Guten Tag Tumiart,
es gibt einen simplen Grund, der Wahrnehmung Fogaris als
Fragestellerin hier zu vertrauen,
Der Grund wäre?
Artikel wie deine hier könnten ihr dann nämlich erheblichen
Schaden zufügen, sie vielleicht sogar triggern.
Diese Möglichkeit besteht tatsächlich. Allerdings besteht hier große Unterstützung und es handelt sich offenbar um ein langjähriges Forumsmitglied.
Das ist nicht dumm oder verantwortungslos, sondern grenzt an
Ahnungslosigkeit.
Das ist doch eine ziemlich anmaßende Unterstellung. Ich verkneife mir die Frage, welchen Ausbildungsgrad und berufliche Erfahrung Sie haben, dass Ihnen das Rückgrat zu solch einer Äußerung in diesem Themenbereich gibt.
Deine eigenen Stilmittel können von jedem mittelmäßigen
Rhetoriker als pure Eskalation erkannt werden.
Ihre Reaktion ist die einer Person, die indirekt durch mich angegriffen wurde, da ich mit meiner Darstellung der Ihrigen widersprochen habe. Die Art und Weise, wie Sie mich hier sofort auf persönlicher Ebene angehen, ist ein deutlicher Ausdruck mangelnder Kritikfähigkeit! Es wäre auch möglich gewesen, dies ohne persönlichen Angriff zu tun.
Ich verwende die hier übliche duzende Anrede im Sinne der
klaren Unterscheidung von ihrer/Ihrer.
Hierzu passt auch, genau an dieser Stelle auf das Du umzusteigen.
Die Formulierung „ins Spiel kommen“ weist auf den Sprung in der Darstellung Fogaris hin.
Wohl eher auf den Sprung in deiner eigenen Darstellung von
ihr.
Das stimmt nicht. Es ist ein klarer Sprung in der Darstellung. Ein inhaltlicher Zusammenhang wird nicht hergestellt.
Alle hier „scheinbar“gestellten Fragen sind Suggestivfragen
und unterstellen nicht nur Fogaris falsche Wahrnehmung,
sondern setzen ihre falsche Wahrnehmung als gegeben voraus.
Ihre Darstellung in Ihrem ersten Kommentar übersteigt das Maß an Suggestion, das Sie in meinem Beitrag sehen, bei weitem. Ich stelle Fragen, die im Übrigen keinesfalls suggestiv sind, sondern die sehr wichtig wären zur Aufklärung der Situation, die keinesfalls klar ist. Sie dagegen übernehmen ohne irgendeine inhaltliche Nachfragen die Unklarheiten und interpretieren!
Das ist eine - für den Klienten übrigens - sehr gefährliche Strategie von Therapeuten! Das Muss, sich erst einmal Klarheit über die Situation zu verschaffen, überspringen Sie. Damit tun Sie dem Klienten keinen gefallen und lösen das Problem auch nicht.
Sämtliche Fragen und Behauptungen bewegen sich innerhalb des
Zirkelschlusses deiner bereits im voraus festgelegten
Umkehrung der Kausalität:
Gesundheitliche Probleme->schulische Probleme->Konflikt mit
dem Vorgesetzten
Sie unterstellen eine Kausalität zwischen gesundheitlichen Problemen und dem Problem an der Schule und meinen mir Suggestion vorzuwerfen?
Die Kausalität, dass die gesundheitlichen Probleme und die Erschöpfung durch das Verhalten der Vorgesetzten hervorgerufen wurde, ist überhaupt nicht hergestellt. Genau das Gegenteil ist wohl der Fall. Ich habe inzwischen auch andere Beiträge der Fragestellerin gelesen, die über ein ganzes Bündel von gesundheitlichen Problemen berichtet, die völlig bar der Vermutung stehen, dass sie Folge des Verhaltens der Vorgesetzten sind.
