Umfrage

Hallo zusammen,
http://www.spiegel.de/panorama/foie-gras-in-kaliforn…
Ist sicherlich ein Reizthema.
Für mich weniger, es würde mich jedoch interessieren, wie ihr darüber denkt.
Also PRO oder KONTRA?
Der Gourmet wird sicherlich pro Wählen.
Die Militanten werden natürlich vehement dagegen protestieren sprich es unterstützen.
Ich hätte eine Bitte, urteilt bitte nicht nach dem Aspekt der „Tierquälerei“ – was der Gourmet außer Betracht sieht – sondern nach der Einstellung gegenüber der Speise.
Viel Spaß bei der Keilerei oder dem Pro und Kontra.
Es grüßt.
Ratatouille

Ich hätte eine Bitte, urteilt bitte nicht nach dem Aspekt der
„Tierquälerei“ – was der Gourmet außer Betracht sieht –
sondern nach der Einstellung gegenüber der Speise.

Ich dachte, wir wären mittlerweile so weit, daß wir das nicht mehr trennen.

Hallo,

Ganz meine Meinung!
Wasch mich, aber mach mich nicht nass geht einfach nicht!

Grüße,
Tinchen

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Wie noch war die konkrete Antwort?

Hallo,

Ich hätte eine Bitte, urteilt bitte nicht nach dem Aspekt der
„Tierquälerei“ – was der Gourmet außer Betracht sieht –
sondern nach der Einstellung gegenüber der Speise.

Aha, und wie soll das gehen? Dann bleibt ja nur schmeckt mir/schmeckt mir nicht. (Kann ich übrigens nicht beurteilen, hab ich noch nicht gegessen.) Ich komm ja auch nicht auf die Idee, meinen Müll einfach vor mich auf die Straße zu kippen und anschließend die Passanten aufzufordern, das Ganze mal rein nach dem Aspekt zu beurteilen, wie viel Mühe das spart, wenn das alle so machen.

Der Gourmet wird sicherlich pro Wählen.
Die Militanten werden natürlich vehement dagegen protestieren
sprich es unterstützen.

Na deine Welt ist ja einfach. Gourmets vs. Militante. Na dann, guten Appetit dem Gourmet!

Gruß,
Inka

Wie noch war die konkrete Antwort?

Die konkrete Antwort lautet, daß Deine Frage nicht dem Zeitgeist entspricht und in dem Kontext recht wenig Sinn ergibt. Die Welt macht sich Gedanken darüber, daß Schlachtvieh nicht mehr durch die halbe Republik gekarrt wird, daß die Hühner es schön gemütlich haben, daß man Fröschen nicht die Beine abreißen darf und legt Wert auf delphinfreien Thunfisch und Du fragst danach, ob man Stopfleber (bzw. daraus hergestellte Produkte) mag als wenn es um Bier oder Käsekuchen ginge.

Hinzu kommst, daß Du verlangst, daß man bei der Antwort das Tierschutzthema ausklammert, obwohl Du selber diesen speziellen Artikel als Aufmacher verwendest.

Vernünftiger und dem Anlaß angemessen wäre die Frage, ob man Stopfleber trotz der Herstellungsmethoden ißt oder ihretwegen eben nicht.

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Hallo Ratatouille,

Der Gourmet wird sicherlich pro Wählen.

„Tierquälerei“ – was der Gourmet außer Betracht sieht –

mit Verlaub, ich glaube, Du verwechselst da ‚Gourmets‘ mit ‚Gourmands‘ und Protzen . Unter Gourmets hat es sich mittlerweile herumgesprochen, dass Wohlgeschmack nicht nur etwas mit Sensorik, sondern vor allem etwas mit der Qualität eines Produktes zu tun hat und das wiederum etwas mit der Produktionsweise.

