei mir fast alle Uhren ständig vorgehen (Computer, Videorekorder…).
Ich habe mal gehört, daß sich an das Stromnetz angeschlossenen Uhren am Wechselstromtakt „orientieren“, kann es damit etwas zu tun haben?
Vielen Dank,
Murphy
Hallo,
mir fällt schon seit längerem auf, daß bei mir fast alle Uhren
ständig vorgehen (Computer, Videorekorder…).Ich habe mal gehört, daß sich an das Stromnetz angeschlossenen
Uhren am Wechselstromtakt „orientieren“, kann es damit etwas
zu tun haben?
Nein, Uhren die mit den 50 Hz des Wechselstromes getaktet werden gehen relativ genau. Die Frequenz kann zwar etwas schwanken, die EVUs sorgen aber dafür, dass die Frequenz im Mittel sehr genau eingehalten wird und damit die Langzeit-Ganggenauigkeit solcher Uhren sehr gut ist.
Uhren in elektronischen Geräten werden heutzutage fast nur noch mit Quarzen getaktet. Die könnten zwar auch sehr genau sein, aus Kostengründen macht sich aber keiner mehr die Mühe, die Quarzoszillatoren abzugleichen. Meistens ist noch nicht einmal ein Einstellelement vorhanden. Dass die Uhren immer vorgehen, ist vermutlich Absicht. Wenn eine Uhr vorgeht ist das meistens mit weniger Komplikationen für den Benutzer verbunden als wenn sie nachgeht. Also dimensioniert man die Bauteile so, dass die Uhr im Rahmen der üblichen Bauteiltoleranzen auch ohne Abgleich auf jeden Fall nicht nachgeht.
Jörg
Hi,
ich will kaum glauben, daß man heute noch eine Uhr über die Netzfrequenz steurt, das hat man vor zig Jahren gemacht, kurz bevor Quarzuhren und späetr Funkuhren aufkamen.
Außerdem meine ich mich zu erinnern, daß wir damals, junge Studenten, langwierige Versuche mit solchen netzsynchronen Uhren gemacht haben, und die gingen immer nach. Nicht viel, aber eben doch.
Antal
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