Von daher sind Sie es wohl, der sich selbst einmal überprüfen sollte, warum Sie eine Kausalität nicht nur vermuten, sondern sogar voraussetzen, ohne das hinterfragt zu haben.
Das stellt nicht nur Fogaris gesamte Wahrnehmung in Frage
sondern entmündigt Sie,
Ich vermute, Sie halten es nicht für entmündigend, den Klienten bei der Hand zu nehmen und zu betätscheln ohne Klarheit über die Situation? O-ha.
Deeskalation: Könnte es einen anderen Auslöser für ihre
gesundheitlichen oder schulischen Probleme geben?
Spätestens hier wäre doch eigentlich der Anlass für ein wenig Selbstkritik- oder nicht?
Warum haben Sie diese Frage nicht gestellt?
Stattdessen überwerfen Sie Ihre Vorgesetzten mit Schuldzuweisungen
Genau das tut sie nicht,
Tut sie nicht?
Ich finde in keinem ihrer Beiträge etwas anderes als Vorwurf und Schuldzuweisung in Bezug auf die Vorgesetzten.
stattdessen wird sich präzise und
ausschließlich bezogen auf die „Schwachstellen“
- ihrer selbstbelastenden Äußerung:
Dass sie ihre Schwachstellen kritisch schildert, steht bereits in meinen Beitrag als positiv. Es fehlen allerdings die Konsequenzen daraus. Wenn sie schlecht vorbereitet ist und die Fehler im Umgang mit dem Klassenbuch gemacht werden, dann müsste normalerweise von ihr zunächst wenigstens der Versuch kommen, Maßnahmen zu ergreifen oder vorzuschlagen, das abzustellen.
Fogari hat aber nichts dergleichen geschildert. Das ist umso verwunderlicher, da es ihre Position als Gemobbte sehr stark bestätigen würde, wenn sie derart reagiert hätte.
Sie ist schlecht vorbereitet, meistert aber ihre Aufgabe in Fächern, wo es dieser Vorbereitung nicht bedarf, gut. Das ist ein Ansatz, an dem man weitermachen müsste! Konstruktiv daran arbeiten, dass sie wieder in die Lage kommt, gut vorbereitet zu sein.
Sie beschreibt das undisziplinierte Verhalten einer Klasse, das sie hat durchgehen lassen, weil es ihr zu anstrengend war. Das ist menschlich nachvollziehbar. Allerdings ist das Problem bei jungen Menschen, dass sie eine solche Schwäche gnadenlos ausnutzen. Das muss eine erfahren Lehrkraft wissen und sich anders verhalten.
- der impliziten – also nicht explizit schuldzuweisenden –
Wahrnehmung verbaler Misshandlung
-den Schwierigkeiten, gewaltausübende Kommunikation klar zu
benennen:
Sie sind offenbar sehr getrimmt auf bestimmte „Störungsbilder“ und spulen diese ab. Manchmal ist es so, dass man ein Steckenpferdthema hat, bei dem ein kleiner Trigger reicht, und der gesunde Menschenverstand schlägt einem ein Schnippchen. Man sieht und hört nur noch die Dinge, die man sehen und hören will und menschliches Verhalten wird noch noch in zwei oder drei Schubladen gepackt.
So kommt dann eine „Analyse“ heraus, die automatisiert abspult: Eskalation / Deeskalation - unabhängig davon, ob das gerade passt oder nicht. Genauso gerne wirft man dann lieb gewonnene Begriffe ein, auch unabhängig davon, ob sie gerade passen.
Die gewaltausübende Kommunikation hat es Ihnen da wohl auch sehr angetan.
Bis hierin ist das eine selbstkritische Zustandsbeschreibung, die auf ein Problem bei der eigenen Arbeit hindeutet. Diese scheint nicht optimal zu sein, der Grund liegt nach eigener Aussage in schlechter Vorbereitung.
