Hallo,
warum das Info-Medium der Meinung ist, die Senioren hätten sich „richtig“ verhalten, kann jeder selbst hier nachlesen:
Ich bin der Meinung dass sie sich nicht richtig verhalten haben, oder, zumindest gesagt, nicht optimal. Sie haben zwar ihr eigenes Schäfchen ins Trockene gebracht, oder, in diesem Fall. genauer gesagt, im Trockenen gehalten. Aber sie haben nichts dazu beigetragen, die Täter dingfest zu machen.
Ich würde auf die Erwartungen der angeblichen Enkel, Neffen oder sonstwas zunächst mündlich eingehen, aber sofort die Polizei verständigen. Wenn möglich auf einer andereren Leitung, z. B. Handy statt Festnetz oder umgekehrt, damit der Anrufer, falls er sofort noch einmal bei mir anruft, nicht merkt, dass die Leitung besetzt ist.
Ich würde auch, je nachdem was der Anrufer verlangt, zur Bank gehen und (scheinbar) viel Geld abheben und nach Hause bringen. Aber immer von der Polizei beobachtet.
Der „Geldabholer“, den man dann erwischt, ist zwar nur das letzte Glied einer Kette, deren oberste Organisierer im Ausland sitzen. Aber je mehr von denen man erwischt, umso mehr trocknet dieser Betrugszweig aus. Und der eine oder andere weiß vielleicht auch etwas mehr und stellt Verbindungen zu seinen Auftraggebern her, um selbst eine mildere Strafe zu bekommen.
Grüße
Carsten