Fleisch von Tieren, die maximal zu dritt (häufig einzeln, je nach Auslegung der Produktionsanlage) in körperengen Drahtkäfigen gehalten werden, die 14 Tage lang extremem Stress ausgesetzt werden um ihre Lebern in dieser kurzen Zeit (time is money) auf das zehnfache des Normalgewichts anschwellen zulassen, die mit hohen Dosen von Amoxicillin oder anderen Antibiotika am Leben gehalten werden (der Stopfprozess führt zu Fieber) während sie im Gestank der durch die Drahtkäfige abtropfenden Gülle geräuchert werden und die, wenn der Transport dann beim Schlachthof ankommt, zu einem Prozentsatz von bis zu 70% schon unterwegs verreckt sind … wohl bekomm’s. Dann lieber ein Wiesenhof-Hähnchen, das ist weniger ekelerregend.

Da braucht man sich - Gourmet hin oder her - um die rein tierschützerischen Aspekte tatsächlich nicht einmal besonders Gedanken machen. Das ist großindustriell produzierter Dreck, auch wenn er teuer verkauft wird. Wer so etwas frisst und sich selbst dann für einen Gourmet hält, der hat schlicht keine Ahnung von Gastrosophie.

Was die Wenigsten wissen - auch, wenn sie sich diesen teuren Müll gar nicht leisten können oder wollen, so haben sie doch die erfreuliche Aussicht, den weniger profitablen Abfall dieser Produktion im Supermarkt angedreht zu bekommen, wenn mal Ente auf dem Speiseplan steht (Gänse werden kaum noch gestopft, Enten sind profitabler weil die pro Tag vier mal Stopfen überstehen, Gänse nur drei mal).

Da hilft im Zweifelsfall ein Blick auf die Veterinärkontrollnummer der Fleischverpackung - aus ihr kann der informierte Verbraucher den Produzenten erkennen. Am besten diese Liste: http://marktcheck.greenpeace.at/uploads/media/111006… ausdrucken und zum Einkauf mitbringen. Sie listet die französischen und ungarischen Betriebe auf (die beiden Länder mit dem weltweit höchsten Produktionsanteil); darüber hinaus kann man im Zweifelsfall Enten- oder Gänsefleisch aus Bulgarien, Belgien und Spanien boykottieren (Kürzel BG, BE oder B und ES oder E bei der Veterinärkontrollnummer). Alle anderen EU-Länder verbieten das Stopfen.

Freundiche Grüße,
Ralf

Hallo ?

Die konkrete Antwort lautet, daß Deine Frage nicht dem Zeitgeist

entspricht und in dem Kontext recht wenig Sinn ergibt.
Die Welt
Sagst du.

macht sich Gedanken darüber, daß Schlachtvieh nicht mehr durch

die halbe Republik gekarrt wird,

Dass jedoch das Bio Umwelt schädlicher ist, verschwiegen alle Bio Freaks!

daß die Hühner es schöngemütlich haben, daß man Fröschen nicht die Beine abreißen darf

Werden die abgerissen? Ist mir neu!

und legt Wert auf delphinfreien Thunfisch und Du fragst danach,

ob man Stopfleber (bzw. daraus hergestellte Produkte) mag als
wenn es um Bier oder Käsekuchen ginge.
Du kennst Bier hast aber- unterstelle ich nicht - nie richtige oder Originales gegessen!

Hinzu kommst, daß Du verlangst, daß man bei der Antwort das

Tierschutzthema ausklammert, obwohl Du selber diesen speziellen
Artikel als Aufmacher verwendest.
Falsch, ich bat um eine Meinung. Ist das nicht erlaubt?

Vernünftiger und dem Anlaß angemessen wäre die Frage, ob man

Stopfleber trotz der Herstellungsmethoden ißt oder ihretwegen
eben nicht.
Gestattest du, dass jeder seine Frage so stellen darf, wie er möchte? Oder musst du erst gefragt werden? Oder ist deine Toleranz gegenüber anderen so negativ eingestellt?
Gruß
Ratatouille – daber mit Anrede und Gruß:wink:)

Dass jedoch das Bio Umwelt schädlicher ist, verschwiegen alle
Bio Freaks!

