Ich beteilige mich in der Regel ungern an politischen Debatten oder an Stammtischgesprächen…aber eine Sache ist mir aufgefallen.
Und das verstehe ich einfach überhaupt nicht.
Wie kann es sein, dass gegen politisch-verfolgte im Zeitraum 2013-2015 (gemeint: Syrer, Iraqis, Kurden, Afghanen…) ein ganz anderer Wind wehte als jetzt gegen die ukrain. Flüchtlinge?
Ich kann mich erinnern, dass die Menschen auf die Straße sind, PegiDa ihren Höhepunkt in unserem demokratisch-geführten Land nahm. LePen, AfD usw. nahmen Fahrt auf und hetzten.
Teilweise kamen Menschen aus Ländern, in denen sie über 30 Jahre nur Krieg, Trauer, Flucht und Tod kannten…und gegen diese wurden abscheuliche Worte und Taten gefasst.
Nun begann der Krieg in der Ukraine und die Flüchtlinge, welche aus diesem Land kommen werden herzlichst begrüsst. Keine Pegida, kein Afd, keine Menschen die sich ausbuhen (wie z.B.: Leipzig / Rostock 2015). Sie dürfen direkt arbeiten. Bekommen kostenlose Bahnticket (ÖPNV). Erhalten deutsche Simkarten. Es gibt sogar Tandem und Beratungsprojekte.
Ich verstehe es nicht. Ich bin neutral, aber ich habe das Gefühl, dass es anscheinend „bessere“ und „schlechtere“ Migranten gibt.
Als deutscher finde ich es unfair und bin nur irritiert, verstehe die Logik dahinter nicht…wo doch nach Artikerl 1 die Würde eines jeden Menschens unantastbar ist?!?