Liebe Fachleute, Gibt es günstigere Fremdobjektive zu Fuji X-E1? Oder kann ich mir (handwerklich recht geschickt) günstigere 50 mm/1:1,4 oder 1:1,2 Objektive anderer Hersteller kaufen und umbauen auf Fuji X-Ei Obj. wo bekäme ich dafür die Fuji X-Bajonette her?Vielen dank
Christian L. alias Mikkelangelo
Liebe Fachleute, Gibt es günstigere Fremdobjektive zu Fuji
X-E1? Oder kann ich mir (handwerklich recht geschickt)
günstigere 50 mm/1:1,4 oder 1:1,2 Objektive anderer
Hersteller kaufen und umbauen auf Fuji X-Ei Obj. wo bekäme ich
dafür die Fuji X-Bajonette her?
Nein, Umbauem ist gar nicht erforderlich. Es gibt fertige Adapter.
Die Adapter sind sowieso erforderlich um das sehr kurze Auflagemass auszugleichen.
Die Auswahl ist recht gross.
Die Spitzenreiter in Preis und Qualität sind Metabones und Novoflex. Es gibt aber auch Budget- Lösungen für kleines Geld mit unsicherer und schwankender Qualität. Ein Blick zur Orientierung nach enjoyyourcamera.com schadet sicher auch nicht.
Ein sog. „Speedbooster“-Adapter könnte auch interessant für dich sein.
Bitte beachte, dass nur mechanisch adaptierte Fremdobjektive nur rein manuell eingestellt werden können und es keine Verwacklungsunterdrückung gibt.
Ich selber nutze Fremdobjektive mit Adapter an der Sony NEX zum Teil mit „elektrischen“ Adaptern. Solche sind mir für Fuxi X-Bajonett aber nicht bekannt.
Eine gute Anlaufstelle sind spezielle Foren für ambitionierte Fuji- Nutzer.
Hi,
habe selber eine X-E1 und eine X A1 und bin momentan dabei alte Minolta MD Objektive daran zu betreiben (mit einem „Billig“-Adapter von Leinox). Das funktioniert teilweise sehr gut (für kurze Brennweiten) teilweise ist es etwas frustrierend (lange Brennweiten).
Mit besagten 50mm-Objektiven ist es aber durchaus erfolgversprechend und die Ergebnisse lassen sich sehen.
Für Makro ist es ebenfalls eine Option. Das einzige Makroobjektiv für Fuji x , welches einen 1:1 Maßstab schafft, ist das Zeiss Touit für knapp 900€. Das geht mit adaptiertem „Altglas“ wesentlich günstiger.
Für alle Adaptionen gilt aber: Focus-Peaking ist etwas „eigen“. Mit der 3-fach Vergrößerung (des Suchers) ist das aber (meiner Ansicht nach) ganz gut scharfzustellen. Das dauert halt etwas (aber lange Fokussierzeiten ist man ja gewohnt )).
Achja: ich würde die Finger von „günstigen Herstellern“ weglassen. Kauf Dir Markenobjektive (Nikon, Minolta, Canon etc.). Da bekommt man alte Festbrennweiten schon relativ günstig.
Viele Grüße
HylTox
Achja: ich würde die Finger von „günstigen Herstellern“
weglassen. Kauf Dir Markenobjektive (Nikon, Minolta, Canon
etc.). Da bekommt man alte Festbrennweiten schon relativ
günstig.
Aktuellere Tokinas, Tamrons und Sigmas sind z.B. gar nicht so übel.
So nutze ich z.B ein Tokina AT-X Pro 12-24 f/4 mit Canon- (EF-S) Bajonett.
Was Besseres für diesen Bereich gibt es zum üblichen Gebrauchtpreis um die 250 EUR nicht. Aber auch das Canon EF-S 55-250 ist ein echter Preis- Leistungs- Geheimtipp.
Leider funktioniert da der Verwacklungsschutz, mangels verfügbarem elektrischen Adapter, nicht an der Fuji. Deshalb würde (auch) ich für den Telebereich hier immer auf ein X-Mount mit integriertem OIS zurückgreifen.
Vielen Dank!
Hi,
Achja: ich würde die Finger von „günstigen Herstellern“
weglassen. Kauf Dir Markenobjektive (Nikon, Minolta, Canon
etc.). Da bekommt man alte Festbrennweiten schon relativ
günstig.Aktuellere Tokinas, Tamrons und Sigmas sind z.B. gar nicht so
übel.
Das sind ja auch noch Marken. Die Namen, die ich nannte, sind die die mir zuerst eingefallen sind. Aber es ist auch eine Menge Schrott auf dem Gebrauchtmakt erhältlich. Da laß ich mal die Markennamen weg, weil es oftmals ehemalige Spitzenerzeugnisse waren, in deren Namen weiterhin allerhand Müll auf den Markt kam und auch im digitalen Zeitalter noch auf den Markt kommt.
Als einziges Beispiel vielleicht Exakta, in den 60ern eine Spitzen-SLR (KB und ich glaube es gab auch mal eine gute 6*6). Modernere Objektive dieses Namens ist einfach nur China-Ware, die man unter Eigennamen niemals verkauft hätte (und die auch nicht soo dolle ist - hatte selbst mal ein 24er Weitwinkel ((). Und eine digitale Rollei würde ich im Moment auch nicht kaufen…
Leider funktioniert da der Verwacklungsschutz, mangels
verfügbarem elektrischen Adapter, nicht an der Fuji. Deshalb
würde (auch) ich für den Telebereich hier immer auf ein
X-Mount mit integriertem OIS zurückgreifen.
Den Telebereich der sich aufgrund der „Verlängerung“ anbietet um Objektive zu adaptieren habe ich nach etlichen Versuchen mit (guten) Linsen für „Freihand“ für mich ausgeschlossen. Die Ausschußrate ist einfach zu hoch (komischerweise mit Linsen, die ich an der Minolta Analog KB immer Freihand benutzt habe - MD 70-210, 1:4)).
Stativ hilft manchmal aber nicht immer. Bislang ist ein 5,6/400er Vivitar (so ich die Marke gerade richtig in Erinnerung habe) mein Favorit. Auch hier zu meiner Überraschung: das war bei den kurzen Versuchen die ich machte besser (Schärfe, Kontrast) als das Minolta MC 4,5/300. Die sind aber beide ausschließlich mit Stativ nutzbar! Habe mir dann das „bilige“ Fuji Telezoom für Freihand gekauft. Und das ist wirklich super (wenn man vom Plastikbajonett absieht).
Viele Grüße
HylTox