Falsch! Dass nicht immer Bio drin ist, wo Bio drauf steht und das „Label Bio“ mittlerweile für allen möglichen Schabernack herhalten muss ist was anderes. Aber du willst jetzt nicht allen Ernstes behaupten, es mache für ein Tier keinen Unterschied, ob mindest-Standards in artgerechter Haltung eine Rolle spielen oder ob man es dreimal am Tag zwangsstopft.

Gestattest du, dass jeder seine Frage so stellen darf, wie er
möchte? Oder musst du erst gefragt werden? Oder ist deine
Toleranz gegenüber anderen so negativ eingestellt?

Und gestattest du, dass jeder seine Antwort so schreiben darf, wie er möchte? Oder ist es mit deiner Toleranz gegenüber anderslautenden Meinungen nicht weit her? Immerhin wolltest du hier eine Diskussion entfachen, welche bislang ziemlich sachlich (=mit Argumenten hinterlegt) geblieben ist.

Gruß,
Inka

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Artikel als Aufmacher verwendest.
Falsch, ich bat um eine Meinung. Ist das nicht erlaubt?

Und warum hast Du dann auf den Artikel bzgl. des Verbots in Kalifornien verlinkt?

und legt Wert auf delphinfreien Thunfisch und Du fragst danach,

ob man Stopfleber (bzw. daraus hergestellte Produkte) mag als
wenn es um Bier oder Käsekuchen ginge.
Du kennst Bier hast aber- unterstelle ich nicht - nie richtige
oder Originales gegessen!

Du bist immer wieder sooo putzig, weil Du immer nur liest, was Du lesen willst. Lies noch einmal meine bisherigen Antworten und versuche anhand derer herauszufinden, wie ich bspw. zu Gänsestopfleberpastete stehe und ob ich schon einmal welche gegessen habe (und welche).

Wenn es Dir gelingt, dort meinen Standpunkt zu dem Thema zu finden, bildest Du Dir das lediglich ein, denn ich habe dazu noch kein einziges Wort verloren.

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Hallo

Ist sicherlich ein Reizthema.

Mein Gott, heutzutage ist doch schon alles ein Reizthema

Für mich weniger, es würde mich jedoch interessieren, wie ihr
darüber denkt.

Schön für dich. Mich würde interessieren, warum es dich interessiert, was andere darüber denken. Was denkst du denn darüber?
Aber worüber eigentlich?

Also PRO oder KONTRA?

Genau! Pro oder contra was denn eigentlich? Pro oder contra Tierquälerei im Allgemeinen? Oder pro oder contra diese spezielle Mast von Gänsen (oder auch Enten)? Oder pro oder contra Foie gras

Der Gourmet wird sicherlich pro Wählen.

Das ist gar nicht so sicher. Ich glaube Gourmet zu sein, aber Foie gras muss ich nicht unbedingt haben. Zu fett, zu fad. Aber als Mensch (Gourmet hin oder her) bin ich gegen Tierquälerei welcher Art auch immer.

Die Militanten werden natürlich vehement dagegen protestieren

Das haben „die Militanten“ so an sich, wobei das Thema dabei nebensächlich ist. Ich habe selbst eine Mili Tant’ und weiß aus eigener Erfahrung wie vehement sie sein kann.

Und was jetzt? Machst du eine statistische Auswertung? Ziehst du irgendwelche Schlüsse aus den Antworten? Wo oder was ist schlussendlich dein „Aha-Erlebnis“?

GD Jaromir

Weder hast du eine konkrete und sinnvolle Frage gestellt, noch kann man deiner weiteren Argumentation folgen, u.a. weil du die Sache mit der Zitatfunktion noch immer nicht begriffen hast.

