Umgekehrte Panorama-Fotographie/Rundumfotographie?

Hallo Wissende!

Manche Kameras haben ja eine Panorma-Funktion, d.h. man klickt auf den Auslköser, dreht sich um die eigene Achse und bekommt ein Breitbild mit der kompletten Umgebung.

Ich bräuchte sowas ähnliches, nur umgekehrt. Soll bedeuten: ich will die Kamera rund um ein Objekt drehen (bzw. Kamera auf Stativ, Objekt auf Drehteller) und dann eine Rundumansicht des Objektes ablichtenn (konkret: Lebensmittelproben in einem Labor, die kompeltte Kennzeichnung von Dosen und Gläsern auf einem Bild).

Mit iPhone oder einer Lumix geht das nach unseren Versuchen nicht - offensichtlich wird dort die Panoramafunktion nicht über Bilderkennung gesteuert, sondern über einen Lagesensor/die Bewegung der Kamera selber.

Kennt jemand eine Kamera, die meine Bedürfnisse erfüllen könnte?

Heißen Dank!
mabuse

Huhu,

suche nicht nach Kameras, die Automatikprogramme sind zwar nicht schlecht, aber gute Resultate, gerade für den Bereich Marketing und co. erhält man, wenn man die Bilder selber zusammen stellt.

Daher solltest du nach einer Software suchen die dieses kann.

so etwas wie dies hier z.b. http://www.chip.de/bildergalerie/3D-Objekte-erstellen-mit-123D-Catch-Galerie_50703523.html

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Nachtrag, zum Fotos machen, sollte man sich einen Fototisch besorgen, so kann man die Objekte gut ausleuchten und ohne „Hintergrund“ aufnehmen.

Danke, aber das ist nicht wirklich gangbar - es geht um einige Dutzend Aufnahmen täglich, das ist die nachträglich Fummelei mit Software effektiv zu arbeitsintensiv.

Zur Klarstellung: Ich erwarte gar keine Bombenqualität, es reicht, wenn man den Text - bespielsweise eine Zutatenliste - entziffern kann. Die Bilder werden in Prüfberichte eingefügt (anstatt einer umfassenden Beschreibung der Probe), es reicht, wenn man das Produkt eindeutig identifizieren kann.
Derzeit sind’s drei bis fünf einzelne Bilder (mit „nur“ etwa 2 MegaPixeln) aus verschiedenen Blickwinkeln, das wollte ich (vielmehr meine Laboranten) vereinfachen.

Dennoch Danke,
mabuse

Gerade die ist ja mit einer Schriftgröße von 1-2 mm sehr von der Qualität der Aufnahme abhängig. vor allen Dingen, wenn das Objekt auch noch gebogen ist.

Klar am anfag ist es fummelie, aber diese spielt sich mit der zeit ein und man weiss wie man es ablichte muss um wenig Arbeit zu haben.

Hallo mabuse,

ich kenne jetzt die Kameras nicht, aber meine hätte das Problem, dass die Bilder optisch nicht aneinanderreihbar sind. Der Rand der Dose dreht sich weg (ist also nicht überlagerbar), der Rest bleibt gleich (ist also auch nicht überlagerbar)

Von daher bleibt m.E. auch nur die SW-Lösung, die aber m.E. genau auf dieses Problem eingehen müsste (der perspektivischen Verzerrung des Randes der Dose)

Wir machen das (also: drei bis vier Aufnahmen rundherum) derzeit mit einer ~8 Jahre alten Kamera in „nur“ 2 MPixeln. Text ist tadellos lesbar, bis dicht an den Rand. Da seh ich eher kein Problem drin.

Das halte ich eher für eine Frage der Technik.
Klar, wenn die Kamerea „unterwegs“ nur drei oder vier Aufnahmen macht, dann dürfte es schwierig werden, die vernünftig zusammenzusetzen - aber das dürfte dann auch per Software schwierig werden.

Wenn die Kamera dagegen sozusagen ein Video aufnehmen würde (also ±25 fps, dabei eine vernünftige Bewegungsverfolgung hätte, dann könnte sie das Bild einfach aus schmalen, mittleren Streifen aller Bilder zusammensetzen - wovon ich mir eine Bombenqualität versrpechen würde.

Bin gerade am Überlegen, ob ich das nicht in Software hinbekommen würde… in AVIsynth bin ich ja fit…

Mein Handy (CAT B irgendwas) unterstützt genau so was mit dem „Mehrfachbetrachtungswinkel“-Modus. Dann kann man das Aufgenommene Bild nachher auch per Schieberegler drehen. Auch bei Stehender Kamera und gedrehtem Motiv.

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Das klingt doch endlich mal nach was handfestem…
Könntest du „CAT B irgendwas“ vieleicht noch genauer eingrenzen?