Hallo allerseits,
eins vorweg: Ich hab keine Ahnung ob der Artikel hierher passt. Ein generelles Forum bezüglich wissenschaftlicher Arbeiten habe ich nicht gefunden, drum probiere ich es auf gut Glück unter den (meinen) Sozialwissenschaften.
Dass die Plagiatsjäger momentan sehr aktiv sind hat inzischen jeder mitbekommen. Nach Guttenberg hat es nun auch den ehemaligen österreichischen Wissenschaftsminister Hahn erwischt, wobei ich hier finde dass eher von Zitierfehlern als von einem Plagiat gesprochen werden sollte. Natürlich ist ordentliches Arbeiten und Zitieren das oberste Gebot beim Verfassen einer Dissertation, da Fehler jedoch menschlich sind und ich in 10 Jahren keine Probleme bekommen möchte frage ich mich ob man sich irgendwie absichern kann.
Ich denke an eine Art Vorwort oder Präambel, die sinngemäß so lauten könnte: „Die ersten beiden Kapitel der Dissertation reflektieren den aktuellen Stand der Wissenschaft und stellen eine Zusammenfassung wissenschaftlicher Arbeiten anderer Autoren dar. Sämtliche Aussagen wurden, sofern nicht ausdrücklich als eigene Gedanken gekennzeichnet, der Fachliteratur entnommen. Die eigentliche wissenschaftliche Arbeit des Verfassers beginnt im Kapitel 3 der Dissertation.“
Damit würde ausdrücklich festgehalten dass ich mich nicht mit fremden Federn schmücken möchte. Sollte ich in den ersten 2 Kapiteln tatsächlich ein Zitat vergessen, wäre das (meiner Meinung nach) nur ein Zitierfehler und kein Plagiat. Ärgerlich genug, aber wenigstens kein (un)absichtlicher Betrug.