Was in der Vergangenheit war, spielt für die Lösung des Problems der eigenen schlechten Vorbereitung keine Rolle
Sie ziehen die guten Leistungen in der Vergangenheit heran, obwohl ein Problem heute vorliegt, dessen Ursachen Sie selbst bereits benannt haben: die eigene schlechte Vorbereitung , die Unsicherheit, deren Ursache nicht begründet wurde, aber die durchaus mit der schlechten Vorbereitung in Zusammenhang stehen könnte.
Nur für die schlechte Vorbereitung sind sie alleine verantwortlich. Auf diese Bringschuld hat die Schule und haben die Schüler einen Anspruch.
->manipulierte Schlüsselwort-Kette
Noch so ein Lieblingswort?
Ist es Ihnen eigentlich möglich, die Schilderung Fogaris auch in ihren beiden Antworten einmal wertfrei zu lesen ohne die vorherige Zuweisung „Mobbing“?
Die geschilderten unsachlichen „Wahrnehmungen“ des
Vorgesetzten werden hingegen toleriert und als legitim
dargestellt.
Wo sehen Sie eine unsachliche Wahrnehmung, wenn die Beschreibung des Vorgesetzten von Fogaris Verhalten durchaus mit dem sehr stimmig ist, was sie selbst über ihr eigenes Verhalten schildert?
Es sind ganz typische Beispiele unfairer Dialektik, wie sie
auch in der Literatur beschrieben werden.
Wenn man etwas liest, heißt das nicht, dass man es auch automatisch richtig oder besser einfach richtig anwenden kann.
Eine Zustandsbeschreibung wäre das konkrete Benennen eines
Fehlers in einer bestimmten Situation.
Da stimme ich Ihnen zu. Mir ist aber nicht bekannt, in welcher Situation diese Äußerung gemacht wurde. Wenn Sie voraussetzen, dass dies ohne konkreten Anlass gemacht wurde, dann ist das ein klare Unterstellung.
Die Situation mit dem Klassenbuch ist im Übrigen eine sehr konkrete Situation, in der Fogari ihre eigene Reaktion beschreibt. Sie reagiert wenig bis gar nicht selbstkritisch, sondern sucht die Schuld nur auf der anderen Seite.
Womit wirt es hier zu tun haben sind unbestimmbare,
diffamierende Anspielungen auf die Person.
Sie sind durchgängig nicht-messbar, nicht stellungnahmefähig,
verwirrend, irreführend, emotional besetzt und unbeantwortbar.
Gewaltfreie Kommunikation geht anders.
Schon wieder. Ihr Kommunikationsstil mit der stupiden Einordnung in diese Schubladen ist nicht zielführend! Es passt einfach nicht.
Wesentlich zielführender und vor allen Dingen überzeugender wäre, zunächst einmal selbst auf die Dinge zu achten, die man anderen vorwirft.
Ihre ganzen Ausführungen scheitern daran, dass Sie mir vorwerfen, eine Wertung gemacht zu haben, ohne die Situation genauer zu kenne, selbst aber genau diese Wertung ohne jede Rückfrage gemacht haben. Sie haben zu keiner Zeit in Frage gestellt, dass es sich hier um Mobbing handelt
Ihre Reaktion kann daran liegen, dass Sie in dem Schubladendenken, das in Ihrem Beitrag zum Ausdruck kommt, auch andere Dinge nur in Schubladen stecken möchten. Es gibt Mobbing und kein Mobbing. Bei Mobbing ist das Opfer Opfer und der Täter Täter. Was ist, wenn es kein Mobbing ist? Situationen, die kein Mobbing sind, sind nicht so einfach. Sie funktionieren auch nicht über das Opfer-Täter-Prinzip und schon gar nicht darüber, dass man damit in Schuldige und Unschuldige unterteilt.
Wenn Sie derart versuchen, solcher Konflikte zu lösen, ist das nur zum Scheitern verurteilt.
VG Andreas