UKW-(Radio-)Antenne im Eigenbau

Moin zusammen,

auch wenn dieses Thema nicht wirklich ein Amateurfunk oder CB-Funk-Thema ist, denke ich das es hier das meiste Wissen zum Thema gibt (und ich schon seit einiger Zeit nicht mehr QRV bin und mein Wissen sich dadurch deutlich dezimiert hat).

Folgendes Problem: Meine Stereoanlage hat einen 75 Ohm (Radio)Antenneneingang aber ich habe keine passende Antenne dafür, da mir Kabelradio zu teuer ist und es keine Hausantenne gibt.
Eine Yagi im Zimmer wäre wohl das einfachste, da ein wenig Antennengewinn durchaus angebracht wäre - aber da spielt leider meine Freundin nicht mit… :wink:. Was könnte man sonst noch als Antenne nutzen (Drahtwurfantenne reicht leider nicht aus…)? Möglichst klein, einfach zu bauen und empfangsstark sollte sie sein - halt eine eierlegende Wollmilchsau :wink:. Oder gibt es bei Conrad (o.ä.) sinnvolle Empfangsverstärker (-bausätze?)??

Viele Grüße

Nabla
(DJ2DN)

Hallo,

mir ist in der Bibliothek einmal ein interessantes Buch über Antennen-Selbstbau für den FM-Bereich in die Hände gefallen, speziell für Aufstellungen im Wohnbereich.

Beschrieben wurde eine weniger bekannte Alternativ-Form zur Yagi- und Stabantenne, nämlich eine Flächen-Antenne, die angeblich exzellente Empfangsleistungen hervorbringt. Die dargestellten Beispiele bestanden aus jweils zwei bis drei per Scharniere verbundenen Holzrahmen, die mit Fliegengitter(?) bespannt waren und winkelförmig aufgestellt wurden. Ein Beispiel zeigte einen Paravent, hinter dessen Textilverkleidung niemand eine Antenne vermuten würde. Auch andere Raumteiler liessen sich so - für Betrachter unsichtbar - als Antenne nutzen.

Diese Antennen-Konstruktionen wurden (so weit ich mich entsinne) als Fledermaus-Antennen bezeichnet und verstärken das Signal auf Grund der großen Fläche. Das Prinzip ähnelt den trichterförmigen Antennen, die u.a. auf Fernsehtürmen zu sehen sind. Frag mich aber bitte nicht über elektrotechnische Einzelheiten der Funktionsweise aus . . .

Vielleicht ist dieses Buch ja noch im Antiquariat erhältlich, war sehr anschaulich erklärt und die Bastelanleitungen hielt ich selbst für Laien leicht nachvollziehbar. Titel und Autor weiß ich leider nicht mehr.

Gruß

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

moings…

Eine Yagi im Zimmer wäre wohl das einfachste, da ein wenig
Antennengewinn durchaus angebracht wäre - aber da spielt
leider meine Freundin nicht mit… :wink:. Was könnte man sonst
noch als Antenne nutzen (Drahtwurfantenne reicht leider nicht
aus…)? Möglichst klein, einfach zu bauen und empfangsstark
sollte sie sein - halt eine eierlegende Wollmilchsau :wink:. Oder
gibt es bei Conrad (o.ä.) sinnvolle Empfangsverstärker
(-bausätze?)??

Du kannst dir ja mal http://home.t-online.de/home/enigma1/Quad/
anschauen, diese Doppel-Quad ist zwar für W-Lan, aber ich denke, die
kannst du selbst umdimensionieren auf UKW-Rundfunk… :smile:

Dürfte wohl mit eine der besten Alternativen zu einer Yagi in der
Küche sein…
[Zeitanwendung einer Yagi in der Küche: Trocknen von selbstgemachten
Spaghetti… :smile: ]

Ansonsten möchte ich noch mal kurz das Antennenbaubuch von Rothammel,
oder das DARC-Antennenbaubuch erwähnen…
http://www.darcverlag.de/dfl.html

Servutz
Stephan
[DG7NGN]

Geht auch Eigenkauf ??
Auch Moin,

Kaufversion:

Es gibt in fast jedem Baumarkt sogenannte Flachbandantennen
mit Anpaßglied im Stecker.
Ich kenn sie in schwarz und weiß.
Kostenpunkt: ca. 2 Euronen

Eigenbauversion:
Besorg Dir 240 Ohm Flachbandkabel vom Flohmarkt.Für den Dipol
benötigst Du 1,43m und die Ableitung in der geforderten Länge.
Das 1.43m lange Stück wird an den Enden recht kurz zusammengelötet.
eine Dipolseite wird genau in der Mitte getrennt und dort kommt
die Leitung zum Radio dran.Dann transformierst mit einem
Anpaßglied auf 75 Ohm vorzugsweise auch aus 240 Ohm Kabel als
Lambda/4 Umwegleitung.

Ich bevorzuge allerdings die Baumarktversion.

Hoffe geholfen haben zu können.
Gruß
T.K.