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Hallo,
du hast mir aus der Leber… ääääääh, Seele gesprochen.
Stefan

Hallo

ich habe foie gras d’oie probiert und mir schmeckt sie nicht besonders , sie ist mir entschieden zu fettig und hat eine etwas eigentümliche Konsistenz…ich bin mir deshalb nicht sicher, ob einem echten Gourmet Stopfleber generell immer schmecken muss, oder oft nur den sog. Gourmets, die dieses Produkt für schick halten oder es sich plötzlich leisten können und es deshalb essen.

Leber und Leberpastete von normal gemästeteten Geflügel lieb ich übrigens sehr.

Dort wo Stopfleber kulturell dazugehört (Frankreich)ist es auch weniger ein Gourmet-Schmaus, als Bestandteil der normalen, wenn auch leicht gehobenen Küche, auch in jedem Ramsch-Lebensmittelladen erhältlich und wird zumindest an Festtagen auch in normal verdienenden Familien serviert.

Und zum Thema Tierschutz: Ein echter Gourmet interessiert sich durchaus auch für die Herkunft seines Produkts - und da ausgeprägte Tierquälerei in der Mast ein Produkt für manchen ungeniessbar machen kann(denn auch das Gewissen isst mit), verzichtet so mancher Gourmet auf Produkte aus tierquälerischen Zuchten (oder sonstwie für ihn bedenklichen Herkünften), da es seinen Genuss stört.

Gruss, Sama

Gott, wenn ich das lese bin ich froh, dass ich Leber - in welcher Form auch immer - von je her gehasst habe

Hallo,

Einstellung gegenüber der Speise?

Ich als Unbedarfte möchte vorab wissen, was ich da esse: Pflanze oder Tier.

Danach verlasse ich mich auf meine Geschmacksnerven, meine Vorlieben und meine erlernten Gewohnheiten in Bezug auf Nahnung und Genuss. Dabei bin ich aufgeschlossen, gegenüber neuen Erfahrungen.

Ich habe foie-gras 1973 mehrfach in Frankreich gegessen, ohne dass ich damals wusste, was genau das eigentlich ist, und habe gleich anfangs festgestellt, dass mir das definitiv nicht schmeckt. Mir schmecken aber auch Schnecken, Austern und Froschschenkel nicht.

OT: Ich sehe keinen moralischen Unterschied, ob man Gänse, Hähnchen, Schweine oder Kälber gewaltsam mästet, bis sie ihr Schlachtgewicht erreicht haben. Mast ist Mast.

M.

Hallo,

OT: Ich sehe keinen moralischen Unterschied, ob man Gänse,
Hähnchen, Schweine oder Kälber gewaltsam mästet, bis sie ihr
Schlachtgewicht erreicht haben. Mast ist Mast.

dann solltest Du dir das mal in natura oder wenigstens per Video mal anschauen, dann wird Dir der Unterschied schon klar. Mastfütterung ist keine Zwangsfütterung - nur im letzteren Fall wird „gewaltsam gemästet“. Und zwar so, dass mindestens zwei Mal am Tag ein Metallrohr gewaltsam durch den Schlund in den Magen geschoben wird. Anschließend werden ca. 800g Futter mittels Druckluft in den Magen gepresst - etwa 20% des normalen Körpergewichts. Der Brei ist kräftig versalzen, um die Tiere zusätzlich zu hoher Wasseraufnahme zu zwingen.

Natürlich kommt es regelmäßig zu Verletzungen der Speiseröhre und viele Tiere ersticken auch, weil es bei der Massenabfertigung häufig vorkommt, dass das Futterrohr in die die Luftröhre statt in die Speiseröhre gesteckt wird. Sie Sterberate beträgt in etwa das zwanzigfache wie bei einer ‚normalen‘ Entenmast. Kein „moralischer Unterschied“?

Freundliche Grüße,
Ralf

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